Fußball

Wut nach Auftakt-Klatsche RB-Boss feuert gegen "desaströse" Leipzig-Stars

Ein gelungener Saisonauftakt sieht anders aus: Ole Wener (l.) ist neuer Trainer von RB Leipzig.

Ein gelungener Saisonauftakt sieht anders aus: Ole Wener (l.) ist neuer Trainer von RB Leipzig.

(Foto: picture alliance / Jens Niering)

RB Leipzig möchte in der Fußball-Bundesliga wieder angreifen. Der Start in die neue Saison geht gründlich daneben. In München kassiert Leipzig seine bisher höchste Niederlage der Bundesliga-Geschichte. RB-Boss Mintzlaff erwartet nach dem "Dämpfer" eine Reaktion.

Red-Bull-Geschäftsführer Oliver Mintzlaff hat mit heftiger Kritik auf die 0:6-Klatsche von RB Leipzig zum Saisonauftakt beim FC Bayern München reagiert. Der Auftritt des Teams um den neuen Trainer Ole Werner sei "mutlos" und "desaströs" gewesen. "Das war für uns alle schockierend", sagte Mintzlaff bei einer Preisverleihung in Hamburg. "Klar gilt es, das aufzuarbeiten. Es war der erste Spieltag, nicht der letzte, aber es gab viel Redebedarf."

Am vergangenen Freitagabend hatten die Sachsen im Auftaktspiel der neuen Bundesliga-Saison beim deutschen Fußball-Rekordmeister bereits zur Halbzeit 0:3 zurückgelegen. Am Ende stand die höchste Bundesliga-Niederlage zu Buche.

RB-Boss Oliver Mintzlaff hat Redebedarf.

RB-Boss Oliver Mintzlaff hat Redebedarf.

(Foto: picture alliance/dpa)

Am Samstag (15.30 Uhr/Sky) gegen den 1. FC Heidenheim erwartet Mintzlaff von der Mannschaft eine klare Reaktion. "Ein schlechteres Gesicht, als das, was wir in München präsentiert haben - das erwarte ich sicherlich nicht. Aber klar, wir brauchen jetzt auch eine Reaktion und nicht nur am zweiten Spieltag, sondern auch grundsätzlich", sagte der 50-Jährige. Die Pleite gegen die Bayern sei ein harter Dämpfer gewesen. Jetzt müsse man "die richtigen Schlüsse ziehen und natürlich einen anderen Auftritt an den Tag legen".

Bleibt Simons oder geht er?

Ob der abwanderungswillige Xavi Simons bei den Sachsen bleibt, ließ Mintzlaff offen. Der 22 Jahre alte niederländische Nationalspieler steht beim FC Chelsea auf dem Zettel und will dorthin wechseln. Der Offensivakteur sei ein überragender Spieler. Dass er den nächsten Schritt gehen möchte, sei auch kein Geheimnis.

"Es gibt sicherlich Gespräche und auch Interessenten natürlich", sagte Mintzlaff und ergänzte: "Aber es muss für alle Seiten passen. Und wenn das passiert, dann könnte es schon noch sein, dass es einen Abgang gibt. Und wenn es nicht passiert, dann ist Xavi Simons Spieler von RB Leipzig in dieser Saison." Das Bundesliga-Transferfenster schließt am 1. September um 20.00 Uhr.

Quelle: ntv.de, chr/dpa

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