Fußball

Saudi-Tabellenführung dahin Ronaldo wütet nach provozierenden "Messi"-Rufen

Meister werden? Ronaldo und sein Klub Al-Nassr verloren die Tabellenführung.

Meister werden? Ronaldo und sein Klub Al-Nassr verloren die Tabellenführung.

(Foto: IMAGO/MB Media Solutions)

Sportlich ist der Wechsel von Cristiano Ronaldo ohnehin fragwürdig, nun verliert der frühere Weltfußballer mit seinem Klub Al-Nassr auch noch die zumindest Prestige bringende Tabellenführung in der saudi-arabischen Liga. Zuschauer provozieren ihn zudem mit dem Namen seines Rivalen Lionel Messi.

Fußball-Superstar Cristiano Ronaldo hat wütend auf den Verlust der Tabellenführung mit seinem neuen saudischen Team Al-Nassr reagiert. Nach der 0:1-Niederlage gegen den Al-Ittihad FC verließ der 38-Jährige kopfschüttelnd den Platz und trat schließlich sichtlich frustriert gegen mehrere Wasserflaschen am Rande des Spielfelds, wie lokale Medien berichteten und eine im Netz verbreitete Aufnahme der Szene zeigte.

Fans der gegnerischen Mannschaft hätten schon vor dem Anpfiff und auch bei Ronaldos Namensnennung lauthals "Messi" geschrien, um den Spieler zu provozieren, hieß es in arabischen Medien. Auch auf dem Video sind die Rufe zu hören. Mitspieler hatten demnach noch versucht, Ronaldo vor seinem wütenden Abgang zu beruhigen.

Ronaldo und Messi - ewige Rivalen

"Wir sind enttäuscht über das Ergebnis, aber wir konzentrieren uns weiterhin auf unsere Saison und die kommenden Spiele", schrieb Ronaldo nach der Partie in den sozialen Netzwerken. Al-Ittihad übernahm nach dem Spiel die Tabellenspitze der Saudi Pro League und verdrängte Al-Nassr auf Platz zwei.

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Ronaldo hatte vor wenigen Monaten einen Vertrag über zweieinhalb Jahre bei dem saudischen Klub unterschrieben. Medienberichten zufolge soll er inklusive Werbeeinnahmen umgerechnet rund 200 Millionen Euro pro Spielzeit bekommen.

Die beiden mehrmaligen Weltfußballer Lionel Messi und Ronaldo gelten als Rivalen. Ende Januar hatte Messi mit Paris Saint-Germain ein Testspiel gegen Ronaldos Mannschaft gewonnen. Der Portugiese hatte eine Auswahl aus Spielern seines eigenen Klubs sowie des saudischen Vereins Al-Hilal angeführt. Trotz zweier Tore von Ronaldo hatte sich aber PSG mit dem argentinischen Weltmeister Messi am Ende 5:4 durchgesetzt.

Quelle: ntv.de, ara/dpa

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