Fußball

Eklat in der Serie ATrainer rastet aus und streckt Gegenspieler per Kopf nieder

11.03.2024, 05:59 Uhr
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Roberto D'Aversa entschuldigte sich später für seinen Ausraster. (Foto: AP)

Im hitzigen Duell der Abstiegskandidaten knallen Lecces Trainer Roberto D'Aversa die Sicherungen durch. Nach dem Spiel legt er sich mit Veronas Angreifer Thomas Henry an und streckt diesen zu Boden. Der Coach bittet um Entschuldigung, der Klub reagiert deutlich.

Trainer Roberto D'Aversa vom abstiegsbedrohten italienischen Fußball-Erstlisten US Lecce sind nach der 0:1-Heimniederlage am Sonntag gegen Hellas Verona komplett die Sicherungen durchgebrannt. Der 48-Jährige versetzte Hellas-Angreifer Thomas Henry nach dem Schlusspfiff im Gedränge auf dem Rasen einen Kopfstoß, Henry ging zu Boden.

"Das war keine schöne Aktion, ich gebe es zu. Sie ist unentschuldbar und ich habe mich bei Verona entschuldigt", sagte D'Aversa später bei Sky Italia. Er habe seine Spieler in der Hitze des Moments vor einem Platzverweis bewahren wollen - sah aber selbst durch den Schiedsrichter die Rote Karte, wie übrigens auch Henry. In einer Stellungnahme verurteilte Lecce das Handeln seines Trainers, das "gegen unsere Prinzipien und die Werte des Sports verstößt, aufs Schärfste".

D'Aversa bat später auch den Verona-Stürmer um Entschuldigung, Henry antwortete: "Nichts rechtfertigt es und wird es jemals rechtfertigen, einen Kopfstoß zu erhalten, wenn du auf dem Weg in die Kabine bist und glücklich bist, die drei Punkte gewonnen zu haben. Eine Rote Karte zu bekommen, weil ich verbal und nur verbal auf einen Kopfstoß reagiert habe, macht es sehr bitter."

Michael Folorunsho hatte bereits nach 17 Minuten getroffen. Sein nicht sonderlich platzierter Schuss aus der Distanz wurde indes so unglücklich abgefälscht, dass Torhüter Wladimiro Falcone ohne Chance war. Das Tor des zentralen Mittelfeldspielers blieb das Einzige an diesem Nachmittag. Verona zog durch den Sieg an Lecce vorbei, beide Klubs stehen noch knapp vor der Abstiegszone.

Quelle: ntv.de, tno/sid

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