Fußball

57-Jähriger setzt in CL aus Watzke-Berater Matthias Sammer ist kein BVB-Experte mehr

Matthias Sammer.

Matthias Sammer.

(Foto: IMAGO/DeFodi Images)

Mit einer spektakulären Wutrede knallt Matthias Sammer nach einer BVB-Niederlage in Bologna Trainer Nuri Sahin die Tür vor der Nase zu. Bemerkenswert dabei: Der BVB-Berater redet dort als Experte bei Amazon Prime. Nach reichlich Wirbel pausiert er nun seine Expertentätigkeit.

Matthias Sammer wird beim nächsten Champions-League-Spiel des Fußball-Bundesligisten Borussia Dortmund nicht als TV-Experte für Prime Video arbeiten. Das hat nach Informationen der Deutschen Presse-Agentur private Gründe. Der auch als Berater des Dortmunder Geschäftsführers Aki Watzke tätige Sammer hat demnach schon vor mehreren Wochen gegenüber dem Online-Sender des Internethändlers Amazon angekündigt, am kommenden Dienstag pausieren zu wollen.

Der BVB spielt in der Zwischenrunde der Champions League bei Sporting Lissabon (21 Uhr im Liveticker auf ntv.de). Prime Video überträgt an den Dienstagen das Topspiel der Königsklasse. Alle anderen Partien laufen beim ebenfalls kostenpflichtigen Internetsender DAZN. Am Dienstag in einer Woche beim Bayern-Heimspiel gegen Celtic Glasgow soll Sammer wieder für Prime Video arbeiten.

Der BVB-Berater hatte nach der 1:2-Niederlage des Revierklubs in der Champions-League-Vorrunde beim FC Bologna in der Live-Übertragung harsche Kritik an der Dortmunder Mannschaft geübt. Er war dafür unter anderem von Lothar Matthäus kritisiert worden.

"Wenn wir analytisch vorgehen, ist diese Mannschaft körperlich und geistig in einer Nicht-Verfassung", hatte Sammer bei Prime Video zum letzten Spiel von Trainer Nuri Sahin gesagt. "Wenn du das heute siehst, denkst du, die Grundlage ist nicht da. Leider kann die Mannschaft auch nicht verteidigen. Angreifen kann sie auch nicht."

Damit hat Borussia Dortmund zumindest für kurze Zeit die nächste Baustelle geschlossen. Der Sahin-Nachfolger Niko Kovac debütiert am heutigen Samstag im Heimspiel gegen den VfB Stuttgart (15:30 Uhr/Sky und im Liveticker auf ntv.de). In dieser Woche stellte der Bundesligist zudem den Technischen Direktor Sven Mislintat frei. Der 52-Jährige war wiederholt mit Sportdirektor Sebastian Kehl aneinandergeraten.

Quelle: ntv.de, sue/dpa

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