Abgas-Skandal

Bei der Volkswagen-Tochter Audi sind weltweit 2,1 Millionen Fahrzeuge vom Abgas-Skandal betroffen. Allein in Deutschland betrifft das knapp 577.000 Pkw. Deren Motoren sind mit einer Software zur Manipulation von Abgasen ausgestattet.

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Wie bereits erwartet zieht Volkswagen nun wohl weitere personelle Konsequenzen aus dem Skandal um manipulierte Abgaswerte: Laut Insidern werden drei Entwicklungschefs bei Audi, VW Pkw und Porsche beurlaubt. Doch einer von ihnen soll sich dagegen wehren.

Der Wiederverkaufswert von VW-Diesel liegt in den USA bei Null. Viele VW-Fahrer fühlen sich deshalb betrogen, auch wegen des Betrugs an der Umwelt. Ihr Vertrauen in die Marke ist zerstört. Ist Amerika fertig mit VW?

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Der Abgas-Skandal erschüttert Volkswagen bis ins Mark. Konzernchef Müller will beim schwierigen Weg raus der Krise die Belegschaft mitnehmen. Derweil setzt die EZB offenbar den Ankauf einiger VW-Anleihen vorübergehend aus.

• Wer kennt den Brief von 2007? Bosch warnte VW vor Gebrauch der Technik

Die konzerninterne Revision bei VW bringt zweifelhafte Lücken in der internen Kommunikation zutage. Offenbar wies der Zulieferer Bosch vor acht Jahren darauf hin, dass seine Abgassoftware nur für Tests vorgesehen sei. Auch VW-intern wurde der illegale Einsatz reklamiert.

• Compliance hat versagt VW-Skandal offenbart mangelhafte Aufsicht
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Warum ist die Manipulation von Abgastests so spät aufgeflogen? VW erlebt nicht den ersten Skandal, es gibt bereits viele Frühwarnsysteme für Fehlverhalten. Trotzdem gibt es offenbar Lücken im Regelwerk für gute Unternehmensführung. Und da ist VW kein Einzelfall.

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• Kraftfahrt-Bundesamt drängt VW muss sich bis 7. Oktober äußern

Beim VfL Wolfsburg wird's langsam ungemütlich für einen Weltmeister. Coach Dieter Hecking zählt Nationalspieler André Schürrle offen an. Für Schalke gibt's schlechte Nachrichten. Dagegen läuft's beim Klose-Klub auch ohne den Weltmeister.

Im Zeichen des Abgasskandals bei VW sollte die Bundesregierung eigentlich neue Tests in der EU vorantreiben. Doch Berlin steht auf der Bremse. Laut einem Papier der zuständigen Arbeitsgruppe will sich die mächtige deutsche Autolobby Schlupflöcher sichern.

• Abgas-Steuergeräte betroffen Daimler ruft Sprinter zum Software-Update
• Kraftfahrt-Bundesamt drängt VW muss sich bis 7. Oktober äußern

Daimler ruft 11.000 Sprinter in die Werkstätten, um eine Software auf den neuesten Stand zu bringen. Die betrifft ausgerechnet "abgasrelevante Steuergeräte". Mit dem VW-Skandal soll das alles trotzdem nichts zu tun haben.

In Wolfsburg arbeitet man an einem Krisenplan, um den VW-Konzern möglichst schnell wieder aus den Schlagzeilen zu bringen. Das Kraftfahrt-Bundesamt fordert jetzt einen konkreten Zeitplan und droht mit heftigen Konsequenzen.