Israels Premier Netanjahu wird in Berlin zu einem Staatsbesuch erwartet. Kanzlerin Merkel kündigte an, sie wolle sich bei den Gesprächen für die Wiederbelebung des Nahost-Friedensprozesses einsetzen. Jedoch könnten auch Fortschritte der deutschen Vermittlungsbemühungen zur Freilassung des von der Hamas entführten israelischen Soldaten Gilad Schalit im Mittelpunkt stehen.
Der israelische Ministerpräsident Benjamin Netanjahu kündigt eine Grundsatzrede zur künftigen Politik seiner Regierung an. Das Ziel sei "Frieden im Nahen Osten und Verständigung mit unseren Freunden in der Welt, vor allem den USA".
Ungeachtete des Drucks der US-Regierung hält Israel am Siedlungsbau im Westjordanland fest. Einen Siedlungsstopp werde es nicht geben, bekräftigte Verkehrsminister Israel Katz, ein enger Vertrauter von Regierungschef Benjamin Netanjahu.
Israels designierter Ministerpräsident Benjamin Netanjahu hat mit der ultrarechten Partei Israel Beitenu ("Unser Haus Israel") ein Koalitionsabkommen geschlossen.
Drei Tage nach dem knappen Ausgang der Parlamentswahl sind weder Außenministerin Zipi Livni noch der bisherige Oppositionsführer Benjamin Netanjahu bereit, ihren Anspruch auf die Position des Regierungschefs aufzugeben.
Am 10. Februar wählt Israel ein neues Parlament. Benjamin Netanjahu hat die größten Chancen, Premier Olmert nachzufolgen, dicht gefolgt von Zipi Livni.
An seinen Plänen lässt Benjamin Netanjahu keinen Zweifel: Im Falle eines Wahlsiegs werde er die radikalislamische Hamas im Gazastreifen "stürzen", kündigte der rechte Oppositionsführer im Wahlkampf an.
Untergangsstimmung herrschte bei Benjamin Netanjahu und seinem weit abgeschlagenen Likud. Champagner floss vor Allem bei zwei Parteien: bei der linken Arbeitspartei unter Amir Perez und Avigdor Liebermann, dem Chef einer rechtsextremen Russenpartei.