In letzter Minute verständigten sich Großbritannien und die EU im vergangenen Jahr auf einen Handelspakt. Ohne ihn sähe die wirtschaftliche Zukunft des Königreichs finster aus, zeigt eine Analyse. Rosig seien die Aussichten aber auch mit dem Vertrag nicht.
Als eine der ganz wenigen Volkswirtschaften wächst China auch im Krisenjahr 2020. Im Vergleich zu der rasanten Entwicklung der vergangenen Jahrzehnte schwächelt die Konjunktur allerdings heftig. Für dieses Jahr prophezeien die Experten eine schnelle Erholung, sehen aber auch ein Risiko.
Trotz des erneuten Lockdowns kann die Wirtschaft offenbar glimpflich aus dem Krisenjahr 2020 herausgehen. Im November verzeichnet der Export zum siebten Mal infolge ein Plus zum Vormonat. Deutschland profitiert dabei von der steigenden Nachfrage aus China.
Der Warenfluss nach Nordirland kommt ins Stocken. Seit dem Jahreswechsel sind bei der Einfuhr von Gütern Kontrollen fällig. Viele Firmen sind darauf aber noch nicht eingestellt. Verbraucher finden daher beim Einkaufen nicht mehr das gewohnte Angebot vor. In Schottland gibt es Export-Probleme beim Fisch.
Deutschlands Unternehmen leben vielfach vom Geschäft mit Kunden im Ausland. Die weltweite Corona-Pandemie mit ihren Lockdowns und massiven Einschränkungen trifft sie deswegen besonders. Der Branchenverband rechnet mit einem Einbruch der Ausfuhren - und Fortschritten bei der Digitalisierung.
"Meilenstein im Kampf gegen Plastikverschmutzung": Im vergangenen Jahr exportiert die EU 1,5 Millionen Tonnen Plastikabfälle, zumeist in asiatische Länder. Damit soll nun Schluss sein - künftig dürfen nur noch saubere Kunststoffabfälle zum Recycling ausgeführt werden.
Mit "Sputnik V" besitzt Russland bereits einen eigenen Impfstoff gegen das Coronavirus. Nun will man speziell für das Ausland eine alternative Variante produzieren. Die "Light-Version" des Vakzins soll weniger Schutz bieten, dafür aber schneller wirksam sein.
Die USA werfen der Schweiz vor, ihre Währung künstlich niedrig zu halten, um ihre Exporte zu fördern. Zusammen mit Vietnam landet die Alpenrepublik nun auf der Liste der Währungsmanipulatoren. Auch Deutschland steht unter Beobachtung.
Die deutsche Wirtschaft kommt nach dem Absturz in der Corona-Krise zunächst kräftiger in Schwung als angenommen. Doch die gestiegenen Exporte und eine bessere Kauflaune stehen wieder auf der Kippe. Einige Ökonomen warnen sogar, Deutschland müsse sich auf eine zweite Rezession einstellen. Von Juliane Kipper
Die Pandemie bremst "Made in Germany" im Frühjahr aus. Langsamm aber stetig nehmen die Exporte seither wieder zu, liegen aber noch deutlich unter Vorkrisenniveau. Die verschärften Corona-Maßnahmen in vielen Ländern bedrohen zudem den positiven Trend.
Zahlreiche Industriestaaten sind noch weit davon entfernt, die Coronavirus-Pandemie in den Griff zu bekommen. China, das als eines der ersten Länder mit Sars-CoV-2 zu kämpfen hatte, steht wesentlich besser da. Die Produktion läuft, die Exporte steigen sprunghaft. Es gibt aber auch einen Wermutstropfen.
Die Positivmeldungen in der Krise beflügeln derzeit die Börsen, doch es droht ein harter Aufprall. Experten warnen vor der rasanten Aufwertung in vielen Schwellenländern. Ein Währungskrieg könnte vom Zaun brechen - mit schweren Folgen für die Weltwirtschaft.