Terrormiliz Islamischer Staat (IS)

Abschiebungen nach Afghanistan sind wegen der schlechten Sicherheitslage in dem Land umstritten. Mehrere Menschen protestieren deswegen in München, doch sie können nichts mehr ändern: Der nächste Abschiebeflug geht über die Bühne.

In Ost-Ghuta, der letzten syrischen Rebellenhochburg in der Nähe von Damaskus, kommen zahlreiche Zivilisten durch Luftangriffe ums Leben. "Die humanitäre Lage der Zivilisten in Ost-Ghuta ist völlig außer Kontrolle", beklagt ein UN-Koordinator.

• Kampf gegen Kurden in Syrien Türkei beschießt Afrin

Im Alter von 16 Jahren greifen irakische Truppen die Sächsin Linda W. in Mossul auf. Sie hat sich dem IS angeschlossen und muss sich vor einem irakischen Jugendgericht verantworten. Nun fällt das Urteil.

Seit Wochen herrscht zwischen den Nato-Partnern USA und Türkei dicke Luft. Größter Streitpunkt ist die US-Unterstützung für die Kurdenmiliz YPG. Ein Treffen der Außenminister beider Länder soll nun an die gemeinsamen Ziele in Syrien erinnern.

• Zuckerbrot oder Osmanen-Ohrfeige Ankara und Washington auf Kriegsfuß

Im November 2015 gewährt Jawad Bendaoud den IS-Attentätern von Paris Unterschlupf und hilft ihnen so bei den Anschlägen. Dennoch wird er jetzt freigesprochen. Laut Gericht ist nicht erwiesen, dass er von den Plänen wusste.

Ein Geständnis zu Beginn: Mit dem Terroranschlag in Stockholm habe er Angst und Schrecken verbreiten wollen, erklärt der Angeklagte. Vor knapp zehn Monaten hatte er fünf Menschen in den Tod gerissen.

Weite Teile des Irak sind durch den Krieg gegen den IS zerstört und rund 2,5 Millionen Menschen auf der Flucht. Um das Land wieder auf die Beine zu bringen, findet derzeit eine internationale Konferenz zum Wiederaufbau des Irak statt. Benötigt werden 100 Milliarden Dollar.

In Kürze endet das Mandat für den Anti-IS-Einsatz der Bundeswehr im Irak. Union und SPD wollen es auslaufen lassen. Ganz zurückziehen soll sich Deutschland aber nicht. Verteidigungsministerin von der Leyen peilt stattdessen eine Neuausrichtung des Einsatzes an.

Nach dem langen Krieg gegen den IS muss der Irak seine grundlegende Infrastruktur wiederherstellen. Doch dieses Vorhaben ist zu teuer, um es alleine umzusetzen. Die Regierung benötigt fremde Hilfe – und findet bereits private Interessenten.

Human Rights Watch geht davon aus, dass kurdische Sicherheitskräfte in Nordirak massenhaft gefangenen IS-Kämpfer hingerichtet haben. Die Beschuldigten bestreiten das. Die IS-Kämpfer seien bei Gefechten getötet und begraben worden.