Sanktionen und Gegensanktionen geben weiter den Ton zwischen Russland und dem Westen im Ukraine-Konflikt an. Der russische Präsident Putin zeigt sich gelassen, bezeichnet die neuen Strafmaßnahmen aber als "wenig effektiv".
Kommende Woche verhandeln die EU und die USA wieder über das Freihandelsabkommen TTIP. Der zuständige EU-Kommissar erwartet von Berlin mehr Unterstützung. Doch im Gegensatz zur Kanzlerin sind weder die Kirche noch die Grünen überzeugt.
Die EU verhandelt ein Freihandelsabkommen mit den USA. Verbraucherschützer warnen vor Chlor, Hormonen und manipulierten Genen in Lebensmitteln. Dabei sind die Gefahren viel größer. Von Christoph Herwartz
Zum ersten Mal wagt sich Vizekanzler Gabriel in die Debatte um ein transatlantisches Freihandelsabkommen. Er wirbt mit Nachdruck dafür, hat aber zwei große Bedenken. Von Christoph Herwartz
Sie gilt als letzte Chance: In Bali ringt die Weltgemeinschaft um einen erleichterten Handel. Weniger Hemmnisse könnten Millionen neuer Jobs bringen. Knackpunkt sind Indien und der Nahrungsmittelsektor. EU und USA erhöhen den Druck.
Nun geht es nicht mehr nur um geschlossene Nationalparks und Museen. Der Haushaltsstreit in den USA lähmt auch die Außenpolitik. Ein Gesprächstermin mit der EU über das Freihandelsabkommen wird abgesagt, wichtige Abteilungen im Außenministerium sind arbeitsunfähig.
Der Handelsstreit um billige Solarmodule aus China ist beigelegt: Kurz bevor hohe Strafzölle der EU greifen, lenkt Peking ein. Künftig gelten Mindestpreise und eine Mengenbegrenzung für Importe nach Europa. Was gut gemeint ist, stößt in der Branche auf harsche Kritik. Europas Hersteller sehen ihre Bemühungen um fairen Wettbewerb torpediert.
Jedes Jahr verkaufen Europas Automobilbauer mehr Autos nach China - allen voran die deutschen Hersteller Audi, BMW, Daimler, VW und Porsche. Das Reich der Mitte ist für manchen Konzern schon der wichtigste Absatzmarkt der Welt. Nun droht Ärger. Hausgemacht, denn Hintergrund ist der Streit um Solar-Strafzölle.
Mögliche Strafzölle nun auch auf Chianti, Riesling und Co.. Das ist zumindest die Antwort aus dem Reich der Mitte auf die frisch verhängten EU-Zölle gegen chinesische Solarprodukte. Das Machtgerangel um Dumping-Einfuhren und Strafzölle könnte in einem waschechten Handelskrieg enden. Von Sabrina Pfeiffer
Peking will die EU-Strafzölle auf chinesische Solarpaneele nicht auf sich sitzen lassen und leitet im Gegenzug ein Anti-Dumpingverfahren gegen europäische Weine ein. Der befürchtete Handelskrieg zwischen der EU und der Volksrepublik rückt damit wieder etwas näher.
Der Handelsstreit mit China droht zu eskalieren: Zum Schutz europäischer Hersteller führt die EU-Kommission Strafzölle für Billig-Solarpaneele ein. Handelskommissar De Gucht spricht von einem "vorläufigen Schritt". Wirtschaftsminister Rösler bezeichnet Strafzölle als "schweren Fehler".
Brüssel pocht im Streit um billige Solarprodukte auf Strafzölle gegen China. Peking ermittelt seinerseits wegen Dumping bei Chemie-Importen aus der EU. Jetzt werfen sich alle gegenseitig Dumping vor. EU-Kommissar Oettinger warnt sogar vor einem Handelskrieg.
Bricht eine neue Ära in den Wirtschaftsbeziehungen zwischen China und Deutschland an? Schenkt man Äußerungen des chinesischen Regierungschefs Li Glauben, dann könnte dies Wirklichkeit werden. Gar nicht asiatisch zurückhaltend nimmt er sogar das Wort "Traumpaar" in den Mund.