Die Prügelattacke gegen den Bremer AfD-Chef Frank Magnitz löst bundesweit Entsetzen aus. Die AfD erntet aber auch Kritik für ihre zunächst irreführende Darstellung des Vorfalls. Nun erklärt Magnitz, wie er sein Foto vom Krankenbett gezielt medial einsetzte.
Tausende gedenken in Berlin Rosa Luxemburgs und Karl Liebknechts, viele in gelben Westen. Vorbild "Gilets Jaunes" - auch mit Gewalt? Die politische Linke ist - mal wieder - unentschlossen. Beobachtungen des Gedenkmarsches. Von Benjamin Konietzny, Berlin
Seit Jahrzehnten ist der Italiener Cesare Battisti auf der Flucht. Dem Mitbegründer der linksextremistischen Gruppe "Bewaffnete Proletarier für den Kommunismus" werden Morde angelastet. In Bolivien hat die Flucht nun ein Ende.
War der Angriff auf den AfD-Politiker Magnitz das Werk von Linksextremisten? Nach Meinung des Opfers besteht daran kein Zweifel. Nun scheint ein entsprechendes Bekennerschreiben diese Sicht zu untermauern. Doch die Ermittler äußern sich zurückhaltend.
Er sei "hinterrücks" angegriffen worden, hätte "ums Leben kommen können": So beschreibt AfD-Politiker Magnitz den Angriff auf ihn. Dass die Polizei keine Hinweise auf einen Mordversuch sieht, sind für ihn "juristische Spitzfindigkeiten".
Im Rahmen einer offenbar geplanten Aktion legen Unbekannte in der Silvesternacht mehrere Feuer an einem Gebäude des Bundesgerichtshofs. Der Schaden beträgt mindestens 100.000 Euro. Vieles deutet auf Täter aus der linksextremen Szene.
In den frühen Morgenstunden durchbricht eine Explosion die Stille in der griechischen Gemeinde Piräus. An dem Gebäude des TV-Senders Skaï entstehen schwere Schäden. Die Umsicht der Behörden verhindert Schlimmeres.
Unterstützt durch Spezialeinsatzkräfte geht die Berliner Polizei gegen die linksextreme Szene in der Hauptstadt vor. In einem stadtweit bekannten Haus in der Rigaer Straße suchen Ermittler nach sieben Tatverdächtigen. Mehrere Hundert Beamte sind im Einsatz.
Lange galt: "Bonn ist nicht Weimar". 100 Jahre nach der Ausrufung der ersten deutschen Republik und fast 70 Jahre nach der Gründung der Bundesrepublik scheint das nicht mehr so sicher zu sein. Dabei ist der Vergleich beider Staaten mehrfach schief. Von Markus Lippold
Erst sollen Feine Sahne Fischfilet auf der Bauhaus-Bühne in Dessau spielen. Dann wird die umstrittene Punkband wieder ausgeladen. Jetzt tritt sie dennoch in der Stadt in Sachsen-Anhalt auf - ohne Zwischenfälle oder rechte Gegendemonstrationen.
Die Sommerpause ist vorüber, der Haushalt wird im Bundestag debattiert. Doch bevor die Aussprache beginnt, gibt der Vorsitzende des Hauses ein bemerkenswertes Statement ab. Er kritisiert damit auch die Flüchtlingspolitik der Kanzlerin. Von Benjamin Konietzny
Gewalt, Protest, Gegenprotest: Nach einer turbulenten Woche und einem hysterischen Diskurs könnte in Chemnitz wieder Ruhe einkehren. Einige Erkenntnisse bleiben. Von Benjamin Konietzny
Chemnitz beweist, dass es mehr ist als rechte Parolen und Hetze. Viel mehr. Das Ende des Abends zeigt jedoch auch etwas anderes: Eine Woche Proteste und Demonstrationen haben viel Hysterie erzeugt. Von Benjamin Konietzny, Chemnitz
Ist Chemnitz eine Neonazi-Hochburg? Oder haben kriminelle Ausländer es zu einer No-Go-Area gemacht? Über ein Gespräch mit zwei Chemnitzern, die finden, dass derzeit ein völlig falsches Bild der Stadt gezeigt werde. Von Benjamin Konietzny, Chemnitz
Mit mehrwöchiger Verspätung stellt Innenminister Seehofer den Verfassungsschutzbericht vor, der alles andere als beruhigend ist. Dabei äußert er sich doch noch zum Fall Özil, indirekt auch zur Kanzlerin. Von Hubertus Volmer
In Sachsen-Anhalt will die AfD mit einer Enquete-Kommission die Strukturen des Linksextremismus untersuchen. Den Vorsitz des umstrittenen Gremiums übernimmt ein prominenter Scharfmacher der Partei.