Das Kunststofffass ist mitten im Wald vergraben - und enthält wahrscheinlich Hinterlassenschaften der RAF. Neben mehreren Schriftstücken findet die Polizei auch einen Behälter mit Flüssigkeiten. Bei den Ermittlungen zu den drei noch lebenden Ex-RAF-Terroristen wird der Fund aber wohl nicht helfen.
In der Silvesternacht brennen in Leipzig mehrere Geländewagen der Bundeswehr. Ein nun aufgetauchtes Bekennerschreiben verhärtet den Verdacht auf einen politischen Hintergrund der Tat. Eine Sondereinheit der Polizei nimmt die Ermittlungen auf.
Nach monatelangen Ermittlungen der Staatsanwaltschaft Stuttgart werden eine Frau und ein Mann festgenommen. Sie sollen hinter Drohbriefen und Anschlagsversuchen gegen Politiker sowie den Fleischfabrikanten Clemens Tönnies stecken.
Nach 30 Jahren der Besetzung räumt die Berliner Polizei vor zwei Wochen das alternative Wohnprojekt "Liebig 34". Nun ist im und vor dem Gebäude ein Feuer ausgebrochen. Die Polizei ermittelt.
Nach der Räumung des besetzen Wohnhauses "Liebig 34" kommt es in Berlin erneut zu Gewalt und Zerstörung. Teilnehmer einer Demonstration werfen Flaschen und Steine auf Polizisten. Scheiben von Geschäften gehen zu Bruch, Autos werden angezündet. Die Polizei kündigt an, weiter Präsenz zu zeigen.
Die Räumung des symbolträchtigen Hausprojekts "Liebig 34" in Berlin-Friedrichshain ist beendet. Die Polizei verschafft sich Zugang zum Gebäude und holt Dutzende Menschen heraus. Der Protest bleibt weitgehend friedlich. In der näheren Umgebung werden die Beamten aber teils massiv angegriffen.
In der geplanten Räumung eines linken Wohnprojekts in Berlin sieht Deutschlands linksradikale Szene einen Anlass zum großen Aufstand. Die Polizei bereitet sich mit Tausenden Einsatzkräften auf die Räumung am Freitag vor. Der rot-rot-grüne Senat tut sich im Umgang mit dem Konflikt schwer. Von Sebastian Huld
In Berlin und Athen geht die Polizei mit Razzien gegen die linksextreme Szene vor. Im Zentrum stehen zwei junge Männer, die mit weiteren Verdächtigen eine kriminelle Vereinigung gegründet haben sollen, um Straftaten zu begehen.
Unter dem Namen "Revolutionäre Aktionszellen" sorgt eine linksextreme Gruppierung derzeit für Aufsehen, indem sie Umschläge mit Reizgaspatronen verschickt. Davon betroffen sind insgesamt 14 hochrangige Politiker - darunter auch Innenminister Seehofer.
In Deutschland sucht die Polizei fast 500 rechtsextreme Straftäter per Haftbefehl. Das geht aus Angaben der Bundesregierung hervor. Die Mehrzahl der politisch motivierten Straftaten wird jedoch von einer anderen Gruppe verübt.
Der Leipziger Stadtteil Connewitz kommt nicht zur Ruhe: Erneut geraten gewaltbereite Demonstranten und Polizisten in der Nacht aneinander - es fliegen Flaschen und Steine, ein Polizeiwagen wird angezündet. Die Vermummten zünden Pyrotechnik und blenden einen Polizeihubschrauber mit Lasern.
Rund 200 Beamte durchsuchen in mehreren Bundesländern Objekte mutmaßlicher Linksextremisten. Die linke Gruppierung Roter Aufbau Hamburg vermutet, die Razzien richten sich gegen ihre Mitglieder - und ruft zu einer Demo auf. Daraufhin gehen etwa 350 Menschen auf die Straße.
Mehr als vier Jahre stehen zehn Kommunisten aus der Türkei in München vor Gericht. Es geht um die Unterstützung einer terroristischen Vereinigung. Die Verteidiger kritisieren den Prozess scharf. Nun gibt es ein Urteil.
In Berlin-Friedrichshain demoliert eine Gruppe von etwa 50 Menschen mehrere Autos und Schaufensterscheiben. Die Täter sind offenbar der linksextremen Szene zuzuordnen. Zuvor hat die Polizei zwei linke Wohnprojekte im Viertel durchsucht.
Im Verfassungsschutzbericht sind so viele Rechtsextremisten erfasst wie noch nie - doch ihre Anzahl allein ist nicht besonders relevant. Taten seien entscheidend, sagt Politologe Hajo Funke im Gespräch mit ntv.de. Eine Sicherheitsgefahr sieht er auch an staatlicher Stelle.
Die Wahl der Linken Barbara Borchardt zur Verfassungsrichterin sorgt seit Wochen für Wirbel. Sie schade dem Amt, sagt CDU-Chefin Kramp-Karrenbauer, die AfD will sie gar wieder abwählen. Nun sagt der Chef des Bundesverfassungsschutzes, man müsse sich Borchardt künftig möglicherweise genauer ansehen.