Die Pflicht zum Tragen medizinischer Masken in Einzelhandel und öffentlichem Nahverkehr soll laut Gesundheitsminister Spahn nicht zu Versorgungslücken führen. Der Deutsche Hausärzteverband sorgt sich trotzdem - und zwar um die Preisentwicklung.
US-Präsident Biden drückt im Kampf gegen das Coronavirus aufs Tempo. Wenige Stunden nach seiner Amtseinführung erlässt er eine zeitlich befristete Maskenpflicht für Bundesgebäude und Flugzeuge. Zudem sollen bis Ablauf der Frist 100 Millionen Impfdosen verabreicht worden sein.
Das letzte A aus der AHA-Regel gilt nicht mehr überall. In manchen Bereichen hat die Alltagsmaske künftig ausgedient, erlaubt sind dort nur noch besser schützende Masken. Was heißt das für die Bürger?
Über Stunden beraten Bund und Länder über weitere Maßnahmen im Kampf gegen Corona. Zwar sinken in Deutschland die Infektionszahlen und auch die Lage auf den Intensivstationen entspannt sich ein wenig. Doch ist das Ziel einer Inzidenz von 50 noch in weiter Ferne.
Schulen und Kitas bleiben zu, die Maskenpflicht wird verschärft, das Homeoffice wird verbindlicher: Nach einer mehrstündigen Sitzung ringen sich Bund und Länder zu verlängerten und in Teilen härteren Corona-Maßnahmen durch.
Zur Stunde wird auf dem digitalen Bund-Länder-Gipfel noch um die richtigen Maßnahmen gerungen. Doch schon jetzt deuten sich erste Einigungen an: Der Lockdown wird in jedem Fall bis Mitte Februar verlängert. Bürgerinnen und Bürger müssen sich zudem von ihren Alltagsmasken verabschieden.
Der Bund will nicht nur den Lockdown verlängern, auch eine verschärfte Maskenpflicht und erweiterte Ausgangsbeschränkungen sind im Gespräch. Doch nicht alle Länder ziehen mit. Aus Thüringen kommt heftige Kritik allein schon am Vorgehen des Kanzleramts. Von Judith Görs
FFP2-Masken schützen einen selbst mehr als einfachere Einwegmasken - aber nur, wenn sie korrekt getragen werden. Das ist nicht so leicht und für Bartträger oft gar nicht möglich, sagen Experten. Was muss man also beim Tragen beachten?
Sie sind unverzichtbar im Kampf gegen das Coronavirus und sollen andere und einen selbst vor Ansteckung schützen. Doch viele Menschen nutzen die Masken zu oft hintereinander. Wie macht man es richtig?
Am Nachmittag beraten Kanzlerin Angela Merkel und die Ministerpräsidentinnen und Ministerpräsidenten über das weitere Vorgehen in der Corona-Pandemie. Schon am Vorabend wurden Experten gehört, auch auf Ebene der Staats- und Senatskanzleien gab es bereits Vorverhandlungen. Wie ist der Stand der Diskussion? Von Johannes Graf
Bereits vor den vorgezogenen Beratungen von Bund und Ländern über eine Verschärfung des Lockdowns zeichnen sich erste Details möglicher neuer Corona-Regeln ab. Es geht dabei auch um eine Ausgangssperre und eine schärfere Maskenpflicht. Von Tobias Nordmann
In Bayern gilt ab heute eine FFP2-Maskenpflicht im Handel und im Nahverkehr. Eine nächtliche Ausgangssperre gibt es im Freistaat schon seit Wochen. Machen die bayerischen Regelungen bundesweit Schule? Einen Tag vorm Bund-Länder-Gipfel scheint alles möglich.
Früher als zunächst geplant beraten Kanzlerin Merkel und die Länderchefs über weitere Verschärfungen des geltenden Lockdowns. In Vorgesprächen kommt es laut einem Medienbericht schon zu ersten Einigungen.
An die Pflicht zur Mund-Nasen-Bedeckung in Zügen haben sich die meisten inzwischen gewöhnt, künftig könnte die Anforderung noch etwas strenger sein. Einem Zeitungsbericht zufolge hat die Bahn bereits einen Vorrat an FFP2-Masken angelegt und überlegt, das Tragen dieser Masken einzuführen.
Wenn die Bayern die FFP2-Maskenpflicht ernst nehmen, sieht man dort bald nur noch Männer mit glattrasierten Wangen. Denn die Masken ergeben nur dann Sinn, wenn sie dicht abschließen - und das ist schon ohne Stoppelfeld im Gesicht schwer genug hinzubekommen.