NPD-Verbot

Die rechtsextreme NPD wird nicht verboten. Das hat das Bundesverfassungsgericht am 17.Januar 2017 entschieden. Damit wies es mit seinem Urteil den Verbotsantrag der Länder im Bundesrat ab. Zwar sehen auch die Karlsruher Richter innerhalb der Partei verfassungsfeindliche Ziele - doch Aussichten auf Erfolg hat sie nicht. Und das ist entscheidend.

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dpa

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24.03.2012 17:31

Debatte um NPD-Verbot Zweifel von höchster Stelle

Rückschlag für die Befürworter eines neuen NPD-Verbotsverfahren: Bei der NPD sei keine systematische Hilfe für die mutmaßliche Terrorzelle NSU zu erkennen, räumt Generalbundesanwalt Range ein. Eine solche Verbindung wäre aber ein Argument für ein Verbot. Als Konsequenz fordert er eine Ausweitung der Rechte seiner Behörde.

Joachim Gauck und Daniela Schadt vor Schloss Bellevue.
23.03.2012 07:15

Bundespräsident wird vereidigt Gauck hält Grundsatzrede

In Berlin legt der neue Bundespräsident heute seinen Amtseid ab. Mit Spannung wird Joachim Gaucks erste politische Grundsatzrede als Staatsoberhaupt erwartet. Neben seinen Lieblingsthemen Freiheit und Demokratie bieten sich dazu aktuelle Probleme wie die Schuldenkrise, die Zukunft des Sozialstaats oder die Forderung nach einem NPD-Verbot an.

Vor allem die SPD macht sich für ein erneutes NPD-Verbotsverfahren stark.
22.03.2012 18:35

Kommt ein neues NPD-Verfahren? Minister sammeln Beweise

Neun Jahre sind vergangen, seit das NPD-Verbot scheiterte. Ob ein erneuter Versuch unternommen wird, bleib offen. Die Innenminister einigen sich aber darauf, die V-Leute aus der Parteispitze abzuziehen und wollen beginnen, systematisch Beweise gegen die rechtsextreme Vereinigung zu sammeln.

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22.03.2012 10:26

Minister diskutieren NPD-Verbot Friedrich will V-Leute abziehen

Innenminister Friedrich will die NPD verbieten lassen und baut nun vor: Er kündigt einen Abzug aller V-Leute aus der NPD-Spitze an. Einen volllständigen Abzug soll es aber nicht geben. Zu groß ist offenbar die Gefahr, dass es dann nicht genügend Informationen über das Treiben der Rechtsextremen gibt.

21.03.2012 16:29

Missglücktes NPD-Verbot Merkel warnt vor Folgen

Die NPD soll verboten werden - auf diesem Kurs sind jedenfalls die Innenminister der Länder. Diverse V-Leute in der rechtsextremen Partei werden zurzeit abgeschaltet. Bundeskanzlerin Merkel ist jedoch in Sorge: Ein übereiltes Verfahren dürfe es nicht geben, warnt sie.

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20.03.2012 07:34

NPD-Verbot und die Richter Bosbach warnt vor hohen Hürden

Noch gibt es große Zweifel: Ist es sinnvoll, die NPD zu verbieten oder richtet dies mehr Schaden an? Der Chef des Bundestags-Innenausschusses, Bosbach, ist skeptisch. Besonders der Europäische Gerichtshof könne ein Verbot für unverhältnismäßig halten. Sachsen-Anhalts Innenminister Stahlknecht rechnet mit einem äußerst langen Verfahren.

Immer lauter wird der Ruf nach einem NPD-Verbot. (Archivbild)
03.03.2012 21:03

Klarsfeld fordert NPD-Verbot Tausende blockieren Neonazis

Versammlungsrecht auch für Neonazis - das führt zu Konflikten in Münster. Mehr als 5000 Menschen stellen sich den rechten Parolen entgegen. Doch die Polizei sorgt dafür, dass die Neonazis zu ihrem genehmigten Aufmarsch zusammenkommen – sie setzt Pfefferspray ein. Unterdessen fordert die Kandidatin für das Amt der Bundespräsidentin, Klarsfeld, ein Verbot der NPD.

NSU und NPD - was haben sie organisatorisch miteinander zu tun?
09.02.2012 16:04

Diskussion über Verbot Range: NSU nicht Arm der NPD

Generalbundesanwalt Range dämpft die Idee von einem schnellen Verbotsverfahren gegen die rechtsextreme NPD. Grund: Zwar habe es nach dem bisherigen Kenntnisstand Kontakte zwischen der Partei und der Zwickauer Terrorzelle gegeben – doch eine entscheidende Rolle hätten diese nicht gespielt.

Mit S. und Wohlleben sind nun schon zwei Verbindungen zwischen den Terroristen und der NPD aufgetaucht.
03.02.2012 07:17

Festnahme bestärkt Politik NPD-Verbot rückt in den Fokus

Carsten S., einer der Helfer der Neonazi-Terrorzelle aus Zwickau, hatte Verbindungen zur rechtsextremen NPD. Das nährt die Forderungen nach einem neuen Anlauf, die Partei zu verbieten. SPD-Mann Edathy will die Suche nach handfesten Beweisen für die Verfassungsfeindlichkeit der NPD zu einem zentralen Thema im neuen Neonazi-Untersuchungsausschuss machen.

Carsten S. bewegte sich in Düsseldorf im linksalternativen Milieu.
02.02.2012 20:07

Mutmaßlicher Terrorhelfer in Haft Carsten S. war NPD-Funktionär

Carsten S. war NPD-Kreischef und stellvertretender Landesvorsitzender der NPD-Jugendorganisation. Politiker hoffen, dass damit die Chancen für ein Verbot der NPD steigen. Dem nordrhein-westfälischen Verfassungsschutz war Carsten S. bis vor kurzem unbekannt. Besser informiert war die Antifa.

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