Die Grünen können sich im Wahljahr über eine unverhoffte Finanzspritze freuen: Eine Einzelperson lässt der Partei die größte Parteispende ihrer Geschichte zukommen. Der Spender unterstützt die Grünen nicht zum ersten Mal.
Ein Jahr vor der Bundestagswahl und mitten in der Corona-Pandemie brechen den meisten Parteien die großen Zuwendungen weg. Nur über der CDU geht ein Geldregen nieder. Am Ende bekommt die Union fast 85 Prozent von insgesamt 1,7 Millionen Euro.
Eine halbe Million Euro soll die AfD an Strafe zahlen. Weil die Ko-Vorsitzende Weidel unerlaubte Wahlkampfspenden aus der Schweiz erhalten hat, berechnet die Bundestagsverwaltung den dreifachen Satz der tatsächlich geflossenen Summe. Der Poststempel mit der Zahlungsaufforderung ist noch ganz frisch.
Bei der Präsidentschaftswahl in den USA werden rund 80 Millionen Briefwahlstimmen erwartet, die staatliche Post steht deshalb unter besonderer Beobachtung. Ihr Chef, von US-Präsident Trump eingesetzt, steht wegen möglicher illegaler Parteispenden unter Feuer. Trifft es ihn? Von Roland Peters
Die AfD will lieber 270.000 Euro zahlen, als den Rechtsstreit um gespendete Werbeplakate weiterzuführen. Der Grund: Die Affäre soll im anstehenden Wahlkampf nicht im Weg stehen. Trotzdem hält die Partei an ihrer Meinung fest. Das verhängte Bußgeld sei "sachlich falsch und anfechtenswert".
Er hat sich juristisch dagegen gewehrt, doch nun scheint AfD-Chef Meuthen einzulenken. Wegen der Annahme anonymer Wahlkampfspenden wird seine Partei wahrscheinlich ein sechsstelliges Bußgeld zahlen müssen. Ein früherer Mitarbeiter Meuthens macht dessen Fehlverhalten nun abermals deutlich.
Allmählich kommt Licht ins Dunkel der AfD-Großspender. Den Ermittlungen zufolge könnte der Duisburger Immobilien-Milliardär Henning Conle hinter den illegalen Spenden stecken.
Für die geheime Kassenführung des "Flügels" bei ihrem sogenannten Kyffhäusertreffen musste die AfD zur Strafe schon einmal tief in die Tasche greifen. Jetzt entdeckt der Verfassungsschutz auch noch ein schwarzes Spendenkonto bei den rechtsextremen Politikern.
Die AfD gibt weitere Details zu dem spektakulären Erbfall bekannt, welcher der Partei mehrere Millionen Euro einbringen dürfte. Der Erblasser ist demnach ein Erfinder aus Bückeburg. Nach dessen Tod soll erst die Polizei das Testament entdeckt haben. Und laut AfD gibt es auch noch eine weitere Erbschaft.
Im Jahr 2016 spendet der Chef der Werteunion, Alexander Mitsch, zweimal Geld an die AfD. Mehrere CDU-Politiker kritisieren das heftig. JU-Chef Tilman Kuban legt Mitsch in einem RTL-Interview sogar nahe, sein Parteibuch abzugeben.
Großzügige Spenden haben der AfD zuletzt vor allem Prozesse und Strafzahlungen eingebracht. Nun bedenkt ein Berliner Immobilienmillionär Höckes rechtsnationalen Thüringer Landesverband mit 100.000 Euro. Der Grund: der Wirbel um die Ministerpräsidentenwahl mithilfe der AfD.
In einem Wahlkampf 2016 bekommt der heutige AfD-Chef Meuthen von einem Schweizer Unternehmen finanzielle Unterstützung. Die Bundestagsverwaltung brummt der Partei eine Strafe von 270.000 Euro auf. Dagegen wehrte sich die Partei.
Politische Parteien finanzieren sich in Deutschland unter anderem mit Spendengeldern. Großspenden werden allerdings immer seltener. Besonders CDU und CSU bekommen die Einbußen deutlich zu spüren.
Parteispenden von außerhalb der EU sind verboten. Der AfD-Kreisverband von Fraktionschefin Alice Weidel hat offenbar dennoch eine hohe Summe erhalten. Die Spur des Geldes führt nach Zürich.
Der Deutsche Bundestag verhängt mehr als 150.000 Euro Strafen gegen vier Parteien. Diese haben demnach Fraktionsgelder an die Parteien weitergegeben. Auslöser der Ermittlungen war ein Bericht des Bundesrechnungshofes. Der darin genannte größte Sünder bleibt indes straffrei.
Eine weitere Strafzahlung steht der AfD ins Haus: Der thüringische Landesvorsitzende Höcke sammelte für sein Kyffhäusertreffen Gebühren ein, die im Rechenschaftsbericht der Partei nicht auftauchen. Schon im April wurde die AfD wegen illegaler Parteispenden zur Kasse gebeten.