Saudi-Arabien

Für den früheren Bundestrainer Jürgen Klinsmann wird das Achtelfinale beim Asien-Cup mit Südkorea zum Nervenspiel. Gegen Saudi-Arabien steht Klinsmanns Auswahl kurz vor dem Aus. Doch dann packt seine Mannschaft den ganz späten K.-o.-Schlag aus.

Während der Solar-Hersteller Meyer Burger noch mit Abwanderung droht, macht Nexwafe bereits Nägel mit Köpfen. Das deutsche Startup plant eine Gigawattfabrik in den USA. Dass das Unternehmen gleichzeitig an der heimischen Produktion festhält, hat Deutschland Saudi-Arabien zu verdanken. Von Juliane Kipper

Früh da sein und hart trainieren - die Professionalisierung des Fußballs ist nicht nach dem Geschmack von Max Kruse. Er hatte keine Lust mehr auf "mehr Arbeit als Spaß", sagt der einstige Nationalspieler. Nur ein Angebot hätte er noch angenommen: Für viel Geld wäre er nach Saudi-Arabien gewechselt.

Der Konsum von Alkohol ist in Saudi-Arabien seit Jahrzehnten verboten. Die Strafen reichen von Auspeitschen über Haft bis hin zur Ausweisung. Das muslimische Land eröffnet ausländischen Diplomaten nun eine Hintertür - allerdings auch, um den Schwarzmarkt trockenzulegen.

Die Ostafrika-Reise der Außenministerin läuft nicht wie geplant. Erst streikt das Flugzeug, dann fehlt eine Genehmigung. Der ursprüngliche Plan ist nicht mehr umsetzbar für Annalena Baerbock.

Die dreitägige Reise von Außenministerin Baerbock nach Dschibuti ist bislang von Pannen geprägt. Erst fällt der ursprüngliche Flieger wegen Triebwerksschaden aus, nun fehlt eine Überfluggenehmigung, was die Ministerin dazu zwingt, in Saudi-Arabien die Nacht zu verbringen.

• Ministerin steckt in Dschidda fest Baerbock schon wieder von Flug-Panne betroffen

Erst Jordan Henderson, nun Karim Benzema? Der französische Fußballstar hat genug von seinem Abenteuer in Saudi-Arabien und will schleunigst raus aus der Wüste. Das Problem: Er findet keinen Verein. Derweil trainiert der Stürmer "aus disziplinarischen Gründen" individuell.

Israel und Hamas lehnen eine Zweistaatenlösung ab. Außenministerin Baerbock kritisiert diese Haltung. Deutschland und die USA sind für die Schaffung eines eigenständigen palästinensischen Staates neben Israel. Nun soll Saudi-Arabien einen neuen Vorstoß zur Lösung des Konflikts vorgenommen haben.

Die großen Reedereien meiden aktuell den Weg durch das Rote Meer. Stattdessen fahren die Schiffe um die Südspitze Afrikas - ein zeitintensiver und teurer Umweg. Doch auch die Alternativroute durch Saudi-Arabien hat Tücken.