35 Jahre nach WiedervereinigungNoch immer wollen Tausende ihre Stasi-Akten einsehenDie Akten der Staatssicherheit offenbaren Tausende Schicksale. Durch sie erfahren ehemalige DDR-Bürger, wie sie bespitzelt wurden. Auch nach Jahrzehnten deutscher Einheit gehen etliche Anträge auf Einsicht beim Bundesarchiv ein.02.10.2025
"Unseriös und teils verlogen"Marianne Birthler wettert gegen BSW und WagenknechtIn Umfragen zu den Landtagswahlen im Osten katapultiert sich das BSW aus dem Stand auf die vorderen Plätze. Die außenpolitischen Forderungen aber sorgen bei der früheren Beauftragten für Stasi-Akten für Verstimmung: Die Positionen klingen, als wären sie "vom Kreml diktiert", sagt Marianne Birthler.07.08.2024
"2014 erfolgreich abgeschlossen"Stasi-Akten-Projekt soll nicht gescheitert seinDer Rechnungshof hat ein Projekt zur Rekonstruktion von Stasi-Akten für "vollständig gescheitert" erklärt. Das Fraunhofer-Institut dementiert dies nun. Die eigens entwickelte Technologie funktioniere und sei unabhängig geprüft worden.28.04.2023
"Nicht nachvollziehbar"Digitale Rekonstruktion von Stasi-Akten offenbar gescheitertVor 28 Jahren begann die Rekonstruktion zerrissener Stasi-Akten, eine eigens entwickelte Technik bringt allerdings nicht den erhofften Erfolg. Nun sieht der Bundesrechnungshof das Projekt als "vollständig gescheitert" an und äußert Kritik.21.04.2023
Bundesarchiv sucht AnbieterNeues Unternehmen soll zerrissene Stasi-Akten rettenWährend der politischen Wende in der DDR 1989 und 1990 zerrissen Mitarbeiter der Stasi massenweise Akten, um Beweise zu vernichten. Die eigens für deren Rekonstruktion entworfene Technik bringt nicht den erhofften Erfolg, nun muss eine neue Lösung her. Denn es geht um zeitgeschichtlich wichtige Dokumente.31.01.2023
Zeugen des UnrechtsInteresse an Stasi-Akten hält anDas Interesse an Stasi-Dokumenten bleibt ungebrochen. Im vergangenen Jahr beantragten 29.064 Bürgerinnen und Bürger Akteneinsicht. Bei Rehabilitierungs-Verfahren seien diese wichtige Beweise, erklärt die SED-Opferbeauftragte.11.01.2023
Jahrelang unter BeobachtungStasi-Akte von Olaf Scholz ausgewertetIn den 1980er Jahren reist Olaf Scholz mehrmals in die DDR. Damals engagiert er sich für die Jusos in Hamburg und erweckt das Interesse der Staatssicherheit. Einem Bericht zufolge wurde der heutige Bundeskanzler sogar einmal von SED-Politiker Egon Krenz empfangen.13.01.2022
Beauftragte will höhere RentenSED-Opfer sollen leichter anerkannt werdenDie zuständige Beauftragte Evelyn Zupke will nicht, dass SED-Opfer Bürger zweiter Klasse sind. Sie fordert eine leichtere Anerkennung von gesundheitlichen Schäden. Dazu müssten etwa die Beweislast umgekehrt und Verfahren verkürzt werden. Sie schätzt, dass 300.000 Menschen Opfer waren.17.09.2021
Ehemalige DDR-BürgerrechtlerinZupke soll SED-Opferbeauftragte werdenÜber die Besetzung des neuen Postens hatten sich Union und SPD lange nicht einigen können - nun scheint die Personalie doch entschieden zu sein. Die einstige DDR-Bürgerrechtlerin Evelyn Zupke soll sich fortan um die Belange von Menschen kümmern, die dem SED-Regime zum Opfer gefallen sind. 04.06.2021
"Akten bleiben offen"Stasi-Unterlagen-Behörde schließt endgültigDie Stasi-Unterlagen-Behörde wird aufgelöst, die Akten kommen ins Bundesarchiv. Noch heute wollen Tausende Menschen einsehen, was die DDR rechtswidrig über sie dokumentierte. Die Papiere können noch viel bewirken, schreibt der scheidende Bundesbeauftragte Jahn in seinem letzten Bericht. 19.03.2021