Tiere

Koalas sind schlecht zu Fuß - in Australien gibt es daher viele Wildbrücken, um die Tiere vor dem Autoverkehr zu schützen. Bisher müssen Forscher in mühevoller Kleinarbeit Videos auswerten, um mehr über die Bewegungen der Tiere zu erfahren. Eine Gesichtserkennungssoftware soll Abhilfe verschaffen.

Dass der Sauerstoffgehalt im Meerwasser sinkt, diese Folge des Klimawandels beobachten Wissenschaftler schon seit Längerem. In Hunderten untersuchten Seen weltweit ist die Lage nicht besser - im Gegenteil. Das hat nicht nur negative Folgen für darin lebende Tiere, sondern auch für unsere Trinkwasserversorgung.

Auf einer der Galapagos-Inseln wird eine Riesenschildkröte entdeckt, die eigentlich als ausgestorben galt. Nun bringt eine DNA-Analyse den Beweis und die gute Nachricht: Es gibt sie noch, die Art Chelonoidis phantasticus.

• Bilderserie Galápagos - Naturwunder im Pazifik

Ein großer Teil des Lachses, der weltweit verkauft wird, wird nicht mehr im Meer gefangen, sondern per Aquakultur gezüchtet. In dieser marinen Massentierhaltung gedeihen Parasiten besonders gut - und gegen sie eingesetzte Gifte wirken vielfach schon nicht mehr: Die Lachsläuse sind resistent dagegen.

Im Kampf gegen das Coronavirus haben Hunde großes Potenzial. Dass sie Corona-Infizierte am Geruch aufspüren können, haben Untersuchungen bereits belegt. Eine Studie aus Großbritannien zeigt nun, dass die Tiere auch bei Mutationen anschlagen.

Bis heute ist der Ursprung des Coronavirus unbekannt. Als am wahrscheinlichsten gilt bislang die Übertragung vom Tier auf den Menschen. Die These eines Laborunfalls hingegen wird oft als Verschwörungstheorie abgetan. Doch nun hauchen ihr Forscher neues Leben ein. Von Kai Stoppel

Sie sind beliebt und bekannt, schon bei Kindern: Bei Bienen denkt fast jeder erst mal an die Honigbienen. Doch wenn es ums beunruhigende Bienensterben geht, sind nicht sie, sondern die viel weniger bekannten Wildbienen gefährdet. Könnte es sein, dass ausgerechnet ihre beliebte Nutztier-Verwandte ihnen schadet?

Seit dem vergangenen Wochenende zählen Naturfreunde auf Initiative des Naturschutzbundes Singvögel in ihrer Umgebung. Eine erste Zwischenbilanz zeigt Erfreuliches bei den Blaumeisen. Gewinner des Jahres dürfte aber ein anderer Vogel werden.

• Millionen Spatzen, kaum Kiwis So viele Vögel gibt es insgesamt weltweit

Der Haussperling, vielen als Spatz bekannt, ist einer der bekanntesten und am häufigsten vorkommenden Vögel. Doch sogar von ihm gibt es vielerorts immer weniger. Wie viele der gefiederten Tiere gibt es überhaupt noch auf der Erde? Forscher haben versucht zu zählen - und kommen auf 50 Milliarden.

Reisen sind unmöglich oder schwierig, deshalb erkunden viele Menschen in der Pandemie ihre nähere Umgebung. Aber was wächst oder fliegt da? Das Handy kann dabei helfen, Blumen, Bäume, Vögel oder Insekten kennenzulernen.