Die Börsen schalten zur Wahl des nächsten US-Präsidenten in den Rallymodus, die Corona-Pandemie rückt in den Hintergrund. Bianca Thomas diskutiert mit Metin Simsek von der UBS und Tobias Kramer vom Fachmagazin "Der Zertifikateberater", wie nachhaltig der Anstieg ist.
Trotz Corona legt die Deutsche Bank auch im dritten Quartal ein überraschend gutes Ergebnis vor. Der Vorstandsvorsitzende zeigt sich begeistert - will eine Fusion etwa mit der Schweizer Großbank UBS aber langfristig nicht ausschließen.
Die Aktienmärkte scheinen immun gegen das Corona-Virus. Börisaner warten bereits gespannt, wann die nächste magische Tausendermarke fällt. Hat die Börse die Pandemie zu früh abgehakt? Es lauern Risiken, die euphorischen Anlegern noch einen Strich durch die Rechnung machen könnten.
Ein UBS-Manager plaudert: Als durch den Corona-Ausbruch die Aktienkurse einbrechen, schlagen superreiche Kunden der Großbank zu, sie kaufen Aktien, nehmen dafür sogar Kredite auf. Aus 50 Millionen wird schnell eine Milliarde. Nun scheint die Hausse zu enden.
Der UBS geht es wie der Deutschen Bank und der HSBC: Die Schweizer Großbank muss ihre Ziele nach unten korrigieren. Als Grund gibt sie das schwierigere Marktumfeld wie etwa rekordtiefe Zinsen an.
Während die Immobilienpreise in Deutschlands Großstädten immer weiter steigen, fallen sie in New York so heftig wie seit der großen Krise nicht mehr. Die US-Metropole steht mit dieser Entwicklung global nicht allein da. In vielen Großstädten sinken die Preise - außer in der Eurozone. Von Max Borowski
Die irre Überwachung eines scheidenden Topmanagers bei der Credit Suisse nimmt
eine tragische Wendung: Die dilettantische und völlig überflüssige Aktion fordert ein Todesopfer. Es handelt sich um den Mittelsmann zwischen Bank und Detektei.