Waffen

Die Ukraine darf nun auch Waffen aus den USA und Deutschland für Angriffe auf Russland nutzen. Das ist ein weiterer Schritt in diesen Krieg hinein. Doch er ist folgerichtig und keine Eskalation. Ein Kommentar von Volker Petersen

• Video Sharma zu US-Waffen-Einsatz: "Gibt legitime Militär-Ziele im russischen Hinterland"

Vier Tage vergehen zwischen einer überraschenden Einlassung von Frankreichs Präsident Macron und einer weitreichenden Entscheidung von Bundeskanzler Scholz: Die Ukraine soll auch mit westlichen Waffen auf Russland feuern dürfen. Was das im Detail bedeutet, ist so unklar wie der Prozess der Entscheidungsfindung. Von Sebastian Huld

• Video Berlin erlaubt Beschuss Russlands mit gelieferten Waffen

Nachdem die USA der Ukraine erlaubt haben, die von Washington gelieferten Waffen für Angriffe auf russisches Territorium einzusetzen, folgen die erwarteten scharfen Worte aus Moskau. Es wird mit einer "asymmetrischen" Reaktion gedroht. Ein Experte warnte erst kürzlich vor Putins "Assen im Ärmel".

• Video Munz: Atomwaffen-Drohung - "Kreml ist in Dilemma"

Die Bundesregierung gibt der Ukraine die Erlaubnis, von Deutschland gelieferte Waffen auch gegen militärische Ziele in Russland einzusetzen. Das teilt Sprecher Hebestreit mit. Die Einschränkung: Die Waffen sollen für die Erwiderung russischer Angriffe aus dem Grenzraum Charkiw eingesetzt werden.

Die Ukraine muss mit westlichen Waffen militärische Ziele in Russland angreifen dürfen. Das ist die Aussage aller Gäste, die Maybrit Illner in ihrer Talkrunde versammelt hat. Während die Sendung läuft, wird bekannt, dass US-Präsident Biden wohl sein Okay für den Einsatz gegeben hat, allerdings mit Einschränkungen. Von Marko Schlichting

Waffen, die der Westen liefert, darf die Ukraine bislang nur auf ihrem eigenen Territorium einsetzen. Jetzt gibt US-Präsident Biden offenbar unter der Hand grünes Licht für Angriffe auf russischem Gebiet. Es gelten aber strikte Einschränkungen.

• Video Militärexperte Thiele: "Putin hat Asse im Ärmel - er bleibt gefährlich"

Zehn Tage vor dem NATO-Gipfel reist Verteidigungsminister Pistorius ins ukrainische Odessa. Dort stellt er das nächste Hilfspaket in Aussicht. Ausdrücklich erklärt er, dass Deutschland sich auf eine noch lange notwendige Unterstützung einstellt.

Frankreichs Präsident Macron hat die Frage eindeutig beantwortet, innerhalb der US-Regierung gibt es dazu noch Diskussionen. Und Bundeskanzler Scholz? Der verweist auf die Reichweite des von Deutschland gelieferten Materials. Von Hubertus Volmer

• Video Sicherheitsexperte Weber: "Gegen US-Waffenfreigabe ist wenig vorzubringen"

Fußball und Waffen? Passt nicht zusammen, könnte man meinen. Der Rüstungskonzern Rheinmetall sucht dennoch die Nähe zu einem großen deutschen Fußballverein und steigt als Sponsor ein. Durch die Kommunikation des Deals macht sich der Klub indes angreifbar. Ein Kommentar von Tobias Nordmann

• Video Kritik an BVB-Rheinmetall-Deal - Habeck schaltet sich ein