In den vergangenen Jahren wurden die Abstände zwischen den sommerlichen Hitzewellen in Deutschland immer kürzer. Das hat seit dem Jahr 2000 Tausende Menschen das Leben gekostet. Laut einer Studie ist kein anderes westliches Industrieland so stark von Wetterextremen betroffen wie Deutschland.
Wenige Wochen nach Wirbelsturm "Eta" trifft mit "Iota" ein Hurrikan der Stufe 5 in Zentralamerika auf Land. Die Auswirkungen sind verheerend. Bei Überschwemmungen und Erdrutschen kommen Dutzende Menschen ums Leben.
Zum zweiten Mal in diesem Jahr muss Mittelamerika sich auf eine lebensbedrohliche Naturkatastrophe einstellen. Schon Hurrikan "Eta" hat erheblichen Schaden angerichtet. Tausende Menschen verloren ihr Zuhause. Nun rast Wirbelsturm "Iota" auf die bereits angeschlagenen Küstengebiete zu.
Höhere Temperaturen machen Hurrikans stärker. Nun zeigen Forscher, dass diese Wirbelstürme beim Auftreffen auf Land heute auch noch deutlich weniger an Intensität einbüßen als noch vor 50 Jahren. Der Grund dafür ist ganz klar.
Experten zufolge steigt die Intensität tropischer Wirbelstürme aufgrund des Klimawandels. Hurrikan "Zeta" ist der elfte Hurrikan, der 2020 auf die US-Küste trifft - neuer Rekord. Bei der Benennung der Stürme müssen die Meteorologen ungewöhnliche Wege gehen.
Eingestürzte Brücken, gesunkene Boote, verschüttete Autos: Nach dem Abzug von Wirbelsturm "Ianos" wird in Griechenland das ganze Ausmaß der Schäden klar. Mindestens drei Menschen kamen außerdem in der Naturgewalt ums Leben. Vielerorts herrscht noch immer Ausnahmezustand.
Der Wirbelsturm "Ianos", ein sogenannter Medicane, sorgt in Griechenland für entwurzelte Bäume, Stromausfälle und Überschwemmungen. Mindestens zwei Menschen sterben bei dem seltenen Naturereignis. Helfer suchen zudem noch nach einer vermissten Frau.
Hurrikan "Sally" ist einer von fünf tropischen Wirbelstürmen, die derzeit im Atlantik aktiv sind. Da er sich nur langsam bewegt bringt er vor allem enorme Wassermassen mit sich. An der US-Golfküste sorgt das für verheerende Überschwemmungen.
Der Wirbelsturm "Sally" bewegt sich mit Hurrikan-Stärke auf die US-Golfküste zu: Windgeschwindigkeiten von bis zu 160 Kilometern pro Stunde werden gemessen - und der Sturm dürfte nur drei Wochen nach Hurrikan "Laura" weiter an Kraft gewinnen. Auch lebensbedrohliche Fluten werden erwartet.
Die Behörden sind alarmiert. Zwar ist es mittlerweile der zehnte Wirbelsturm der Saison in Japan. Doch der Taifun erreicht inzwischen Windgeschwindigkeiten von mehr als 230 Kilometer pro Stunde. Zehntausende Haushalte sind bereits ohne Strom.
2020 wird ein Rekordjahr für Wirbelstürme, sagt die US-Klimabehörde voraus. Besonders verheerend droht Hurrikan "Laura" zu werden, der sich mit enormen Windgeschwindigkeiten auf die Küste zubewegt. Hunderttausende packen ihre Koffer, Louisianas Governor Edwards mahnt zur Eile.