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Ein Toter und elf Verletzte Taifun "Khanun" wütet in Südjapan

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Nach Warnungen vor starken Sturmböen, Überschwemmungen und Erdrutschen meldet Japan Stromausfälle und lässt Hunderte Flüge nach Okinawa und zu anderen betroffenen Gebieten streichen. Der Wirbelsturm soll in den kommenden Tagen auch Ostchina erreichen.

Wegen eines Taifuns im südlichen Japan ist bei Hunderttausenden Menschen in der Präfektur Okinawa der Strom ausgefallen. Nach Angaben des örtlichen Energieversorgers hatten 220.580 Haushalte - fast 35 Prozent aller Haushalte in der Region - keinen Strom. Berichten zufolge kam bei dem Unwetter mit heftigem Regen und Wind außerdem ein Mensch ums Leben. Hunderte Flüge nach Okinawa und zu anderen Inseln in der Region wurden gestrichen.

Ein 90-jähriger Mann sei am Dienstagabend gestorben, nachdem er unter einer eingestürzten Garage eingeklemmt worden sei, berichtete der öffentliche Sender NHK. Starker Wind sei wahrscheinlich die Ursache für den Unfall gewesen.

Taifun soll auch Ostchina überqueren

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Nach Angaben der Behörde für Katastrophenmanagement galt für ganz Okinawa und den südlichen Teil der Region Kagoshima eine Evakuierungswarnung. Mehr als 690.000 Einwohner wurden demnach dazu aufgefordert, sich in Sicherheit zu bringen. Die Behörde gab an, insgesamt elf Menschen in Okinawa seien leicht verletzt worden. Wegen gestrichener Flüge saßen Tausende Touristen fest, die in den tropischen Strandresorts der Region Urlaub machten.

Der Taifun Khanun, der von der japanischen Wetterbehörde als "sehr stark" eingestuft wurde, brachte maximale Dauerwindgeschwindigkeiten von 180 Kilometern pro Stunde mit sich. Die japanische Wetterbehörde warnte vor Überschwemmungen und Erdrutschen in einigen Teilen der Hauptinsel Okinawa. Es wird erwartet, dass der Wirbelsturm in den kommenden Tagen Ostchina überqueren werde.

Quelle: ntv.de, mes/AFP

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