Wirtschaft

Dow Jones schließt im Plus Anleger erblicken Licht am Ende des Tunnels

Sollte sich der Anstieg in den Verbraucherpreisen wie erwartet weiter verlangsamen, wäre dies eine hervorragende Nachricht für den Aktienmarkt.

Sollte sich der Anstieg in den Verbraucherpreisen wie erwartet weiter verlangsamen, wäre dies eine hervorragende Nachricht für den Aktienmarkt.

(Foto: AP)

Die Zinssorgen an der Wall Street weichen allmählich. Börsianer hoffen auf eine Abschwächung der Teuerungsrate. US-Inflationsdaten werden bereits an diesem Dienstag Aufschluss geben und die weitere Zinspolitik der US-Notenbank Fed maßgeblich beeinflussen.

Die Stimmung an der Wall Street hellt sich vor den mit Spannung erwarteten Inflationsdaten auf. Der Dow-Jones-Index der Standardwerte und der breiter gefasste S&P 500 notierten am Montagmittag in New York etwa ein Prozent höher bei 34.246,19 und 4137,36 Punkten. Der Index der Technologiebörse Nasdaq lag 1,48 Prozent höher bei 11.891,79 Zählern.

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Vor allem Schwergewichte wie Apple, Amazon und Microsoft konnten sich mit einem Plus von bis zu 3,12 Prozent von jüngsten Verlusten erholen. Das gab der Nasdaq einen Schub nach vorne. Wieder aufgeflammte Zinssorgen hatten die Wachstumsunternehmen in der vergangenen Woche unter Druck gesetzt. Nun blicken die Anleger mit Spannung auf die für Dienstag erwarteten US-Inflationsdaten, die Experten zufolge die weitere Zinspolitik der US-Notenbank Fed mitbestimmen werden.

Sollte sich der Anstieg in den Verbraucherpreisen wie erwartet weiter verlangsamen, wäre dies eine hervorragende Nachricht für den Aktienmarkt, sagte Konstantin Oldenburger, Marktanalyst beim Broker CMC Markets.

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Würde der Abwärtstrend allerdings unterbrochen und die Daten wieder einen Anstieg in der Kernrate zeigen, dürfte der Damm zunächst wohl brechen. Von Reuters befragte Experten gehen für Januar von einem Rückgang der Teuerungsrate auf 6,2 von 6,5 Prozent im Dezember aus. Die Preise für Rohöl der Sorte Brent und US-Leichtöl WTI drehten sich ins Minus.

Bei den Einzelwerten reagierten Anleger von Meta erfreut auf einen Bericht der "Financial Times", demzufolge die Facebook-Mutter einen weiteren Stellenabbau plant. Die Titel stiegen um knapp drei Prozent. Im November hatte der US-Konzern bereits 11.000 Personen - oder 13 Prozent der Belegschaft - entlassen. Anfang Februar teilte die Facebook-Mutter mit, ihre Ausgaben im laufenden Jahr um fünf Milliarden Dollar senken zu wollen. Die Aktien von Bed, Bath & Beyond stürzten um 13,19 Prozent ab, nachdem die kanadische Unternehmenssparte für insolvent erklärt wurde. Daraufhin müssen 65 Filialen des angeschlagenen US-Einrichtungshauses schließen.

Quelle: ntv.de, lve/rts

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