Wirtschaft

Konjunkturmotor läuft Euroraum verzeichnet starkes Wachstum

Mit der Wirtschaft der Eurozone geht es weiter bergauf. Laut IHS Markit könnten Frankreich und Deutschland im ersten Quartal ein BIP-Wachstum von je 0,6 Prozent erreichen. Das Wachstum in Spanien könnte noch stärker ausfallen.

Die Wirtschaft der Eurozone ist im Februar mit der höchsten Dynamik seit knapp sechs Jahren gewachsen. Der Sammelindex für die Produktion der Privatwirtschaft der Eurozone, der Industrie und Dienstleistungen umfasst, stieg auf 56,0 Zähler von 54,4 im Vormonat, wie das IHS Markit Institut bei seiner zweiten Veröffentlichung berichtete.

Höhere Wirtschaftsdynamik in der Eurozone.

Höhere Wirtschaftsdynamik in der Eurozone.

(Foto: picture alliance / dpa)

Bereits beim ersten Ausweis war ein Anstieg auf 56,0 Punkte gemeldet worden. Volkswirte hatten eine Bestätigung dieses Wertes erwartet. Ab 50 Zählern signalisiert das Konjunkturbarometer des Markit-Instituts ein Wachstum der Wirtschaft.

"In Frankreich und Deutschland sieht es ganz danach aus, als ob sie im ersten Quartal 2017 jeweils um 0,6 Prozent wachsen würde, Spaniens Wirtschaft könnte sogar um 0,7 Prozent zulegen", sagte Markit-Chefökonom Chris Williamson. "Italien hinkt zwar hinterher, doch auch hier geht es mit der Wirtschaft momentan so zügig aufwärts wie zuletzt vor über einem Jahr, wahrscheinlich um 0,4 Prozent.

Der Einkaufsmanagerindex (PMI) für den Servicebereich im Euroraum stieg auf 55,5 Punkte von 53,7 im Vormonat. Der erste Ausweis hatte einen Stand von 55,6 gemeldet, dessen Bestätigung Ökonomen erwartet hatten.

Die Ergebnisse basieren auf der Befragung von rund 5.000 Industrie- und Dienstleistungsunternehmen aus Deutschland, Frankreich, Italien, Spanien, den Niederlanden, Österreich, Irland und Griechenland.

Quelle: ntv.de, wne/DJ

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