Als eine der ganz wenigen Volkswirtschaften wächst China auch im Krisenjahr 2020. Im Vergleich zu der rasanten Entwicklung der vergangenen Jahrzehnte schwächelt die Konjunktur allerdings heftig. Für dieses Jahr prophezeien die Experten eine schnelle Erholung, sehen aber auch ein Risiko.
Die Corona-Pandemie grassiert, das Wirtschaftswachstum bricht ein und die Deutschen sparen - wie verrückt. Das Engagement der privaten Haushalte auf dem Kapitalmarkt legt einen rasanten Aufschwung hin, wie die Deutsche Bundesbank konstatiert.
Die Corona-Krise stürzt die deutsche Wirtschaft in eine schwere Rezession, das Bruttoinlandsprodukt bricht deutlich ein. Für das laufende Jahr jedoch sind die Banken in Deutschland optimistisch: Sie rechnen mit einem "ordentlichen Wirtschaftswachstum" von 3,5 Prozent und einer "beherrschbaren" Situation.
Im Frühjahr 2020 kommt die Wirtschaft zum Erliegen. Steuereinnahmen gehen zurück, umfangreiche Hilfsprogramme drücken den Staatshaushalt ins Minus. Im Krisenjahr schrumpft die Wirtschaftsleistung im Vergleich zum Vorjahr um fünf Prozent - ein Einbruch, wie es ihn in der Geschichte Deutschlands nur während der Finanzkrise 2009 gab.
Einzelhändler und Gastronomen fürchten angesichts des verschärften Lockdowns die Pleite. Doch die Wirtschaft insgesamt werde die Krise verhältnismäßig gut überstehen, sagen Ökonomen. Für das Frühjahr halten sie eine kräftige Erholung für möglich.
In wenigen Tagen startet mit sechsmonatiger Verspätung in Afrika eine der weltgrößten Freihandelszonen. Mittelfristig könnte der Zoll- und Bürokratieabbau Millionen Menschen aus der Armut führen. Doch bis zur Umsetzung des Abkommens ist es ein langer Weg.
Britische Ökonomen erwarten einen Wechsel an der Spitze der wirtschaftlichen Hierarchie innerhalb des nächsten Jahrzehnts. Dann wird China den Platz als weltgrößte Volkswirtschaft von den USA übernehmen. Einer der Gründe ist das schnellere Überwinden der Corona-Pandemie.
Chinas Wirtschaft hat ordentlich Rückenwind: Steigende Nachfrage, höheres Kreditwachstum und Konjunkturmaßnahmen sorgen für eine schnelle Erholung vom Pandemie-Einbruch. Im vierten Quartal scheint sich der Aufwärtstrend noch zu beschleunigen.
So hart der Lockdown auch ist für die betroffenen Betriebe: In diesem Jahr habe er kaum noch Auswirkungen auf die Konjunktur, sagt der Chef der Wirtschaftsweisen. Im kommenden Jahr dürfte Deutschland dagegen das bislang von den Experten erwartete starke Wirtschaftswachstum verfehlen.
Die zweite Corona-Welle hat weite Teile Europas mit voller Wucht erfasst. Und Besserung ist kaum in Sicht. Für die EZB sind damit ihre Wachstumsannahmen für das nächste Jahr nicht mehr haltbar. Dagegen ist das DIW für Deutschland äußerst optimistisch - doch die Zuversicht steht auf wackeligen Beinen.
Der Absturz war tief, doch jetzt geht es mit großen Schritten wieder aufwärts: Die deutsche Wirtschaft wächst im dritten Quartal kräftig, stärker noch, als es prognostiziert wurde.
Die deutsche Wirtschaft bricht zwar nach neuen Berechnungen der sogenannten Wirtschaftsweisen nicht so stark ein wie angenommen, für die Experten ist die Krise damit aber noch nicht bewältigt. Laut den Ökonomen kommt es jetzt vor allem darauf an, ob es gelingt, die zweite Welle zu brechen.
Die Corona-Krise löst eine historische Rezession in der Europäischen Union aus. Im Sommer regeneriert sich die Wirtschaft ein wenig, sodass die EU ihre Konjunkturprognose nun leicht nach oben korrigiert. Die derzeit rapide ansteigenden Corona-Fallzahlen schwächen das Wachstum jedoch ab.
Im Frühjahr bricht die US-Wirtschaft in einem nie dagewesenen Maße ein. Ebenso deutlich geht es dann mit den Lockerungen im Sommer wieder aufwärts. Dieser überwiegend statistische Effekt dürfte aber auf den letzten Metern des Wahlkampfes eine wichtige Rolle spielen.
Vor dem Bund-Länder-Treffen zur Corona-Pandemie warnt Wirtschaftsminister Altmaier vor einer weiteren Ausbreitung des Virus. Bis Ende der Woche rechnet der Minister mit 20.000 Neuinfektionen am Tag. Aufgrund der Situation glaubt er, dass viele Unternehmer länger auf staatliche Hilfen angewiesen sein werden.
Bereits während sich das Coronavirus zur weltweiten Pandemie entwickelt, bringt China das Infektionsgeschehen wieder weitgehend unter Kontrolle. Entsprechend schnell erholt sich die Wirtschaft. Das Jahr 2020 dürfte die Volksrepublik sogar mit einer positiven Wachstumsbilanz abschließen.