Wirtschaft

Konsumgüterriese will kräftig sparen Procter & Gamble rasiert Jobs

Mit einem groß angelegten Sparprogramm will Procter & Gamble binnen vier Jahren zehn Milliarden Dollar sparen. Das bekommen nun tausende Mitarbeiter des Gillette- und Pampers-Produzenten zu spüren, deren Arbeitsplätze wegfallen sollen.

Procter & Gamble
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Der weltgrößte Konsumgüterkonzern Procter & Gamble will rund 5700 Arbeitsplätze streichen. Der Schritt sei Teil eines Plans, bis zum Ende des Geschäftsjahrs 2016 zehn Milliarden Dollar einzusparen, teilte Konzernchef Bob McDonald mit. Der Jobabbau betrifft ausschließlich den nicht-produzierenden Bereich, wo bislang rund 57.000 der insgesamt rund 129.000 Beschäftigten arbeiten. Daneben sind weitere Einsparungen geplant, etwa bei Forschung und Marketing.

Im Zuge des anvisierten Verkaufs der Chips-Marke Pringles an Kellogg's schraubte der Hersteller von Gillette-Rasierklingen, Pampers-Windeln und Ariel-Waschmittel die Gewinnerwartungen nach unten. Die Prognose für das Ergebnis je Aktie im laufenden Quartal wurde um zwei Cent gesenkt, für das Geschäftsjahr um sieben Cent. Der Konzern rechnet nun mit einem Ergebnis zwischen 89 und 95 Cent. Für das im Juni endende Geschäftsjahr wurden 3,93 bis 4,03 Dollar je Anteilsschein in Aussicht gestellt.

Im zweiten Quartal hatten teure Rohstoffe und Abschreibungen aufs Wella-Friseurgeschäft den Gewinn des Henkel-Rivalen nahezu halbiert.

Quelle: ntv.de, nne/rts

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