Wirtschaft

Quote trotzdem enorm Weniger Erstanträge auf US-Arbeitslosenhilfe

Die Menschen stehen vor den Jobcentern Schlange.

Die Menschen stehen vor den Jobcentern Schlange.

(Foto: picture alliance/dpa)

Die USA sind mit am schwersten von der Corona-Pandemie betroffen. Das Land zählt mittlerweile mehr als 100.000 Tote und 40 Millionen Arbeitslose. Einziger Lichtblick: die Zahl der Erstanträge auf Arbeitslosenhilfe geht wieder leicht zurück.

In der Coronavirus-Krise steigt die Zahl der Erstanträge auf Arbeitslosenhilfe in den USA nicht mehr ganz so stark. In der vergangenen Woche stellten 2,12 Millionen Bürger einen Antrag auf staatliche Stütze, wie das Arbeitsministerium in Washington mitteilte. Von Reuters befragte Ökonomen hatten damit gerechnet. Seit dem 21. März summierten sich die Anträge auf rund 40 Millionen. Allerdings geht die Zahl inzwischen kontinuierlich zurück. Der Höhepunkt wurde in der Woche bis zum 28. März mit 6,86 Millionen erreicht.

Die Pandemie hat dem jahrelangen Boom auf dem US-Jobmarkt ein jähes Ende bereitet und Massenarbeitslosigkeit in der weltgrößten Volkswirtschaft ausgelöst. Allein im April wurden 20,5 Millionen Stellen außerhalb der Landwirtschaft gestrichen - das war der massivste Abbau seit der Zeit der Großen Depression in den 1930er Jahren.

Die Arbeitslosenquote stieg auf 14,7 Prozent und damit auf den höchsten Stand seit dem Zweiten Weltkrieg. Die US-Regierung geht sogar davon aus, dass rund 7,5 Millionen Arbeitslose gar nicht in der Statistik auftauchen.

Wie aus den neuesten Daten der Johns-Hopkins-Universität hervorgeht, sind in den USA bislang mehr als 100.000 Menschen nach einer Infektion mit dem Coronavirus ums Leben gekommen. Die Zahl der bestätigten Infektionen liegt demnach bei etwa 1,7 Millionen.

Quelle: ntv.de, lri/rts

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