Mittwoch, 26. Juli 2023Der Börsen-Tag

Heute mit Thomas Badtke und Diana Dittmer
17:43 Uhr

16.000-Punkte-Marke hält: DAX macht Boden gut

Im Vorfeld der Zinsentscheidung hat der DAX am Mittwoch zwischenzeitlich ordentlich Federn gelassen. An der 16.000er Marke standen dann allerdings schon die Schnäppchenjäger bereit und katapultierten den Index in nur wenigen Minuten wieder um 100 Punkte nach oben. Noch mal gut gegangen!

Dax
Dax 23.739,47

Am Ende verlor der DAX 0,5 Prozent auf 16.128 Punkte. Sein europäisches Pendant, der EuroStoxx50, sank um 1,0 Prozent auf 4345 Punkte.

Um halb neun heute Abend stellt die Fed (Zinsentscheid um 20 Uhr MESZ, anschließend folgt die Pressekonferenz mit Fed-Chef Jerome Powell) die Weichen, in welche Richtung die Börse in den kommenden Wochen tendieren wird. "Zumindest vorerst dürfte Schluss mit der sommerlichen Ruhe sein", so Jürgen Molnar, Stratege vom Brokerhaus RoboMarkets.

Da es unter Börsianern bereits als ausgemachte Sache gilt, dass die Fed die Zinsen noch einmal um einen viertel Prozentpunkt erhöhen wird, stehen vor allem Hinweise auf das weitere Vorgehen im Kampf gegen die Inflation im Vordergrund. "Die Fed muss heute die letzte von elf Zinserhöhungen im laufenden Zyklus beschließen, um die Erwartungen der Investoren zu erfüllen. Alles andere wäre eine Enttäuschung und würde wohl die von vielen herbeigesehnte Korrektur am Aktienmarkt einleiten", so Molnar.

Rohöl (Brent)
Rohöl (Brent) 68,82

"Offensichtlich hat in den vergangenen Wochen an der Börse der Optimismus für eine sanfte Landung der US-Wirtschaft deutlich zugenommen," kommentierte Konstantin Oldenburger von CMC Markets. Gleichzeitig zögen die Rohstoffpreise aber wieder an, "was die Inflation zu einem späteren Zeitpunkt erneut treiben könnte. Die Zinsen sind dabei nur ein kleiner Faktor und werden diese Entwicklung nicht aufhalten können".

Bei den Einzelwerten konnte RWE mit überraschend guten Halbjahreszahlen und einer Anhebung der Jahresprognose punkten. Die Titel des Versorgers zogen in der Spitze um bis zu drei Prozent an und gehörten damit zu den größten DAX-Gewinnern. Am Ende blieb ein Plus von 1,8 Prozent.

Dagegen ging es für MTU weiter bergab. Die Titel rutschten in der Spitze um mehr als vier Prozent ab, nachdem sie am Vortag bereits um rund sieben Prozent nachgegeben hatten. Am Schluss standen minus 2,3 Prozent zu Buche. Dem Münchner Triebwerks-Hersteller macht ein Rückruf von 1200 Airbus-Triebwerken seines Partners Pratt & Whitney zu schaffen.

16:54 Uhr

Licht und Schatten bei Europas Banken: Santander top, NatWest Flop

Europäische Banken haben nach einer Flut von vorgelegten Bilanzen unterschiedliche Richtungen eingeschlagen: Stärkster Wert in Europa mit einem Plus von knapp drei Prozent war die spanische Banco Santander. Die spanische Großbank profitiert von den höheren Zinsen und übertraf beim Gewinn klar die Erwartungen von Analysten.

Banco Santander
Banco Santander 8,86

An der Börse in Mailand kletterte unterdessen die UniCredit um zwei Prozent und zog den italienischen Bankenindex auf den höchsten Stand seit Januar 2016. "Die Ergebnisse von UniCredit sind ein Maßstab für den Sektor, daher ist zu erwarten, dass auch andere Banken gut abschneiden werden", sagte ein Händler in Mailand. Die italienische Großbank profitierte ebenfalls von den gestiegenen Zinsen und setzte ihre Prognose hoch. Zudem will Unicredit nun mindestens 6,5 Milliarden Euro über Aktienrückkäufe und Dividenden an ihre Anteilseigner ausschütten.

Dagegen gehörten in London zwei Banken zu den größten Verlierern: Der Rücktritt der Vorstandschefin Alison Rose bei der britischen Bank NatWest im Zuge der Affäre um gekündigte Konten des Brexit-Politikers Nigel Farage drückte die Aktie um knapp vier Prozent.

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NatWest
NatWest 5,86

Auch die führende britische Großbank Lloyds musste Federn lassen. Dem größten britischen Hypothekengeber machten höhere Belastungen für notleidende Kredite zu schaffen. Diese sowie sinkende Kreditvolumina könnten zu einer Herabstufung der Leistung von Lloyds für das Jahr führen, teilten Analysten von JPMorgan mit.

Auch die Deutsche Bank teilte mit, die Rückstellungen für notleidende Kredite im zweiten Quartal im Vergleich zum Vorjahr fast verdoppelt zu haben. Die Aktien fuhren im Handelsverlauf Achterbahn. Nach anfänglichen Verlusten von mehr als zwei Prozent lag Deutschlands größtes Geldhaus am Nachmittag gut ein Prozent im Plus. Trotz der gestiegenen Kosten fiel der Gewinnrückgang geringer aus als erwartet.

16:41 Uhr

Tesla die Stirn bieten: Konsortium um BMW und Mercedes planen Schnellladenetz in USA

Mit einem eigenen Schnellladenetz will eine Gruppe von Autobauern um BMW und Mercedes dem Angebot des US-Elektroautobauers Tesla in den Vereinigten Staaten Paroli bieten.

Ziel des Konsortiums, an dem sich auch der US-Branchenprimus General Motors, die italienisch-französische Opel-Mutter Stellantis, der japanische Autobauer Honda sowie die südkoreanischen Hersteller Hyundai und Kia beteiligen, sei es, mit rund 30.000 Stationen der landesweit führende Anbieter von Schnelllademöglichkeiten in den USA zu werden. Die ersten Stationen sollten im kommenden Jahr den Betrieb aufnehmen, teilte BMW mit. Die Autobauer ließen offen, wie viel Geld sie in das neue Gemeinschaftsunternehmen stecken wollen. Auch ein Name wurde nicht genannt.

16:16 Uhr

Dudenhöffer: "Autowelt ordnet sich neu. Der neue Volkswagen könnte ein BYD sein"

Der neue Volkswagen ein chinesischer BYD? Autoexperte Ferdinand Dudenhöffer hält das für sehr wahrscheinlich. Haben die deutschen Autobauer damit das Rennen um die Vormachtstellung auf dem Automarkt endgültig verloren?

Richtig ist: VW, BMW und Daimler sind mit ihrer E-Strategie krachend gescheitert. Seit Jahren fahren sie den E-Autobauern aus China erfolglos hinterher. Die Autowelt der Zukunft wird eine andere sein. Jetzt geht's um nicht weniger als ums nackte Überleben. Die deutsche Autoindustrie probt die Flucht nach vorn. Wie, lesen Sie hier:

VW hat heute Nachmittag bereits Nägel mit Köpfen gemacht! Um den Anschluss an die E-Mobilität zu finden, wurde eine langfristige Kooperation mit XPeng vereinbart.

VW Vorzüge
VW Vorzüge 90,62

15:55 Uhr

Snapchat-Firma verliert fast ein Fünftel ihres Werts

Die Macher der Foto-App Snapchat bekommen ihr einst boomendes Werbegeschäft nicht in Gang. Anleger waren über die Aussicht auf einen dritten Umsatzrückgang in Folge so enttäuscht, dass sie die Aktie um fast ein Fünftel fallen ließen. Bis zu diesem Jahr waren die Snap-Erlöse immer nur gewachsen - und meist stark.

Snap
Snap 8,27

Im vergangenen Quartal sank der Snap-Umsatz im Jahresvergleich um vier Prozent auf 1,07 Milliarden US-Dollar (970 Mio. Euro). Damit lag Snap etwas über den Erwartungen der Analysten, verfehlte sie jedoch mit der Prognose von 1,07 bis 1,13 Milliarden US-Dollar für das laufende Quartal. Denn die Zahlen bedeuten bestenfalls stagnierende Erlöse. Die Aktie fiel im frühen US-Handel um 19 Prozent.

Snap wurde zuletzt vom allgemeinen Abschwung bei Online-Werbung wegen Konjunktursorgen hart getroffen. Google und der Facebook-Konzern Meta kamen als Platzhirsche besser durch diese Schwächephase. Unterm Strich gab es einen Verlust von 377 Millionen Dollar nach roten Zahlen von 422 Millionen Dollar vor einem Jahr.

15:48 Uhr

DAX rauscht ins Minus: Hält die 16.000-Punkte-Marke?

Vor den anstehenden Zinsentscheidungen der US-Notenbank und der Europäischen Zentralbank (EZB) sind die Anleger vorsichtig geworden. Belastend auf den DAX wirkt zudem ein schwächerer Handelsauftakt am US-Aktienmarkt. Der deutsche Leitindex fällt um 1,3 Prozent auf 16.003 Punkte.

Der MDAX mit den 50 Aktien mittelgroßer börsennotierter Unternehmen sinkt um 0,7 Prozent auf 28.094 Zähler. Der EuroStoxx 50, das Börsenbarometer für die Schwergewichte der Eurozone, fällt um 1,7 Prozent.

DAX
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15:20 Uhr

Mit Partnern in China aus der Defensive: Volkswagen schließt E-Kooperation mit Xpeng

Jetzt geht es Knall auf Fall. Deutsche Autobauer suchen Anschluss in China, und Volkswagen wird konkret:

Wie die Wolfsburger heute mitteilen, wollen sie mit Hilfe von Partnern vor Ort den Rückstand auf dem weltgrößten Pkw-Markt aufholen. Dazu schließt die Hauptmarke VW mit dem Autobauer Xpeng eine langfristige Zusammenarbeit in den Bereichen Elektromobilität, Software und selbstfahrende Autos. Unterlegt werde die Allianz durch eine knapp fünf-prozentige Beteiligung, für die Volkswagen rund 700 Millionen Dollar bezahle, teilte der Konzern im Anschluss an eine Aufsichtsratssitzung in Wolfsburg mit.

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Geplant seien zunächst zwei Elektro-Modelle von VW für das Mittelklasse-Segment, die 2026 in den chinesischen Markt eingeführt werden sollen.

Daneben unterzeichnete die Volkswagen-Tochter Audi mit dem Joint-Venture-Partner SAIC ein strategisches Abkommen, um die Zusammenarbeit auszubauen. Durch die gemeinsame Entwicklung solle das Angebot von intelligenten, vollvernetzten E-Autos im Premiumsegment rasch erweitert werden. Geplant sei, zunächst mit Elektro-Modellen in einem Segment zu starten, in dem Audi in China noch nicht vertreten sei. Audi hat zuletzt in der Volksrepublik bei E-Autos den Anschluss verloren, im ersten Quartal setzten die Ingolstädter gerade einmal gut 3000 batteriegetriebene Fahrzeuge ab.

Autoexperte Ferdinand Dudenhöffer kommentiert: Der Slogan der Zukunft bei VW lautet nicht mehr "Vorsprung durch Technik", sondern "Vorsprung durch China".

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14:57 Uhr

Zinsentscheid rückt näher: Wall Street sucht Deckung

Die Zinsentscheidung der US-Notenbank am Abend rückt näher und Anleger an der Wall Street trauen sich nicht aus der Deckung. Der Aktienterminmarkt lässt auf einen knapp behaupteten Handelsbeginn schließen. Der Optimismus der Vortage scheint zum Erliegen zu kommen. Händler machen dafür auch gute Gründe aus: Gerade die luftigen Höhen bei den Indexständen ließen Anleger vor der Fed-Entscheidung vorsichtiger agieren, heißt es.

Nasdaq 100
Nasdaq 100 24.503,85

Als Grundlage des Optimismus fungierte die Annahme, dass es der Fed trotz ihres Zinserhöhungszyklus gelingen werde, der US-Konjunktur eine weiche Landung ohne Rezession zu bescheren. Zudem setzt eine Mehrheit der Marktteilnehmer auf das Erreichen des Zinsgipfels in den USA nach der als sicher eingepreisten Zinserhöhung um weitere 25 Basispunkte.

Doch müssen diese Annahmen durch die Aussagen von US-Notenbankpräsident Jerome Powell erst einmal untermauert werden. Sollte Powell weitere Zinserhöhungen andeuten, dürfte die Wall Street auf Talfahrt gehen, sind sich Händler sicher. Ein Teil des Optimismus in Sachen Konjunktur- und Zinsentwicklung müsste dann ausgepreist werden.

14:48 Uhr

Tops und Flops vor Wall-Street-Start: Microsoft runter, Alphabet rauf

Die Reaktion der Investoren nach den mit Spannung erwarteten US-Tech-Bilanzen vom Dienstagabend fällt uneinheitlich aus. Die Aktien von Microsoft büßen vor Handelsstart an der Wall Street 3,6 Prozent ein. Die Titel der Google-Mutter Alphabet springen dagegen vorbörslich um 6,4 Prozent in die Höhe.

Microsoft hatte zwar bei Umsatz und Gewinn die Erwartungen der Wall Street leicht übertroffen. Die Erlöse stiegen im abgelaufenen Quartal auf 56,2 Milliarden Dollar im Verleich zur durchschnittlichen Expertenprognose von 55,5 Milliarden Dollar. Analysten zufolge waren die Marktteilnehmer von einer größeren Überraschung ausgegangen. Die Anleger seien wohl zu optimistisch gewesen und hätten erwartet, dass Microsoft schneller die Früchte seiner Investitionen in Künstliche Intelligenz (KI) erntet, schrieben die Experten der Investmentbank RBC. Dabei handele es sich um eine mehrjährige Wachstumsgeschichte.

Alphabet erlöste im zweiten Quartal 74,6 Milliarden Dollar, die Experten waren im Schnitt von 72,8 Milliarden ausgegangen. Analysten zufolge waren Investoren vor der Zahlenvorlage skeptisch, ob die Google-Mutter bei KI mit anderen Technologiegiganten Schritt halten kann.

14:19 Uhr

Boeing will trotz anhaltender Pannen wieder mehr 737 MAX bauen

Der US-Flugzeugbauer Boeing will angesichts der weltweiten Belebung des Luftverkehrs die Produktion seines pannengeplagten Bestsellers 737 MAX wieder hochfahren. Konzernchef Dave Calhoun kündigte an, monatlich 38 Maschinen des Typs zu fertigen, das sind sieben mehr als derzeit.

Boeing
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Zugleich räumte er ein, dass es immer noch Schwierigkeiten bei der Maschine gebe, "seien es Themen, die wir in unseren Fabriken angehen müssen, oder auf die wir in der Lieferkette und der Logistik keinen Einfluss haben". Damit spielte er auf den jüngsten Einsturz einer Eisenbahnbrücke über dem Yellowstone-River an, über die Rumpfteile der 737 MAX transportiert werden. An seiner Prognose hält Boeing fest, in diesem Jahr mindestens 400 737 und 70 787 Dreamliner auszuliefern.

Weitere Belastungen im Rüstungsgeschäft haben dem Flugzeughersteller Boeing unterdessen im zweiten Quartal rote Zahlen beschert. Steigende Flugzeugbestellungen und -auslieferungen konnten die finanziellen Folgen dieser Probleme nicht ausgleichen. Boeing verbuchte einen Nettoverlust von 149 Millionen US-Dollar nach einem Gewinn von 160 Millionen im Vorjahreszeitraum. Der bereinigte Verlust je Aktie fiel mit 82 Cent aber niedriger aus als von Analysten im Factset-Konsens befürchtet.

14:12 Uhr

Vor Fed-Entscheidung: DAX-Anleger wieder wie paralysiert

Die europäischen Aktienmärkte notieren am Mittag im Minus und koppeln sich damit weiter von der Wall Street ab. Auf der anderen Seite des Atlantik verbucht der Dow Jones-Index mittlerweile eine Gewinnserie von zwölf Sitzungen, das ist die längste seit über sechs Jahren. Mit jüngst eher schwachen Konjunkturdaten aus der Eurozone sowie vor der Bekanntgabe der Fed-Zinsentscheidung am Abend halten sich Anleger zurück. Es ist das übliche Spiel!

DAX
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Eingepreist an den Märkten ist eine Leitzinserhöhung von 25 Basispunkten in den USA. Im Fokus steht der Ausblick, die Markterwartung tendiert in Richtung geldpolitischer Pause. Am Donnerstag folgt dann die Zinsentscheidung der EZB.

Der DAX verliert zuletzt 0,8 Prozent auf 16.081 Punkte, für den Euro-Stoxx-50 geht es 1,4 Prozent auf 4329 nach unten. Hier belastet der Sektor der nichtzyklischen Konsumwerte, zu denen auch die Aktien der Luxusgüterhersteller gehören. Der europäische Subindex verliert 2 Prozent, nachdem das Schwergewicht LVMH die hohen Erwartungen nicht erfüllt hatte.

13:48 Uhr

Coca-Cola hebt Prognose an nach starkem zweiten Quartal

Coca-Cola hat im zweiten Quartal vor allem von Preiserhöhungen profitiert. Der US-Getränkekonzern aus Atlanta steigerte Gewinn und Umsatz stärker als erwartet und zeigte sich zuversichtlicher für das Gesamtjahr.

Coca-Cola
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Der Nettogewinn stieg im Zeitraum von April bis Juni auf 2,55 Milliarden US-Dollar von 1,9 Milliarden im Vorjahreszeitraum. Das bereinigte Ergebnis je Aktie betrug 78 Cent, während Analysten im Factset-Konsens mit 72 Cent gerechnet hatten. Der Umsatz legte ebenfalls stärker als erwartet um 6 Prozent auf 11,3 Milliarden Dollar zu. Das organische Wachstum betrug 11 Prozent. "Die starken Halbjahresergebnisse und die Widerstandsfähigkeit unseres Geschäfts geben uns die Zuversicht, unseren Ausblick für 2023 anzuheben", sagte CEO James Quincey.

13:46 Uhr

AT&T übertrifft Gewinnerwartungen

Der US-Telekommunikationskonzern AT&T hat im zweiten Quartal die Erwartungen beim freien Cashflow und bereinigten Gewinn übertroffen.

AT&T
AT&T 24,26

AT&T verzeichnete einen freien Cashflow von 4,2 Milliarden US-Dollar (rund 3,8 Milliarden Euro). Analysten hatten laut Factset nur mit 3,7 Milliarden Dollar gerechnet. Die positive Entwicklung stellt eine Umkehrung der Situation von vor drei Monaten dar, als AT&T die Prognosen der Wall Street in Bezug auf den freien Cashflow weit verfehlte. Der Konzern rechnet für das Gesamtjahr unverändert mit einem freien Cashflow von mindestens 16 Milliarden Dollar.

13:36 Uhr

Mehr "Cellforce": Porsche will größer in Batteriezellenfertigung einsteigen

Porsche plant für seinen Batteriezellproduzenten Cellforce einen zweiten Standort und will dafür neue Investoren an Bord holen. Das ursprünglich mit Customcells gegründete Unternehmen gehöre mittlerweile vollständig Porsche, bestätigte Vorstandschef Oliver Blume vorangegangene Medienberichte.

Porsche AG
Porsche AG 42,54

Doch das soll nicht lange so bleiben.

Denn für künftiges Wachstum der kleinen Fertigung von Hochleistungszellen in Baden-Württemberg auf eine Jahreskapazität von 20 Gigawattstunden sei der Autobauer im Gespräch mit Finanzinvestoren und strategischen Investoren, ergänzte Finanzchef Lutz Meschke. Eine solche Gigafactory erfordere Investitionen von zwei bis drei Milliarden Euro. "Es ist notwendig, einen starken Partner an Bord zu haben", sagte er. Es liefen vielversprechende Gespräche mit Investoren, sodass bis Ende des Jahres weitere Details genannt werden könnten.

Neben den eigenen Hochleistungszellen setzt Porsche für seine künftigen E-Autos auf die Zellproduzenten LG aus Südkorea und CATL aus China sowie auf Synergien mit der Volkswagen-Batterietochter Powerco.

13:22 Uhr

Schlechtes Wetter und Händlerboykott: Campari enttäuscht Anleger mit Bilanz

Der italienische Getränkekonzern Campari hat die Anleger mit seinem jüngsten Zahlenwerk enttäuscht. Zwar stieg der Umsatz in der ersten Jahreshälfte um 14,2 Prozent auf 1,46 Milliarden Euro. Doch die Analysten hatten nach Angaben des italienischen Brokers Equita etwas mehr erwartet und das Wachstum verlangsamte sich im zweiten Quartal etwas.

Campari
Campari 5,39

Die Verkäufe seien durch schlechtes Wetter in den Kernmärkten Süd- und Mitteleuropa gebremst worden, erklärte das Unternehmen. Zusätzlich hätten einige europäische Einzelhändler die Produkte wegen Preisverhandlungen vorübergehend aus ihrem Sortiment genommen.

12:38 Uhr

Regierung zufrieden mit Uniper-Zahlen - Ausstiegsstrategie noch 2023

Die Bundesregierung wertet die jüngsten Geschäftszahlen des verstaatlichten Gasversorgers Uniper als positives Zeichen. "Die Europäische Kommission hat die Bundesregierung verpflichtet, ihre Beteiligung an Uniper bis spätestens Ende 2028 auf maximal 25 Prozent plus eine Aktie zu reduzieren", teilte ein Sprecher des FDP-geführten Finanzministeriums mit. "Dazu ist weiterhin vorgesehen, dass der Bund bis Ende 2023 gegenüber der Europäischen Kommission eine Ausstiegsstrategie vorlegen wird."

Uniper
Uniper 35,10

Der Energieversorger rechnet 2023 mit einem Milliardengewinn, weil sich die Gaspreise günstiger entwickelt haben als erwartet. Zudem prüft der Konzern die Rückzahlung eines Teils der Staatshilfe, mit der er vor dem Zusammenbruch bewahrt wurde.

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12:10 Uhr

Porsche hält an E-Autoanteil fest - Vorstände: Nachschub mit Bauteilen wird besser

Der Absatz von Porsches Elektroauto Taycan war wegen Problemen bei der Teileverfügbarkeit zuletzt geringer.

Der Absatz von Porsches Elektroauto Taycan war wegen Problemen bei der Teileverfügbarkeit zuletzt geringer.

picture alliance/dpa

Trotz anhaltender Engpässe bei wichtigen Komponten für den Elektrosportwagen Taycan hält Porsche am Ziel fest, dieses Jahr den Anteil von Elektrowagen an den gesamten Verkäufen auf 12 bis 14 Prozent zu verbessern. 

Porsche AG
Porsche AG 42,54

Finanzvorstand Lutz Meschke sagte während der Telefonkonferenz zum Ergebnis des ersten Halbjahres, dass sich die Verfügbarkeit wichtiger Bauteile im zweiten Halbjahr bessern werde. Besonders wichtig, ergänzte CEO Oliver Blume, sei die Lieferung von Hochvolt-Heizungen. 

Wegen fehlender Teile geriet die Produktion des Taycans ins Stocken. Sowohl vergangenes Jahr als auch im ersten und zweiten Quartal 2023 musste Porsche einen Absatzrückgang beim Vorzeige-Elektrowagen hinnehmen. Im ersten Halbjahr lag der E-Anteil an den gesamten Sportwagenverkäufen bei circa 11 Prozent.

11:43 Uhr

Spritpreis steigt deutlich - E10 kratzt an Jahreshoch

Mitten in der Feriensaison ist tanken wieder teurer geworden. Binnen Wochenfrist verteuerte sich Superbenzin der Sorte E10 um 3,6 Cent, wie der ADAC mitteilt. Im bundesweiten Tagesdurchschnitt des Dienstags kostete ein Liter E10 1,825 Euro - das sind nur 0,3 Cent weniger als beim Jahreshoch Mitte April. Diesel legte um 4,2 Cent zu und kostete 1,670 Euro pro Liter.

Diesel setzt damit seinen Anfang Juni begonnenen Anstieg fort. Seither hat sich der Kraftstoff um mehr als 10 Cent verteuert. Der Preis für E10 hatte sich dagegen über mehrere Monate hin nur wenig verändert und steigt erst seit kurzem wieder. "Der aktuelle Anstieg geht vor allem auf den höheren Ölpreis zurück", sagt ADAC Kraftstoffmarktexperte Jürgen Albrecht. "Auch die Reisesaison mit den Sommerferien spielt eine Rolle."

Grundsätzlich hält er die Preise aber im Vergleich zu früheren Preisen bei ähnlichen Eckdaten für Öl und Dollar für zu hoch.

11:31 Uhr

China-Problem belastet Texas Instruments schlimmer als erwartet

Beim Chiphersteller Texas Instruments laufen die Geschäfte schlechter als gedacht. Der US-Konzern sagt für das dritte Quartal einen Umsatz und einen Gewinn unter den Erwartungen von Analysten voraus. Die Kunden hielten sich mit Neuaufträgen zurück, heißt es zur Begründung. Auch die maue Wirtschaftsentwicklung in China nach der Aufhebung der Corona-Beschränkungen trage zu der Entwicklung bei. TI-Aktien verlieren nachbörslich rund zwei Prozent.

Texas Instruments
Texas Instruments 159,32

Im abgelaufenen Quartal sank der Umsatz um 13 Prozent auf 4,53 Milliarden Dollar, lag damit aber über den Erwartungen. Ähnlich wie im letzten Quartal habe TI eine Schwäche in allen seinen Endmärkten mit Ausnahme des Automobilsektors erlebt, teilt Konzernchef Haviv Ilan mit.

Führende Chiphersteller wie Taiwan Semiconductor und Infineon hatten ebenfalls auf globale wirtschaftliche Probleme hingewiesen, die die allgemeine Nachfrage nach Chips auf dem Endmarkt beeinträchtigen.

11:14 Uhr

Branchenprimus LVMH zieht Luxus-Werte nach unten

Ein Kursrutsch beim weltweit größten Luxuskonzern LVMH belastet den gesamten Sektor. Die Titel des Branchenprimus geben in Paris um bis zu 4,6 Prozent nach. Obwohl LVMH beim Umsatz im zweiten Quartal mit einem Plus von 17 Prozent sogar leicht den erwarteten Zuwachs von 16 Prozent übertraf, zeigten sich Börsianer enttäuscht. Analysten wiesen einstimmig darauf hin, dass die Zahlen der Gruppe "nicht gut genug" seien und der Konzern bei der Rentabilität enttäuscht habe.

LVMH
LVMH 517,90

LVMH liefere routinemäßig gute Ergebnisse und sei ein Vorreiter in der Luxusbranche, sagte etwa Bernstein-Analyst Luca Solca. Dass dieses Unternehmen die Erwartungen nur moderat übertroffen habe, signalisiere eine Normalisierung des Sektors, nach dem Wachstumsschub zum Ende der Corona-Pandemie. Zu dem französischen Konzern gehören die Modehäuser Louis Vuitton und Dior sowie der Cognac-Hersteller Hennessy und der US-Juwelier Tiffany.

10:50 Uhr

Kurssprung um 20 Prozent: Triebwerkshersteller Rolls-Royce hängt Latte höher

Die britische Rolls-Royce Holdings wird zuversichtlicher für das Geschäftsjahr: Der Luftfahrt- und Rüstungskonzern erhöhte seine Prognose für das Gesamtjahr nach einem unerwartet hohen Gewinn im ersten Halbjahr. Dadurch erhält die Aktie Schub: Sie steigt am Vormittag um gut 20 Prozent.

Rolls-Royce
Rolls-Royce 13,88

Rolls-Royce erwartet im Gesamtjahr nun einem bereinigten operativen Gewinn von 1,2 bis 1,4 Milliarden Pfund. Bisher hatte der Konzern 800 Millionen bis 1 Milliarde angepeilt. Der freie Cashflow soll bei 900 Millionen bis 1 Milliarde Pfund liegen statt bei 660 bis 680 Millionen. Im ersten Halbjahr lag der bereinigte operative Gewinn nach vorläufigen Zahlen bei 660 bis 680 Millionen Euro. Analysten hatten in einem vom Unternehmen veröffentlichten Konsens nur 328 Millionen erwartet.

10:32 Uhr

Europas Autosektor brummt: Aktien von Stellantis und Aston Martin gefragt

Stellantis (+1,9%) und Aston Martin (+4%) sind heute die Hauptgewinner in Europas Autosektor. "Eine interessante Kombination", sagt ein Händler, denn Stellantis stehe für den Massenmarkt, Aston dagegen den Luxussektor. Beide konnten steigende Umsätze und Margen vorlegen.

Jedoch seien auch beide in einer Umbruchsituation, vor allem mit Blick auf den Wechsel zu E-Autos. Bei ihren jeweils vorgelegten Halbjahreszahlen konnten Stellantis einen höheren Gewinn vermelden. Die finanziell weniger schlagkräftigen Aston konnten den Vorsteuerverlust stärker als erwartet verringern. Zudem wurde der Jahresausblick bestätigt.

10:26 Uhr

"Kurze Entspannung": Deutsche Wirtschaft schrammt haarscharf an einer Rezession vorbei

Die deutsche Wirtschaft ist nach Prognose von Ökonomen durch ein Mini-Wachstum im zweiten Quartal der Rezession knapp entkommen. Das Bruttoinlandsprodukt (BIP) dürfte von April bis Juni um 0,1 Prozent im Vergleich zum ersten Vierteljahr gewachsen sein, sagen Ökonomen von 19 Banken im Schnitt voraus. In den beiden Vorquartalen war Europas größte Volkswirtschaft jeweils geschrumpft, weil die Verbraucher wegen der Kaufkraftverluste infolge der hohen Inflation weniger konsumierten.

Ende 2022 fiel das BIP um 0,5 Prozent, Anfang 2023 dann um 0,3 Prozent. Bei zwei Minus-Quartalen in Folge wird von einer technischen Rezession gesprochen. Das Statistische Bundesamt will an diesem Freitag eine erste Schätzung zum Abschneiden im Frühjahr abgeben. "Das ist nicht der Beginn eines Aufschwungs", sagte ING-Chefvolkswirt Carsten Brzeski mit Blick auf das Frühjahrsquartal. "Das ist nur eine kurze Entspannung."

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10:10 Uhr

Geldpolitik entfaltet Wirkung: Schlechte Stimmung in deutscher Exportindustrie

Die Stimmung in der deutschen Exportindustrie ist so schlecht wie seit über drei Jahren nicht mehr. Das Barometer für die Exporterwartungen fiel im Juli zwar nur um 0,1 auf minus 6,0 Punkte, wie das IFO-Institut zu seiner monatlichen Unternehmensumfrage mitteilte.

Das ist jedoch der schlechteste Wert seit Mai 2020, als die Corona-Pandemie die weltweite Konjunktur abwürgte. "Die Nachfrage aus dem Ausland entwickelt sich eher schwach", sagt der Leiter der IFO-Umfragen, Klaus Wohlrabe. "Dies ist auch die Folge der restriktiven Geldpolitik in den USA und Europa, welche nach und nach ihre Wirkung entfaltet."

Die Zentralbanken haben auf beiden Seiten des Atlantiks ihre Zinsen kräftig heraufgesetzt, um die Inflation zu bekämpfen. Das treibt die Finanzierungskosten in die Höhe, etwa für den Kauf von Waren "Made in Germany". "Gegenwärtig gibt es auch kaum Hinweise, dass sich dies kurzfristig ändern könnte", ergänzt Wohlrabe mit Blick auf die maue Nachfrage.

09:54 Uhr

Ölpreise entfernen sich von Dreimonatshochs

Die Ölpreise geben zunächst etwas nach und entfernen sich damit etwas von ihren jüngsten dreimonatigen Höchstständen entfernt. Ein Barrel (159 Liter) der Nordseesorte Brent zur Lieferung im September kostet 83,12 Dollar. Das sind 52 Cent weniger als am Abend zuvor. Der Preis für ein Barrel der amerikanischen Sorte West Texas Intermediate (WTI) fällt um 50 Cent auf 79,13 Dollar.

Zur Wochenmitte richtet sich die Aufmerksamkeit an den Finanz- und Rohstoffmärkten auf die Geldpolitik in den USA. Am Abend trifft die amerikanische Zentralbank Federal Reserve ihre Zinsentscheidung. An den Märkten wird fest mit einer weiteren Zinsanhebung gerechnet. Wesentlich unsicherer ist dagegen der Kurs im Jahresverlauf. Mit Spannung werden entsprechende Äußerungen von Fed-Chef Jerome Powell erwartet.

Die kräftigen Zinsanhebungen der Fed und anderer Notenbanken gehören aktuell zu den größten Belastungen am Erdölmarkt. Zwar mindern höhere Zinsen den Inflationsdruck, sie dämpfen aber auch das Wirtschaftswachstum. Die Energienachfrage nimmt mit steigenden Zinsen also tendenziell ab, was für sich genommen auf den Rohölpreisen lastet.

Rohöl (Brent)
Rohöl (Brent) 68,82

 

09:34 Uhr

VW-Rivale steigert Gewinn um 37 Prozent

Die Opel-Mutter Stellantis sieht sich nach einem Rekordgewinn in der Lage, die hohen Investitionen für die Transformation zu stemmen. Der Reingewinn sprang im ersten Halbjahr gegenüber dem schwachen Vorjahreszeitraum um 37 Prozent auf 10,9 Milliarden Euro, wie der italienisch-französische Autobauer mitteilt. Der Konzernumsatz kletterte zugleich um zwölf Prozent auf rund 98,4 Milliarden Euro. Darin wird deutlich, dass der von Vorstandschef Carlos Tavares gesteuerte Konzern mit seinen 14 Marken von höheren Preisen profitiert und die Kosten weiter gesenkt haben dürfte.

Das bereinigte operative Ergebnis stieg um elf Prozent auf 14,1 Milliarden Euro. Die Rendite sank marginal auf 14,4 (Vorjahreszeitraum 14,5) Prozent. Damit lag Stellantis erneut in einem Bereich, in dem sich sonst Premiumhersteller wie Mercedes Benz und BMW bewegen. Ausblickend erklärte der Autobauer: "Wir sind für den Rest des Jahres 2023 und darüber hinaus gut aufgestellt."

Stellantis
Stellantis 7,92

09:16 Uhr

DAX pendelt um 16.200

Der DAX bleibt auch zur Wochenmitte seiner bisherigen Linie treu - und zeigt sich zum Start ins Mittwochsgeschäft zurückhaltend. Der deutsche Börsenleitindex notiert aktuell mit Kursen um 16.200 Punkte. Am Dienstag war er mit 16.212 Zählern leicht fester aus dem Handel gegangen. "Der DAX präsentiert sich zunächst stabil", kommentiert ntv-Börsenkorrespondentin Sabrina Marggraf. "Es gibt Zahlen der Deutschen Bank, das Hauptaugenmerk liegt aber nach wie vor auf der erst nach Börsenschluss anstehenden Zinsentscheidung der US-Notenbank."

08:59 Uhr

19-Prozent-Absturz, 31-Prozent-Kurssprung: US-Nachbörse rockt

Zahlreiche Quartalsausweise, darunter von den Technologieschwergewichten Alphabet und Microsoft, haben am Dienstag Bewegung in den nachbörslichen Handel gebracht. Sehr gut wurden die Zahlen der Google-Mutter Alphabet aufgenommen, deren Aktie um 6,1 Prozent stieg. Umsatz und Nettogewinn im zweiten Quartal hatten die Erwartungen übertroffen.

Licht und Schatten enthielten dagegen die Zahlen von Microsoft. Im vierten Geschäftsquartal lagen Umsatz und Ergebnis zwar über den Erwartungen von Analysten, doch verlangsamte sich das Wachstum aufgrund einer nachlassenden Software-Nachfrage. Microsoft gaben um 3,7 Prozent nach.

Snap
Snap 8,27

Snap brachen um 19,3 Prozent ein. Der Betreiber der Plattform Snapchat hatte zwar den Verlust im zweiten Quartal überraschend deutlich verringert und auch die Umsatzerwartung des Markts knapp übertroffen, doch enttäuschte der Ausblick. Nach Angaben des Unternehmens ist im dritten Quartal beim Umsatz zwischen einer Stagnation und einem Rückgang um bis zu 5 Prozent alles möglich.

Als enttäuschend wurde auch der Ausblick von Texas Instruments auf das dritte Quartal aufgenommen. Im zweiten Quartal hatte das Unternehmen besser abgeschnitten als erwartet. Die Papiere gaben 3,3 Prozent ab.

Die Ankündigung eines Aktienrückkaufs im Umfang von 30 Milliarden Dollar in Verbindung mit einer Dividendenerhöhung verhalfen Wells Fargo zu einem Kursanstieg um rund 3 Prozent.

Die Aktie der Regionalbank Pacwest Bancorp sprang um 31,3 Prozent nach oben, nachdem die Banc of California ihre Absicht zum Kauf des angeschlagenen Geldhauses bestätigt hatte.

08:45 Uhr

Microsoft-Gewinn stagniert

Die Geschäfte bei Microsoft laufen dank gefragter Software- und Cloud-Services weiter rund. Allerdings konnte das Wachstum in einigen wichtigen Feldern im Abschlussquartal des Geschäftsjahres 2022/23 nicht an das hohe Tempo der Vorquartale anknüpfen. Wegen gestiegener Kosten und höherer Steuern stagnierte zudem der Gewinn, wie das Unternehmen mitteilt. In den zwölf Monaten bis Ende Juni verdiente der Konzern etwas mehr als 72 Milliarden Dollar (rund 65 Mrd Euro) und damit so viel wie im Vorjahr.

Der Umsatz legte um sieben Prozent auf knapp 212 Milliarden Dollar zu - bereinigt um die Umrechnungseffekte des starken Dollar habe das Wachstum bei elf Prozent gelegen. Experten hatten mit einem Erlös und Ergebnis in dieser Größenordnung gerechnet. Die zuletzt wegen der Hoffnung auf künftig stark steigende Einnahmen mit Produkten zur gewerblichen Nutzung von Künstlicher Intelligenz (KI) stark gestiegene Aktie gab nachbörslich zuletzt um ein Prozent nach.

Microsoft
Microsoft 511,46

 

08:32 Uhr

Porsche rast zu Gewinnsprung

Der Autobauer Porsche hat bei höherem Absatz und Preisen im ersten Halbjahr deutlich mehr Gewinn eingefahren. Der Umsatz sei um 14 Prozent auf 20,43 Milliarden Euro gewachsen, das operative Ergebnis um knapp elf Prozent auf 3,85 Milliarden Euro. "Umsatz- und Ergebnisanstieg sind hauptsächlich auf die Absatzsteigerung bei konstanter Preisdurchsetzung zurückzuführen", erklärt Finanzchef Lutz Meschke. Mit rund 167.000 Fahrzeugen schlug die Stuttgarter Volkswagen-Tochter fast 15 Prozent mehr Neuwagen los als im schwachen Vorjahreszeitraum. Wegen Halbleiter-Mangels war der Absatz damals leicht gesunken.

Porsche AG
Porsche AG 42,54
VW Vorzüge
VW Vorzüge 90,62

"Das Feedback unserer Kunden und unsere Ergebnisse belegen, dass wir auf einer guten Fahrspur unterwegs sind", zeigt sich Porsche-Chef Oliver Blume zuversichtlich. Die Rendite rangierte mit 18,9 Prozent im Halbjahr am oberen Ende der fürs Gesamtjahr in Aussicht gestellten Spanne von 17 bis 19 Prozent. Das liegt im Rahmen der Erwartung am Finanzmarkt. Trotz hoher Kosten, weltweit angespannter Wirtschaftslage und holpernder Teileversorgung bekräftigte der Dax-Konzern sein Jahresziel, das ein Umsatzplus auf 40 bis 42 Milliarden Euro von 37,6 Milliarden Euro 2022 vorsieht. Das gilt aber nur, "sofern sich die globale und versorgungstechnische Lage nicht signifikant verschärft". Die deutsche Autoindustrie hat derzeit mit Schwäche am wichtigsten Markt China und wachsender Unsicherheit in Eur o pa zu kämpfen.

08:18 Uhr

Nissan steckt mehr als halbe Milliarde in Renaults E-Autosparte

Die beiden Autobauer Nissan und Renault haben sich nach monatelangen Verhandlungen nun endgültig auf eine neue Struktur ihrer Partnerschaft festgelegt. Nissan werde bis zu 600 Millionen Euro in die Elektrofahrzeugsparte Ampere von Renault investieren, teilt der japanische Autokonzern mit. Nissan sei ein strategischer Investor und erhalte einen Sitz im Verwaltungsrat des Unternehmens. Die Vereinbarung stehe noch unter dem Vorbehalt der behördlichen Genehmigungen und solle im vierten Quartal 2023 unter Dach und Fach sein. Die beiden Konzerne hatten im Februar bereits mitgeteilt, kurz vor einer Einigung zu stehen, die ihre seit Jahrzehnten bestehende Partnerschaft auf neue Füße stellen soll.

Renault
Renault 34,66
Nissan Motor
Nissan Motor 2,06

 

08:01 Uhr

Berichtssaison tobt vor der Fed

Mit einem ruhigen Handelstag bei Europas Indizes rechnen Händler. Vor der Bekanntgabe der Fed-Zinsentscheidung und ihres Ausblicks am Abend dürften sich Anleger bedeckt halten. Der DAX wird am Morgen auf Vortagsniveau über 16.200 gesehen. Zudem steht auch noch die EZB am Donnerstagmittag an. Umso stärker dürfte bis dahin auf die vielen Einzelunternehmen mit ihren Quartalszahlen geblickt werden. Bei größeren Abweichungen von den Konsenschätzungen dürfte es wieder zu kräftigen Kursausschlägen in die eine oder andere Richtung geben.

Aus dem DAX haben am Vorabend bereits RWE und Deutsche Börse gute Zahlen vermeldet. Sehr viele Zahlen kamen zudem aus dem Tech-Sektor rund um den Globus. Einheitliche Vorlagen für Europas Branchenwerte machen Händler bislang jedoch noch nicht aus. So hat Google-Mutter Alphabet bei Umsatz und Gewinn besser abgeschnitten und auch Microsoft übertraf die Prognosen. Bei Texas Instruments enttäuschte der Ausblick, bei SK Hynix klang er positiver. Von LG Display wurden Verluste vermeldet. Am Mittwochabend wird nun besonders auf die Zahlen von Facebook-Mutter Meta geblickt.

07:49 Uhr

Zurückhaltung an Asien-Börsen

Mit dem näherrückenden Zinsentscheid der US-Notenbank halten sich die Anleger an den ostasiatischen Börsen meist zurück. An den chinesischen Handelsplätzen kommt es nach dem kräftigen Anstieg vom Dienstag zu kleineren Gewinnmitnahmen. Deutlich nach oben geht es hingegen in Sydney, nachdem die australischen Verbraucherpreise im zweiten Quartal weniger stark gestiegen sind als angenommen.

In Shanghai sinkt der Composite-Index um 0,3 Prozent. An der Börse in Hongkong gibt der Hang-Seng-Index um 0,8 Prozent nach. Am Vortag hatte die Ankündigung weiterer Wirtschaftsstimuli den chinesischen Börsen Auftrieb gegeben. Mehr oder weniger auf der Stelle tritt der japanische Aktienmarkt. Der Nikkei tendiert kaum verändert.

In Seoul gibt der Kospi um 1,2 Prozent nach. Unter den Einzelwerten verlieren SK Hynix nach Zahlenvorlage 1,5 Prozent. Der Chiphersteller hat das dritte Quartal in Folge mit Verlust abgeschlossen. Das belastet auch die Aktien anderer Branchenvertreter. In Südkorea geht es mit Samsung Electronics um 2,4 Prozent nach unten. Advantest verlieren in Tokio 1,2 Prozent und Taiwan Semiconductor Manufacturing in Taipeh 0,4 Prozent.

07:34 Uhr

Kosten steigen - Deutsche-Bank-Gewinn sinkt

Die Deutsche Bank hat wegen Aufwendungen für ihren Umbau und Rechtsstreitigkeiten sowie einer höheren Risikovorsorge im zweiten Quartal weniger verdient. Deutschlands größtes Geldhaus fuhr im zweiten Jahresviertel unter dem Strich und nach Anteilen Dritter einen Gewinn von 763 Millionen Euro ein, nach einer Milliarde Euro vor Jahresfrist, wie das Institut mitteilt. Dies übertraf aber die Erwartungen der Analysten deutlich, die im Schnitt mit 571 Millionen Euro gerechnet hatten. Die Deutsche Bank konnte damit das zwölfte Gewinnquartal in Folge ausweisen.

Deutsche Bank
Deutsche Bank 30,55

Zuvor hatte das Geldhaus angekündigt, 2023 für bis zu 450 Millionen Euro eigene Aktien zurückkaufen zu wollen und damit Kapital an die Aktionäre zurückzugeben. "Wir sind im ersten Halbjahr 2023 erneut in allen Geschäftsbereichen dynamisch gewachsen", sagt Deutsche-Bank-Chef Christian Sewing. "Damit sind wir auf einem guten Weg, unsere Ziele für 2025 zu erreichen."

Der Kostenblock betrug der Bank zufolge 395 Millionen Euro an Aufwendungen für Rechtsstreitigkeiten und 260 Millionen Euro an Aufwendungen für Restrukturierung und Abfindungen. Die Konzernerträge stiegen im Quartal um elf Prozent auf 7,4 Milliarden Euro. Die Risikovorsorge für Kreditausfälle lag im zweiten Quartal bei 401 Millionen Euro nach 233 Millionen im Vorjahresquartal. In der Investmentbank sanken die Erträge gegenüber dem Vorjahresquartal um elf Prozent auf 2,4 Mrd. Euro. In der Unternehmensbank und der Privatkundenbank stiegen sie dagegen deutlich.

07:21 Uhr

Visa-Gewinnwachstum schwächelt

Beim Zahlungsabwickler Visa ist der Quartalsgewinn so gering gestiegen wie seit über zwei Jahren nicht mehr. Ohne Berücksichtigung einmaliger Kosten verzeichnete das US-Unternehmen den Angaben zufolge in den drei Monaten bis zum 30. Juni einen Gewinn von 4,5 Milliarden Dollar. Das entspricht einem Zuwachs von sieben Prozent. Die Entwicklung hängt damit zusammen, dass die Verbraucher ihre Ausgaben einschränken, unter anderem wegen steigender Kreditkosten und die Erwartung eines leichten wirtschaftlichen Abschwungs später in diesem Jahr. Visa-Aktien traten nachbörslich auf der Stelle.

Visa
Visa 288,45

07:09 Uhr

Online-Werbung und Cloud-Geschäft pushen Google-Mutter Alphabet

Google kann sich weiter auf seine Stärken verlassen: Im vergangenen Quartal gab es deutliche Zuwächse bei Werbung rund um die Internetsuche und bei der Videoplattform Youtube. Zugleich gelangen Fortschritte im Cloud-Geschäft - und auch die Verluste bei anderen Projekten des Mutterkonzerns Alphabet waren niedriger als gewohnt.

Alphabet
Alphabet 246,54

Bei Werbung im Umfeld der Google-Suchmaschine wuchs der Umsatz im Jahresvergleich von knapp 40,7 auf rund 42,63 Milliarden Dollar. Die Anzeigenerlöse bei Youtube legten von 7,3 auf 7,66 Milliarden Dollar zu, wie der Internet-Konzern mitteilt. In den vergangenen Quartalen hatten Konjunktursorgen zum Teil die Online-Werbeausgaben gebremst. Jetzt beschleunigt sich das Wachstum bei Google wieder.

Das Werbegeschäft sorgt auch größtenteils für die Gewinne: Es brachte ein operatives Ergebnis von 23,45 Milliarden Dollar ein, 8,5 Prozent mehr als ein Jahr zuvor. Das Cloud-Geschäft verbuchte operativ ein Plus von 395 Millionen Dollar nach roten Zahlen von 590 Millionen im Vorjahresquartal.

06:53 Uhr

Amazon könnte Zerschlagung drohen

Die US-Kartellbehörde FTC steht offenbar kurz vor einer weitreichenden Klage gegen die Geschäftspraktiken von Amazon. Die Klage werde sich wahrscheinlich gegen Bestimmungen des E-Commerce-Riesen richten, die nach Ansicht der FTC niedrigere Preise auf konkurrierenden Websites verhindern und Händler zwingen, Amazons Logistik- und Werbedienste zu nutzen, berichtet "Politico" unter Berufung auf mit der Angelegenheit vertraute Personen. Auch Amazon Prime könnte Gegenstand der Klage sein. Das Vorgehen der Behörde könnte letztlich zur Zerschlagung von Teilen des Unternehmens führen, schrieb die Zeitung. Die Klage werde voraussichtlich im August eingereicht.

Erst im vergangenen Monat hatte die FTC Amazon vorgeworfen, Millionen von Verbrauchern durch "manipulative, aufdringliche oder irreführende Gestaltung der Benutzeroberfläche" zur Anmeldung beim kostenpflichtigen Abo-Dienst Prime gebracht zu haben und ihnen die Kündigung zu erschweren. Die Aktie des weltgrößten Online-Händlers fiel im nachbörslichen Handel um fast zwei Prozent.

Amazon
Amazon 219,78

06:45 Uhr

Asien-Börsen rutschen warten auf Powell

Gewinnmitnahmen im Vorfeld der anstehenden Zinsentscheidungen wichtiger Zentralbanken einschließlich der Bank of Japan (BOJ) belasten die Märkte in Asien. "Es gab keine negativen Anzeichen für den Verkauf von Aktien. Die Anleger waren lediglich im Vorfeld der Notenbankentscheidung vorsichtig", sagt Shoichi Arisawa von IwaiCosmo Securities. "Außerdem befinden wir uns mitten in der Berichtssaison der Unternehmen, was die Anleger dazu veranlasst, sich mit aktiven Investitionen zurückzuhalten." Händler gehen davon aus, dass die BOJ ihre ultra-lockere Geldpolitik beibehalten wird.

Nikkei
Nikkei 45.354,99

Der Nikkei notiert im Verlauf faktisch unverändert bei 32.671 Punkten. Der breiter gefasste Topix-Index bleibt unverändert bei 2285 Zählern.

In China warteten die Märkte auf Einzelheiten zu weiteren Unterstützungszusagen für die schwächelnde Wirtschaft des Landes. "Unter den Anlegern wird diskutiert, ob China einen Stimulus der alten Schule im Immobiliensektor umsetzen und Bauunternehmen unterstützen könnte, was sich positiv auf den Stahlverbrauch und die Stahlproduzenten auswirken würde", so Karen Jorritsma von RBC Capital Markets. "Oder ob es sich um einen verbraucherorientierten Stimulus handelt, der den Konsum ankurbelt, was für die großen Rohstoffunternehmen nicht so positiv ist. Aber insgesamt hat sich das Vertrauen in die Märkte verbessert, die Menschen beginnen, durch den Lärm hindurchzusehen, und das ist positiv." Der Shanghai Composite liegt 0,4 Prozent im Minus. Der Index der wichtigsten Unternehmen in Shanghai und Shenzhen verliert 0,3 Prozent.

06:37 Uhr

Euro deutlich über 1,10er-Marke

Im asiatischen Devisenhandel gewinnt der Dollar 0,1 Prozent auf 141,03 Yen und legt 0,3 Prozent auf 7,1557 Yuan zu. Zur Schweizer Währung notiert er 0,1 Prozent höher bei 0,8647 Franken. Parallel dazu fällt der Euro 0,1 Prozent auf 1,1047 Dollar und notiert kaum verändert bei 0,9554 Franken. Das Pfund Sterling verliert 0,1 Prozent auf 1,2887 Dollar.

Euro / Dollar
Euro / Dollar 1,17
US-Dollar / Euro
US-Dollar / Euro ,85

 

06:30 Uhr

Der DAX, die Fed und die Deutsche Bank

Der DAX hat sich an den vergangenen Handelstagen kaum bewegt. Am Dienstag schloss er 0,1 Prozent fester bei 16.212 Punkten. Heute könnte aber etwas Schwung in den deutschen Börsenleitindex kommen. Die Gründe dafür liegen in den USA und in der Berichtssaison hierzulande.

Deutsche Bank
Deutsche Bank 30,55

Am Morgen geht es los mit zahlreichen Quartalsberichten von DAX-Unternehmen, allen voran Deutsche Bank: Deutschlands größtes Geldhaus dürfte Analysten zufolge im zweiten Quartal etwas weniger verdient haben als noch vor Jahresfrist. Analysten erwarten in einer vom Institut veröffentlichten Erhebung im Mittel einen Gewinn vor Steuern von rund 1,2 Milliarden Euro, vor Jahresfrist standen noch rund 1,5 Milliarden Euro in den Büchern. Die Bank dürfte dabei eine höhere Risikovorsorge gebildet haben – aber Analysten dürften auch ein Auge auf die Kosten werfen. Deutsche-Bank-Chef Christian Sewing hatte erst im April angekündigt, das Institut wolle die Kosten weiter drücken. Das Einsparziel hatte er um 500 Millionen Euro auf 2,5 Milliarden Euro angehoben. Zugleich hatte Sewing aber auch erklärt, das Institut bereite weitere Aktienrückkäufe vor.

Porsche AG
Porsche AG 42,54

Eine starke Quartalsbilanz dürfte Analysten zufolge der Sportwagenbauer Porsche AG abliefern. Die Marktexperten sehen Porsche auf Kurs zu den Jahreszielen von 40 bis 42 Milliarden Euro Umsatz (Vorjahr: 37,6 Milliarden Euro) und einer operativen Marge zwischen 17 und 19 Prozent (Vorjahr: 18 Prozent). Übertreffen werde Porsche diese Spannen wegen steigender Kosten und enger Kapazitäten bei Zulieferern nicht, vermuten die Branchenkenner von UBS. Im Fokus der Autoexperten steht die Entwicklung in China, da der global wichtigste Markt nach der Corona-Pandemie lahmt. In Europa wächst zugleich die Sorge, dass Inflation und gestiegene Zinsen den Auftragseingang bremsen.

Airbus Group
Airbus Group 195,68

Bei dem weltweit führenden Flugzeugbauer Airbus laufen die Geschäfte gut: Analysten sagen für das zweite Quartal einen Umsatz von fast 16 Milliarden Euro voraus, knapp ein Viertel mehr als vor Jahresfrist. Beim Gewinn erwarten sie sogar einen Anstieg um ein Drittel auf 1,24 Milliarden Euro. Die Europäer fliegen derzeit sowohl bei den Bestellungen als auch bei den Auslieferungen ihrem Erzrivalen Boeing immer weiter davon, der ebenfalls am Mittwoch seine Quartalszahlen vorlegt, allerdings einige Stunden vor Airbus. Erschwert wird das Geschäft der Flugzeugbauer von anhaltenden Verwerfungen in der Lieferkette.

Das Konjunkturhighlight des Tages steht aber erst nach Börsenschluss hierzulande am Abend in den USA an: Die US-Notenbank Federal Reserve entscheidet über den Leitzins. Im Kampf gegen die Inflation ist es der Zentralbank bereits gelungen, die Teuerungsrate auf 3,0 Prozent zu drücken. Das Ziel der Fed von 2,0 Prozent kommt damit in Sichtweite. Sie hat nach zehn Zinserhöhungen in Folge zuletzt eine Pause eingelegt. Nun dürfte sie die Zinsspanne um einen viertel Prozentpunkt auf die neue Spanne von 5,25 bis 5,50 Prozent erhöhen. Die meisten Ökonomen gehen davon aus, dass die Notenbank danach die Stopptaste drückt und die Zinsen auch aus Rücksicht auf die Wirtschaft nicht mehr weiter erhöht, zumal die ärgsten Inflationsgefahren offenbar gebannt zu sein scheinen.

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