Freitag, 09. März 2018Der Börsen-Tag

Mit Max Borowski
17:48 Uhr

Trump hält Dax in Schach

Nur kurz kommt am deutschen Aktienmarkt Euphorie auf, als die überraschend guten Arbeitsmarktdaten aus den USA verkündet werden. Vor allem weil das Lohnwachstum als Inflationsindikator gering bleibt, springt der Dax kräftig ins Plus - kann sich aber dort nicht halten.

  • Obwohl die US-Leitindizes am Nachmittag mehr als 1 Prozent im Plus liegen, fällt der Dax zurück und schließt 0,1 Prozent im Minus bei 12.347 Punkten. Mit Abstand größter Verlierer sind Lufthansa mit einem Minus von 5,6 Prozent.
  • Der MDax gewinnt dagegen 0,3 Prozent und schließt bei 26.124 Punkten. Krassester Verlierer hier aus naheliegenden Gründen der Stahlkonzern Salzgitter mit minus 5,7 Prozent.
  • Der TecDax macht dagegen 1,3 Prozent auf 2692 Punkte gut. Damit folgt er guten Vorlagen aus den USA. Der US-Halbleiter-Index SOX hatte am Donnerstag den dritten Rekord hintereinander aufgestellt. Damit setzt sich die Relative Stärke des TecDAX fort. Im Unterschied zum DAX hat er diese Woche das Februartief nicht mehr unterschritten und das Erholungshoch von Ende Februar bereits überwunden.

Nach Ansicht von Daniel Saurenz ist die Bedrohung von Anlegern durch Trumps Protektionismus geringer als von vielen angenommen. "An der Börse wird wenig so heiss gegessen wie gekocht. Oder anders in der Börsensprache formuliert: Politische Börsen haben kurze Beine", kommentiert der Analyst von Feingold Research. "Die Börsen handeln nach Psychologie und harten Fakten und die zeigen gerade zwei Sachen: Die Euphorie von Januar ist raus aus dem Dax und die Bewertungen sind absolut konstruktiv."

Der Dax könnte locker eine Erholung Richtung 13.000 stemmen, nach unten dürfte im Laufe des Jahres maximal die 11.000 getestet werden, glaubt Saurenz. Weniger gäben Bewertung und konjunkturelles Umfeld eigentlich nicht her. "Wer jetzt mutig ist, baut selektiv einzelne Positionen in Dax-Qualität wieder auf. Denn das Zinsumfeld in Europa ist weiter hilfreich, das sollte niemand vergessen."

17:27 Uhr

Porsches und Piëchs bekommen mehr Dividende

Porsche SE
Porsche SE 52,22

Die Volkswagen-Mutter Porsche Automobil Holding SE will die Dividende für das abgelaufene Jahr deutlich erhöhen. Die Hauptversammlung soll am 15. Mai 2018 über einen Dividendenvorschlag von 1,76 Euro je Vorzugsaktie und 1,754 (im Vorjahr 1,004) Euro je Stammaktie abstimmen, wie Porsche mitteilte. Das Geld wird an die Anteilseigner, vor allem an die Familien Porsche und Piëch sowie institutionelle Investoren, fließen.

  • Der neue Vorschlag entspricht einer Ausschüttungssumme von rund 538 Millionen Euro an die Stamm- und Vorzugsaktionäre, nach 308 Millionen Euro im Vorjahr. Zufließen werden der Porsche SE von der Volkswagen AG voraussichtlich rund 601 Millionen Euro.
  • Separat teilte Porsche mit, den Aufsichtsrat von sechs auf zehn Mitglieder vergrößern zu wollen. Mit Wirkung zum Ende der kommenden Hauptversammlung wird Hans-Peter Porsche sein Aufsichtsratsmandat niederlegen. Zielsetzung ist es, den Aufsichtsrat sowohl um weitere Familienmitglieder der vierten Generation als auch um zusätzliche externe Sachverständige zu verstärken.
17:05 Uhr

Warum ausgerechnet Elon Musk Trumps Handelspolitik unterstützt

Tesla
Tesla 192,88

Elon Musk - Technologie-Tausendsassa mit der Mission unter anderem den Planeten durch nachhaltigere Mobilität zu retten - gilt als ausgesprochener Kritiker des amtierenden US-Präsidenten. Vor allem wegen dessen Klimapolitik. In Sachen Strafzölle unterstützt er Trump jedoch.

In einer Reihe von Twitter-Antworten, die Trumps umstrittene Strafzölle auf Stahl und Aluminium offensichtlich unterstützen sollen, weist Musk daraufhin, wie stark Tesla in China durch Zölle und Investitionsbeschränkungen benachteiligt sei. Er fordert Verhandlungen mit China um das zu ändern - wie von Trump angekündigt.

 

17:04 Uhr

Rohstoffe: Ölpreise auf Erholungskurs

Der Goldpreis gibt bereits den dritten Tag in Folge nach. Der Preis für die Feinunze reduziert sich um 0,4 Prozent auf 1.316 Dollar.

  • Die Ölpreise erholen sich leicht von den deutlichen Verlusten der vergangenen Tage. Hier stützt das geplante Treffen von US-Präsident Trump und Nordkoreas Kim Jong Un. Damit würden sich die geopolitischen Risiken deutlich reduzieren.
  • Übergeordnet belastet allerdings weiterhin die Sorge um eine weitere anziehende US-Ölförderung. "Der rasante Anstieg der Förderung in den USA sorgt auch weiterhin für Abgabedruck auf den Markt", heißt es von der Commerzbank.
  • Der Preis für ein Barrel der US-Sorte WTI gewinnt 1,0 Prozent auf 60,74 Dollar, für Brent geht es um ebenfalls 1,0 Prozent auf 64,27 Dollar nach oben. 
16:58 Uhr

Wall Street Indizes steigen deutlich

Wie erwartet ist ist die Wall Street mit Aufschlägen in den letzten Handelstag der Woche gestartet.

Auslöser ist der US-Arbeitsmarktbericht für Februar. Der Dow-Jones-Index steigt im frühen Handel um 1,0 Prozent auf 25.054 Punkte. Der S&P-500 verbessert sich ebenfalls um 1, Prozent und der Nasdaq-100 legt um 1,2 Prozent zu.

  • Bei den Einzelwerten erhöhen sich die Aktien von Marvell Technology nach Geschäftszahlen um 0,2 Prozent. Der Chiphersteller hatte zwar Zahlen veröffentlicht, die über den Markterwartungen lagen. Die Aktie ist im Vorfeld bereits deutlich nach oben gelaufen.
  • Die Aktien von El Pollo Loco klettern um 6,5 Prozent nach oben. Die Restaurantkette hat zwar das vierte Quartal mit einem geringen Verlust abgeschlossen, auf bereinigter Basis aber die Gewinnerwartung der Analysten übertroffen. Auch der Ausblick auf das laufende Geschäftsjahr überzeugt. Die Zahlen für das erste Geschäftsquartal von Verifone und der Ausblick werden negativ aufgenommen. Das Unternehmen hatte seine Erwartungen für das Wachstum "nur" bestätigt.
16:19 Uhr

Dollar nur kurzzeitig unter Druck

Euro / Dollar
Euro / Dollar 1,08

Mit der Bekanntgabe der US-Arbeitsmarktdaten gerät der Dollar kurzzeitig unter Abgabedruck. Der Euro klettert im Gegenzug auf ein Tageshoch bei 1,2322 Dollar. Die Gemeinschaftswährung kann die Gewinne allerdings nicht verteidigen und liegt mit aktuell 1,2290 Dollar wieder auf dem Niveau von vor der Bekanntgabe der Daten.

15:59 Uhr

Verdi lässt Telekom bestreiken

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Nein, der Auftritt von David Hasselhoff bei der Telekom vor wenigen Tagen ist nicht der Grund warum Verdi zum Streik aufruft.

(Foto: picture alliance / Oliver Berg/d)

Im Tarifkonflikt bei der Deutschen Telekom hat die Gewerkschaft Verdi Warnstreiks gestartet.

  • In fast allen Bundesländern hätten sich Mitarbeiter aus dem Service und der Technik an Aktionen beteiligt, sagte Verdi-Arbeitskampfleiter Peter Praikow. Eine Zahl der Streikenden wollte er nicht nennen. 
  • Die zweite Runde der Tarifgespräche war am Donnerstag ohne Ergebnis geblieben. Verdi fordert 5,5 Prozent mehr Geld für 55 000 Tarifbeschäftigte. Die dritte Runde der Verhandlungen startet am 21. März in Berlin.
  • Ein Telekom-Sprecher sagte, die Auswirkungen seien im erwarteten Rahmen geblieben. Die Warnstreiks sollen am Montag fortgesetzt werden. Verdi hat insgesamt rund 5000 Beschäftigte aufgerufen, sich an Aktionen und Protesten zu beteiligen.
15:44 Uhr

Hurrikanes zehren am Gehalt des Allianz-Chefs

Nicht nur bei Landwirten ist das Einkommen direkt vom Wetter abhängig:

Allianz-Chef Oliver Bäte hat im Hurrikan-Jahr 2017 etwas weniger verdient als ein Jahr zuvor. Insgesamt kam der Manager auf eine Vergütung von gut 5,9 Millionen Euro und damit gut vier Prozent weniger als 2016 (6,2 Millionen). Das geht aus dem am Freitag veröffentlichten Geschäftsbericht der Versicherung hervor.

Allerdings wird der jährliche Bonus immer erst im Folgejahr ausbezahlt. Dadurch floss Bäte 2017 mit fast 5 Millionen Euro tatsächlich deutlich mehr Geld zu als 2016. Der Manager steht seit knapp drei Jahren an der Spitze von Europas größtem Versicherer.

Naturkatastrophen wie die Hurrikan-Serie in den USA und der Karibik kamen die weltweite Versicherungsbranche im vergangenen Jahr so teuer zu stehen wie nie zuvor. Dennoch konnte die Allianz ihren operativen Gewinn mit 11,1 Milliarden Euro praktisch stabil halten, denn der Dax-Konzern hatte viele Risiken vorab an Rückversicherer abgegeben.

15:23 Uhr

Arbeitsmarktdaten euphorisieren Wall Street

Mit einem kräftigen Plus dürfte die Wall Street in den letzten Handelstag der Woche starten. Die Richtung gibt dabei der US-Arbeitsmarktbericht für Februar vor. Zwar wurde mit 313.000 neu geschaffenen Stellen die Prognose einer Zunahme um 205.000 klar übertroffen, doch blieb der Anstieg der vielbeachteten Stundenlöhne hinter den Erwartungen zurück. Diese erhöhten sich lediglich um 0,15 Prozent, während Ökonomen hier von einem Plus von 0,20 Prozent ausgegangen waren.

  • Die Daten stoßen im Handel auf ein positives Echo. Die deutlich höhere Zahl an neugeschaffenen Stellen bei zugleich nur geringem Lohndruck spreche für weiterhin hohe Überkapazitäten am Arbeitsmarkt, heißt es. Dies wiederum spreche gegen einen starken Preisauftrieb.
  • Eine nur geringe Inflation bei einer zugleich wachsenden Wirtschaft wiederum sei ein perfekter Nährboden für die Börsen, gemeinhin als Goldilock-Szenario bekannt. Einziger Belastungsfaktor sei ein drohender Handelskrieg. 
  • Die Ankündigung von Strafzöllen auf Stahl und Aluminium hat der Markt dagegen gut weggesteckt. Dazu kommt das geplante Treffen zwischen US-Präsident Donald Trump und Nordkoreas Kim Jong Un.
    Nasdaq 100
    Nasdaq 100 14.441,51
  • Daneben könnten die Reden einer Reihe von Fed-Vertretern für Impulse sorgen. So werden sich der Präsident der Chicago Fed, Charles Evans, sowie der Präsident der Notenbankfiliale in Boston, Eric Rosengren, zu Wort melden. 
  • Bei den Einzelwerten fallen die Aktien von Marvell Technology nach Geschäftszahlen vorbörslich um 2,7 Prozent. Der Chiphersteller hatte zwar Zahlen veröffentlicht, die über den Markterwartungen lagen, doch ist die Aktie im Vorfeld bereits deutlich nach oben gelaufen. Daher könnte es hier zu Gewinnmitnahmen kommen.
14:55 Uhr

Wie ein "Wal" Bitcoin crashen ließ

Bitoin ist unter anderem auch deshalb so volatil, weil die Krypowährung im Vergleich zu anderen Anlageklassen relativ illiquide ist. Nur rund 1000 Personen - sogenannte Wale -  kontrollieren 40 Prozent aller Bitcoin. Das birgt das Risiko, dass wenige von ihnen den Kurs relativ leicht in die Höhe treiben oder einbrechen lassen können.

Das ist einer Analyse von "Zero Hedge" zufolge in den vergangenen Monaten passiert. Ein einziger Akteur verkaufte in den letzten Wochen Bitcoin für rund 400 Millionen Dollar. Das war allerdings kein Bitcoin-Nerd oder Investor, sondern der Insolvenzverwalter der 2014 gehackten und anschließend Pleite gegangenen Börse Mt Gox. Mit den Erlösen von bei der Insolvenz sichergestellten Bitcoin sollen Ansprüche der Mt-Gox-Gläubiger befriedigt werden.

Laut "Zero Hedge" trug der Insolvenzverwalter mit großen Verkaufsordnern zum massiven Absturz des Bitcoin bei, der von Dezember bis Anfang Februar mehr als zwei Drittel seines Wertes verlor.

Bitcoin
Bitcoin 26.966,68

 

14:37 Uhr

Dax macht Riesensprung ins Plus

DAX
DAX 15.853,66

Etwa 90 Punkte macht der Dax um 14.30 Uhr in nur zwei Minuten gut, als die US-Arbeitsmarktzahlen bekannt werden. Darauf hatten die Anleger mit Spannung gewartet.

Im Fokus steht die Entwicklung der durchschnittlichen Stundenlöhne. Diese sind im Februar um 0,15 Prozent gegenüber dem Vormonat gestiegen. Erwartet wurde ein Anstieg um 0,2 Prozent. Im Januar waren die Stundenlöhne unerwartet stark um 0,34 Prozent gestiegen, was Inflationsängste an den Börsen ausgelöst und diese nachhaltig belastet hatte.

Der Dax, der zuvor 0,4 Prozent im Minus gelegen hatte, sprang auf fast 12.400 Punkte, was einem Plus von rund 0,3 Prozent entspricht.

13:45 Uhr

Lufthansa-Aussagen schocken Aktionäre

Lufthansa stürzen mit einem Minus von fast 4 Prozent an das Ende der Dax-Liste.

Der Grund? Offenbar auf den ersten Blick wenig spektakuläre Aussagen zur Preisentwicklung. Der Konzern sowie der gesamte Airline-Sektor kommen mit den Lufthansa-Aussagen unter Druck. Im Rahmen der Bekanntgabe der Passagierzahlen hat die Kranich-Airline bekannt gegeben, dass sich das währungsbereinigte Erlösumfeld im Februar stabil entwickelt habe. Hier sei ein Anstieg erwartet worden, sagt ein Händler.

Lufthansa verlieren 3,9 Prozent, Air France-KLM 1,7 Prozent und IAG 1,3 Prozent.

13:38 Uhr

Ex-Krisen-Bank HSH liebäugelt mit Börsengang

Die vor der Privatisierung stehende HSH Nordbank liebäugelt mittelfristig mit dem Gang aufs Börsenparkett. "Wenn der nächste Schritt bei der HSH in einigen Jahren ein Börsengang sein sollte, wäre das eine gute Sache, und wir hätten alles richtig gemacht", sagte HSH-Chef Stefan Ermisch im "Spiegel"-Interview.

Die neuen Eigner Cerberus und J.C.Flowers seien als Ankeraktionäre zwar langfristig orientiert, "sie wollen jedoch sicher irgendwann wieder aussteigen - zumindest teilweise."

Hamburg und Schleswig-Holstein haben jüngst ihre Landesbank HSH auf Druck der EU für eine Milliarde Euro an Finanzinvestoren um Cerberus und J.C.Flowers verkauft. Dem Deal müssen noch beide Länderparlamente, die Europäische Zentralbank und die EU-Kommission zustimmen.

13:08 Uhr

DHL-Hähnchen-Gau: KFC holt alten Logistiker an Bord

Die Umstellung auf einen neuen Logistik-Dienstleister, die deutsche DHL und QSL, bescherte KFC in Großbritannien den GAU. KFC hatte Mitte Februar hunderte Lokale in Großbritannien schließen müssen, weil es Lieferprobleme mit Hühnerfleisch gab. Einige Filialen reduzierten ihr Angebot oder verkürzten die Öffnungszeiten.

Nun greift die Fastfoodkette wieder auf ihren früheren Lieferanten zurück. Die Firma Bidvest Logistics sei wieder an Bord und werde künftig 350 und damit gut ein Drittel der 900 KFC-Filialen in Großbritannien beliefern, erklärte das US-Unternehmen am Donnerstagabend.

12:16 Uhr

Frida Kahlos Erben drohen Barbie-Hersteller mit Klage

Die Familie der mexikanischen Künstlerin Frida Kahlo hat dem Barbiepuppen-Hersteller Mattel vorgeworfen, die Bildrechte an der verstorbenen Malerin gestohlen zu haben. Der Spielzeugkonzern habe nicht die "Befugnis, das Bild von Frida Kahlo zu nutzen", heißt es in einer Stellungnahme, in der die Familie "notwendige Maßnahmen" androht. Die neue Frida-Kahlo-Puppe von Mattel stelle zudem nicht das dar, wofür die Künstlerin stehe, sagte Kahlos Großnichte Mara Romeo.

Mattel hatte am Mittwoch angekündigt, dass die vor allem für ihre Selbstporträts berühmte Künstlerin Teil der neuen Barbie-Kollektion "Inspirierende Frauen" sein würde. Andere Vorbilder für die Kollektion sind etwa die Flugpionierin Amelia Earhart oder die afro-amerikanische Mathematikerin Katherine Johnson.

Die US-Firma Frida Kahlo Corporation, die ebenfalls Anspruch auf die Bildrechte der Künstlerin erhebt, teilte mit, "in enger Zusammenarbeit" mit Mattel an der Entwicklung der Puppe mitgearbeitet zu haben.

Nach Angaben von Romeos Rechtsanwalt wurde die Frida Kahlo Corporation im Jahr 2005 von Kahlos Familie und der Firma Casablanca Distributors zusammen gegründet. Das Unternehmen habe allerdings gegen den inzwischen ausgelaufenen Vertrag verstoßen und ohnehin "nie die Rechte an Fridas Bild gehalten", sagte der Anwalt der Nachrichtenagentur AFP.

12:04 Uhr

Millionendeal? Netflix plant Serie mit den Obamas

Netflix bereitet offenbar den nächsten Riesen-Coup vor: Der Streamingdienst verhandelt einem Bericht der New York Times zufolge mit Barack und Michelle Obama über eine Serien-Produktion. Debatten-Sendung, Talkshow oder Doku-Serie: Alles ist demnach möglich.

Details sind noch keine vereinbart. Auch keine finanziellen Details. Nur zur ökonomischen Einordnung der Verhandlungspartner: Netflix will in diesem Jahr 8 Milliarden für eigene Produktionen ausgeben. Die beiden Obamas erhielten vom Verlag Penguin Random House für ihre noch zu schreibenden Memoiren 60 Millionen Dollar allein als Vorschuss.

Netflix
Netflix 374,10

Doch die Obamas sind offenbar noch nicht auf Netflix als Partner für ihre Fernsehkarriere festgelegt. Sie sollen auch schon mit Apple und Amazon im Gespräch sein.

12:01 Uhr

Conti sind Dax-Verlierer am Mittag

DAX
DAX 15.853,66

Vor den mit Spannung erwarteten US-Arbeitsmarktdaten fassen Anleger europäische Aktien am Vormittag nur mit spitzen Fingern an.

Außerdem trieben manchen von ihnen die US-Schutzzölle auf Stahl und Aluminium Sorgenfalten auf die Stirn. Der Dax verlor bis zum Mittag etwa 0,4 Prozent auf 12353 Punkte. Der MDax liegt nahezu unverändert bei 26.071 Punkten. Der TecDax gibt 0,1 Prozent nach auf 2679 Punkte.

Mit einem Minus von 2,5 Prozent sind Continental Verlierer im DAX. Im Handel wird auf einen Studie von JP Morgan verwiesen, in der der Analyst in diesem und in kommenden Jahr davon ausgeht, dass ein negativer Währungseffekt sowie steigende Fixkosten die Marge belasten werden.

Continental
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Beim Thema US-Handelsstreit mahnte Anlagestratege Carsten Klude vom Bankhaus MM Warburg zur Besonnenheit. "So zeigen die Erfahrungen, dass ein Land, das Strafzölle einführt, damit vor allem sich selbst schadet." Die Aktien europäischer Stahl-Hersteller wie ArcelorMittal, Salzgitter oder Voestalpine verloren bis zu 1,8 Prozent.

Anders als an den asiatischen Börsen spielten Spekulationen auf eine Entspannung im Nordkorea-Konflikt an den hiesigen Aktienmärkten nur eine untergeordnete Rolle.

11:52 Uhr

Ohrfeige für Disney-Boss: Aktionäre verweigern Gehaltssprung

Disney
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Das passiert selten: Die Aktionäre verweigern einem Konzernboss das gewünschte Millionengehalt.

  • Die Aktionäre von Walt Disney haben dem langjährigen Konzernchef Bob Iger einen Denkzettel verpasst. In einem unverbindlichen Votum stimmten die Anteilseigner am Donnerstag überraschend gegen den fürs laufende Jahr vorgesehenen Gehaltssprung auf mehr als 50 Millionen Dollar jährlich.
  • Nach Daten des einflussreichen Aktionärsberaters ISS war dies im vergangenen Jahr lediglich bei 1,2 Prozent der im S&P 500 gelisteten Unternehmen der Fall.
  • Ein neuer Vergütungsplan sieht vor, dass Iger von 2018 bis 2021 bis zu 48,5 Millionen Dollar pro Jahr sowie rund 100 Millionen Dollar an Eigenkapital über den gesamten Zeitraum verteilt erhält. ISS bezeichnete dies als "exzessiv". Im vergangenen Jahr landeten 36,3 Millionen Dollar auf dem Konto von Iger, der den US-Unterhaltungskonzern seit 2005 leitet.
  • Die höhere Vergütung ist unter anderem daran gebunden, dass Disney die mehr als 50 Milliarden Dollar schwere Übernahme von Teilen des Medienkonzerns Twenty-First Century Fox stemmt.
11:34 Uhr

China erwägt komplette Bargeld-Abschaffung

Physisches Bargeld in Form von Scheinen und Münzen könnte eines Tages obsolet werden. Das ist nicht die Vision irgendeines Krypto-Nerds, sondern des Gouverneurs der chinesischen Zentralbank, Zhou Xiaochuan. Auf einer Pressekonferenz erklärte er, dass die Notenbank sich digitale Währungen als schnellere, billigere und bequemere Alternativen anschaue - und man könnte vielleicht ergänzen: besser zu überwachende Alternative.

Existierende Kryptowährungen wie Bitcoin kritisierte Zhou scharf. Sie würden mehr zu Spekulation als zum Bezahlen verwendet und nützten der Wirtschaft nicht.

11:17 Uhr

Deutsche Exportzahlen dürften Trumps Wut befeuern

Exportüberschussweltmeister Deutschland ist eines der Länder, die Trump immer wieder hervorhebt, wenn er davon spricht, dass die USA von ihren Handelspartnern seit Jahrzehnten "enorm ausgebeutet" werden.

Die neuesten deutschen Außenhandelszahlen scheinen das erneut zu bekräftigen - wenn man wie Trump fälschlicherweise den Außenhandelsaldo mit einem Gewinn oder Verlust für die Wirtschaft gleichsetzt.

Kalender- und saisonbereinigt ergab sich im Januar ein Außenhandelsüberschuss von 21,3 Milliarden Euro. In unbereinigter Rechnung schloss die Außenhandelsbilanz den Januar mit einem Überschuss von 17,4 Milliarden Euro ab.

Der Überschuss in der Leistungsbilanz betrug nach vorläufigen Berechnungen der Bundesbank 22,0 Milliarden Euro. Ökonomen hatten lediglich 16,4 Milliarden Euro erwartet.

Im Januar sanken die Exporte kalender- und saisonbereinigt um 0,5 Prozent gegenüber dem Vormonat auf 111,0 Milliarden Euro, wie das Statistische Bundesamt mitteilte. Im Vergleich zum Vorjahresmonat lagen die Exporte um 8,6 Prozent höher. Die Importe fielen um 0,5 Prozent gegenüber dem Vormonat auf 89,7 Milliarden Euro. Auf Jahressicht ergab sich ein Anstieg von 6,7 Prozent.

10:34 Uhr

Ölpreis bewegt sich wenig

Am Ölmarkt gibt es zwar viele Nachrichten zu verdauen, aber die positiven und negativen Neuigkeiten halten sich in etwa die Waage, sodass die Preise sich nicht viel bewegen:

  • Ein Barrel der Nordseesorte Brent zur Lieferung im Mai kostete am Morgen 63,79 US-Dollar. Das waren 18 Cent mehr als am Donnerstag. Der Preis für ein Fass WTI zur Lieferung im April stieg um 14 Cent auf 60,26 Dollar.
  • Am Markt war die Rede davon, dass es derzeit sowohl den Preis belastende als auch stützende Faktoren gebe, die sich unter dem Strich in etwa ausglichen. So würden die Preise grundsätzlich gestützt durch die Strategie der Opec, die zusammen mit anderen Förderern wie Russland seit längerem eine Fördergrenze installiert hat. Dadurch wird das Rohölangebot tendenziell begrenzt.
  • Belastet werden die Preise dagegen zum einen durch Ängste vor einem weltweiten Handelskrieg, ausgelöst durch Einfuhrzölle der USA auf Stahl und Aluminium. Zum anderen steigt das Rohölangebot der USA auf immer neue Rekordhöhen. Fachleute gehen davon aus, dass die Vereinigten Staaten bald zum weltweit größten Ölförderer aufsteigen werden.
10:21 Uhr

Immobilienkonzern holt sich über Nacht 600 Millionen Euro

Der Immobilienkonzern Aroundtown hat seine am Vorabend angekündigte Kapitalerhöhung erfolgreich am Markt untergebracht. Wie das Unternehmen mitteilte, das ab der übernächsten Woche im MDax notiert sein wird, hat es 95 Millionen Aktien zum Preis von 6,38 Euro das Stück bei institutionellen Investoren platziert und damit brutto 606,1 Millionen Euro eingenommen. Das Geld will die Aroundtown SA mit Sitz in Luxemburg zur Finanzierung ihrer Wachstumsstrategie einsetzen.

09:51 Uhr

Sanierung gescheitert: Toys 'R' US soll dicht machen

Der US-Spielwarenkette Toys 'R' Us droht das Aus. Wie mit der Situation vertraute Personen sagten, bereite sich die Gesellschaft darauf vor, alle seine Geschäfte in den Vereinigten Staaten zu schließen. Damit wären die Bemühungen des Konzerns, sich bei laufendem Geschäftsbetrieb unter US-Gläubigerschutz zu sanieren, gescheitert.

Toys 'R' Us, die unter dem Wettbewerb mit den Internet-Händlern leidet, hatte im vergangenen September Gläubigerschutz nach Chapter 11 des US-Insolvenzrechts angemeldet. Demnach strebt der Konzern aus Jerse eine Umschuldung seiner Verbindlichkeiten an, die sich auf 5 Milliarden US-Dollar belaufen und will seine Niederlassungen umgestalten. Das Unternehmen kündigte erst kürzlich an, 184 Filialen seiner insgesamt 800 US-Filialen zu schließen.

Der Plan, das US-Geschäft abzuwickeln, sei aber nur eines von mehreren Szenarien, so ein Informant weiter. Einige Kreditgeber würden diesen Weg bevorzugen, während andere offenbar andere Optionen für Toys 'R' Us im Sinn hätten, um den Betrieb fortzusetzen.

09:16 Uhr

Bitcoin bricht erneut ein

Die Talfahrt von Bitcoin geht weiter.

  • Die Cyper-Devise verbilligt um rund zehn Prozent auf 8366,32 Dollar. Damit summiert sich das Minus seit Wochenbeginn auf rund 25 Prozent. Der wachsende Druck der Börsenaufsicht in Japan und den USA verunsichere Anleger, sagte Analyst Timo Emden von Emden Research. "Bislang ist nicht ersichtlich, inwieweit die Regulierungsbehörden durchgreifen und womöglich noch weitere 'schwarze Schafe' aus dem Verkehr ziehen werden."
  • Am Donnerstag hatte Japan zwei Kryptobörsen vorübergehend dichtgemacht und bei fünf weiteren eine Aufrüstung der Computersysteme angeordnet, um Kunden besser zu schützen und Geldwäsche zu bekämpfen. Die US-Behörde SEC forderte eine staatliche Registrierung und eine Regulierung von Kryptobörsen.
  • Vor dem Hintergrund des anhaltenden Bitcoin-Kursverfalls gaben die Aktien der Bitcoin Group, des Betreibers der einzigen deutschen Bitcoin-Börse, um knapp fünf Prozent nach.
09:06 Uhr

Angst vor US-Löhnen - Dax eröffnet im Minus

In Erwartung der US-Arbeitsmarktdaten halten sich Anleger mit Engagements am deutschen Aktienmarkt zurück.

Der Dax notiert zur Eröffnung 0,2 Prozent im Minus bei 12.333 Punkten. Ihr Hauptaugenmerk richten Investoren bei den US-Daten allerdings nicht auf die Zahl der neu geschaffenen Stellen, sondern auf die Entwicklung der Löhne. "Vor einem Monat lösten starke Arbeitsmarktdaten Furcht vor schneller steigenden Zinsen und anschließend einen massiven Kursrutsch aus", sagte Portfolio-Manager Thomas Altmann vom Vermögensberater QC Partners.

Die Verhängung von US-Schutzzöllen auf Stahl und Aluminium sowie ein mögliches Gipfeltreffen zwischen den USA und Nordkorea spielte am deutschen Aktienmarkt nur eine untergeordnete Rolle.

08:55 Uhr

So gelassen reagierte die Wall Street auf Trumps Zölle

 

08:42 Uhr

Stahlwerte von Zöllen nur noch leicht belastet

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Strafzölle auf Stahl und Aluminium: Trump lässt einen "Weg für Verhandlungen" offen.

dpa

Am deutschen Aktienmarkt rechen Analysten nicht damit, dass die von US-Präsident Donald Trump am Vorabend verhängten Strafzölle auf Stahl und Aluminium unmittelbar größere Kursreaktionen auslösen.

  • Belastet seien dadurch zunächst nur die entsprechenden Branchentitel, heißt es aus dem Handel, und das vermutlich auch nur noch leicht.
  • Zur Begründung verweisen Beobachter auf den Umstand, dass Trump mit seiner Ankündigung auch die Prüfung mögliche Ausnahmen eingeräumt hatte. Der US-Präsident habe einen "Weg für Verhandlungen" geöffnet, heißt es am Markt. Zudem seien die Nafta-Partner Mexiko und Kanada bereits von den Zöllen ausgenommen.
  • Im Blickfeld der Anleger dürften am Morgen vor allem Kursreaktionen bei Titeln wie ThyssenKrupp und Salzgitter stehen. Daneben bleiben auch die Aktien der Autobauer im Rampenlicht, da sie von möglichen Reaktionen auf EU-Vergeltungsmaßnahmen betroffen sein könnten.

Am Nachmittag steht mit dem Job Report die Veröffentlichung des offiziellen Berichts der US-Regierung zur Lage am Arbeitsmarkt. Mit Blick auf die Arbeitslosenquote rechnen Experten mit einem Rückgang von 4,1 auf 4,0 Prozent.

08:26 Uhr

BVB-Aktie gerät unter Druck

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Enttäuschte Anleger: Spieler des BV verlassen nach dem Spiel gegen Salzburg in Dortmund den Rasen.

imago/Revierfoto

BVB
BVB 4,22

Mit Druck auf die Aktien des börsennotierten Fußballvereins Borussia Dortmund rechnen Händler nach der BVB-Niederlage in der Europa-League.

  • Nach dem 1:2 gegen RB Salzburg im Achtelfinal-Hinspiel droht nun bei dem Turnier auf internationaler Ebene das Aus.
  • "Das dürfte der Markt negativ einpreisen", meinte ein Händler.
  • Aus charttechnischer Sicht würde ein erneuter Rückgang unter 5,95 Euro die Erholung zumindest hinauszögern, heißt es. Vorbörslich sackt der Kurs um gut 4 Prozent ab auf rund 5,80 Euro.
08:00 Uhr

Dax stemmt sich gegen den Strafzoll-Wirbel

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Er hat es getan: Gegen alle Kritik - auch aus den eigenen Reihen - setzt US-Präsident Trump mit seiner Unterschrift die umstrittenen Strafzölle in Kraft.

imago/ZUMA Press

Dax
DAX 15.853,66

Die USA machen ernst mit den angedrohten Strafzöllen auf Stahl und Aluminium: Am deutschen Aktienmarkt bereiten sich Beobachter in Banken und Brokerhäusern - trotz des handelspolitischen Gegenwinds - auf ein leichtes Plus zum Auftakt vor.

  • Der Leitindex Dax wird auf Teleboerse.de zur Eröffnung bei 12.364,50 Punkten gesehen, was einem Plus von 0,1 Prozent entspricht.
  • Am Vorabend war das Frankfurter Kursbarometer 0,9 Prozent fester bei 12.355,57 Zählern aus dem Handel gegangen.
  • Beherrschende Themen am Markt dürften am Morgen zunächst die Reaktionen auf die US-Strafzölle, die Annäherung im Korea-Konflikt und die jüngsten geldpolitischen Signale aus dem Inneren der EZB bleiben.
07:14 Uhr

Nikkei hofft auf "Denuklearisierung"

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Historischer Korea-Gipfel: Kim Jong Un will sich mit Donald Trump treffen.

AP

Nikkei
Nikkei 31.406,33

Überraschende Wende im Nordkorea-Konflikt: Die unverhofften Signale der Entspannung verleihen den Börsen in Tokio kräftig Auftrieb.

  • Der japanische Leitindex Nikkei steigt im frühen Handel um 0,8 Prozent auf 21.540 Punkte. Im späten Geschäft notiert das 225 Werte umfassende Börsenbarometer noch 0,4 Prozent im Plus bei 21.455 Zählern. Der breiter gefasste Topix-Index legt 0,2 Prozent auf 1713 Punkte zu.
  • Das Regime in Pjöngjang bietet der US-Regierung direkte Gespräche an - und erklärt sich vorab dazu bereit, vorerst auf weitere Atomtests zu verzichten. Und: US-Präsident Trump geht auf das Angebot ein.
  • Die Furcht vor einem Handelskrieg nach der Verhängung von Schutzzöllen auf Stahl- und Aluminiumimporte durch Trump rückte angesichts der Möglichkeit einer solchen historischen Begegnung in den Hintergrund.

Die Ankündigung von US-Präsident Donald Trump, an einem Treffen mit Nordkoreas Machthaber Kim Jong Un teilnehmen zu wollen, habe die Anleger ermutigt, sagten Händler. Kim habe eine "Denuklearisierung", also die nukleare Abrüstung, in Aussicht gestellt, hieß es.

Die Verhängung von Schutzzöllen auf Stahl und Aluminium bleibt im japanischen Aktienmarkt allerdings nicht ohne Folgen: Rüstungs-, Stahl- und Autowerte stehen durch die Bank erheblich unter Druck.

Auch außerhalb Japans geht es aufwärts, allerdings fallen die Reaktionen hier insgesamt eher verhalten aus:

  • Der MSCI-Index für asiatische Aktien außerhalb Japans notiert 0,4 Prozent höher.
  • An der südkoreanischen Börse in Seoul gewinnt der Kospi-Index 0,9 Prozent auf 2454 Punkte.
  • Die chinesische Börse in Shanghai liegt 0,4 Prozent im Plus bei 3300 Punkten. 
06:37 Uhr

Trumps Zölle lassen Euro erstarren

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Die Zinsen wirken stärker als die Zölle: Der Euro gibt nach dem EZB-Entscheid deutlich nach.

picture alliance / Jens Büttner/

Euro / US-Dollar
Euro / US-Dollar 1,08

Die Aussicht auf einen weltweiten Handelskrieg mit den USA verdüstert am Devisenmarkt die Perspektiven. Die jüngste Entwicklung, das Inkraftsetzen der angedrohten Importabgaben auf Stahl und Aluminium, hinterlässt im Währungsverhältnis von Euro und Dollar zunächst allerdings nur wenig erkennbare Reaktionen.

  • Der Kurs des Euro liegt am frühen Morgen bei 1,2313 Dollar und damit fast exakt auf dem Niveau des Vorabends.
  • Nach der Bekanntgabe der Strafzoll-Entscheidung hatte der Euro mit kurzen Kursausschlägen reagiert, war aber vergleichsweise schnell wieder in ruhigeres Fahrwasser zurückgekehrt.
  • Größeren Einfluss auf den Euro-Kurs scheint nach wie vor die Zins-Entscheidung der Europäischen Zentralbank (EZB) auszuüben: Der Euro hatte nach den Erläuterungen von EZB-Chef Draghi am Donnerstagnachmittag zunächst kräftig an Stärke gewonnen, bevor er schließlich deutlich zurückfiel und sich der Marke bei 1,23 Dollar annäherte.
  • Im fernöstlichen Devisenhandel trat der Euro bei 1,2309 Dollar auf der Stelle. Zur als sicherem Hafen geltenden japanischen Währung gewann der Dollar dagegen 0,5 Prozent auf 106,72 Yen.
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