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Vielversprechende Jungfirmen Fünf Start-ups, die Nachbarn vernetzen

Nachbarschaftsnetzwerke sind in Amerika bereits auf dem Vormarsch.

Nachbarschaftsnetzwerke sind in Amerika bereits auf dem Vormarsch.

(Foto: imago/Westend61)

In den USA sind Nachbarschaftsnetzwerke schon lange ein Hit. In Deutschland gab es in den vergangenen Jahren bereits mehrere Versuche, Nachbarn auf einer Plattform zusammenzubringen. Start-ups wie meinNachbar, MyNeighborhood und niriu sind aber alle gescheitert. Die neue Generation der lokalen Netzwerke glaubt, dass das Thema nun endlich genug Nutzer finden kann.

Do me a favour

Das Start-up Do me a favour wird von Axel Sven Springer geführt. Dem Enkel von Verlegerlegende Axel Springer steht Verleger und Unternehmer Till Tolkemitt zur Seite. Das Konzept der App ist ganz schnell erklärt: Es geht um Hilfe unter Nachbarn. Um alles, was man im Alltag halt so braucht: Mehl ausleihen, Sofa in den Keller tragen und die Tante mit nach Berlin nehmen.

Lokalportal

Lokalportal möchte "das lokale Miteinander stärken und das echte Leben vor Ort lebenswerter gestalten, ob im kleinen Dorf oder in der Großstadt". "Lerne deine Nachbarn kennen, tausche dich mit ihnen aus und hilf dabei, das nachbarschaftliche Miteinander zu verbessern", heißt es auf der Webseite. Das Kieler Start-up wird von Justin J. Hallauer, Sebastian Penthin und Marc Leuthardt geführt.

Nachbarschaft.net

Mit Nachbarschaft.net will Christoph Straube Nachbarn mit ähnlichen Interessen zusammenbringen. "Die Idee dahinter ist, seine Nachbarschaft, vor allem in der Anonymität der Großstadt, besser kennenzulernen. Über eine spezielle Matching-Funktion der Software werden Gemeinsamkeiten zwischen den Nachbarn gefunden", sagt Straube zum Konzept. Mittelfristig will sich das Start-up auf Deutschland, Österreich und die Schweiz konzentrieren.

Nebenan.de

Nebenan.de, das neueste Projekt von Seriengründer Christian Vollmann und Co., will den Austausch mit den lieben Nachbarn erleichtern. Wer sich bei nebenan.de anmelden möchte, muss dabei seine tatsächliche Adresse verifizieren lassen. Das Start-up setzt direkt bei der Anmeldung auf virale Verbreitung und schlägt vor, die Nachbarn per E-Mail oder Handzettel einzuladen. Der bekannte Investor Klaus Hommels steckte bereits Geld in das junge Unternehmen.

Wir Nachbarn

Beim Berliner Start-up Wir Nachbarn können sich Nachbarn austauschen und kennenlernen. Das Start-up ging bereits im August 2014 an den Start. Die Hauptstädter ließen sich bei ihrer Idee von einem Artikel über den Erfolg eines US-amerikanischen Nachbarschafts-Netzwerks und dem Buch "Bowling alone" von Robert D. Putnam inspirieren.

Weitere junge Start-ups, die jeder kennen sollte, stellt deutsche-startups.de im Artikel "20 heiße Start-ups, die jeder auf dem Radar haben sollte" vor.

Quelle: ntv.de

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