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Nach zwei Bränden Porsche tauscht Motoren beim 911 GT3

Zwei Porsche 911 GT3 im Wert von 137.000 Euro waren in der Schweiz und Italien ausgebrannt.

Zwei Porsche 911 GT3 im Wert von 137.000 Euro waren in der Schweiz und Italien ausgebrannt.

(Foto: picture alliance / dpa)

Porsche lässt bei seinem neuen 911 GT3 die Motoren wegen Brandgefahr austauschen und ruft deshalb 785 Fahrzeuge in die Werkstätten. Bei zwei Fahrzeugen hatte sich das Pleuel gelöst und zu einem Brand geführt.

Nach zwei Bränden in der aktuellen Generation des 911 GT3 tauschen die Zuffenhausener bei den weltweit 785 betroffenen Modellen den Motor aus. Wegen einer falsch montierten Verschraubung kann sich bei den Fahrzeugen des Modelljahres 2014 ein Pleuel lösen und das Kurbelgehäuse beschädigen. Austretendes Öl kann dann im Extremfall zu einem Fahrzeugbrand führen.

Die Brände der zwei 911 GT3 ereigneten sich Anfang Februar in Italien und der Schweiz. Menschen kamen nicht zu Schaden. Der Hersteller hatte daraufhin seinen Kunden empfohlen, das Auto nicht mehr zu bewegen und durch Porsche-Mitarbeiter abholen zu lassen. In der Werkstatt sollen die Sportwagen nun einen neuen Motor mit optimierter Pleuel-Verschraubung erhalten. Auch die noch nicht ausgelieferten Fahrzeuge werden modifiziert.

Der GT3 ist in der 911-Familie der puristische Straßensportwagen. Mit Saugmotor und Heckantrieb kommt er mit 475 PS auf ähnliche Fahrleistungen wie das allradgetriebene und nominell deutlich stärkere Top-Modell 911 Turbo (560 PS). Der Preis für den GT3 beträgt 137.303 Euro.

Quelle: ntv.de, hpr/sp-x

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