Auto

Wenn's im Motorraum brennt Löschen in zwölf Sekunden

Wenn es unter der Motorhaube qualmt, dann muss schnell gehandelt werden. Wichtigstes Utensil ist der Feuerlöscher - dessen Kapazität ist allerdings begrenzt.

Ältere Autos fangen schneller Feuer.

Ältere Autos fangen schneller Feuer.

An heißen Tagen erhöht sich bei älteren Autos die Gefahr eines Autobrandes erheblich. Oft werden die Flammen durch einen Kurzschluss in der Elektrik, einen defekten Katalysator, undichte Ölleitungen oder einen Unfall ausgelöst. Vor allem bei Fahrzeugen, die älter als sechs Jahre sind, erhöht sich die Brandgefahr, wenn sie nicht regelmäßig oder nur schlecht gewartet werden. Teure Totalschäden könnten aber in vielen Fällen vermieden werden, wenn ein Feuerlöscher rechtzeitig eingesetzt würde, merkt die Gesellschaft für Technische Überwachung (GTÜ) an.

Riecht es im Auto nach Qualm, sollte sofort die Warnblinkanlage eingeschaltet, auf den Standstreifen gefahren und der Motor abgestellt werden. Alle Passagiere müssen sofort aussteigen und sich in Sicherheit bringen. Über ein Handy oder eine Notrufsäule sollte die Feuerwehr alarmiert werden.

Mit dem Feuerlöscher in der Hand wird die Motorhaube nur einen kleinen Spalt geöffnet, um dann mit kurzen, gezielten Pulverstößen den Brandherd zu ersticken. Die Kapazität eines Zwei-Kilogramm-Geräts reicht aber nur für zwölf Sekunden Löschkraft. Ist der Brand danach immer noch nicht unter Kontrolle, heißt es nur noch, größtmöglichen Abstand zum Auto zu halten und auf die Feuerwehr zu warten.

Löscher alle zwei Jahre überprüfen lassen

Allerdings haben nur wenige Fahrzeuge einen Feuerlöscher an Bord, da er nicht zur Pflichtausrüstung gehört. Wichtig ist, dass er immer griffbereit im Auto liegt und die DIN EN 3-Norm erfüllt. Außerdem sollte ein Löscher alle zwei Jahre von einem Fachbetrieb auf seine Funktion überprüft werden.

Quelle: ntv.de, sp-x

Newsletter
Ich möchte gerne Nachrichten und redaktionelle Artikel von der n-tv Nachrichtenfernsehen GmbH per E-Mail erhalten.
Nicht mehr anzeigen