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VW bringt stärksten Beetle Gelb-Schwarzer Renner ist zurück

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Wie sein Vorgänger wird der Beetle GSR auf 3500 Modelle limitiert.

(Foto: Abdruck fuer Pressezwecke honora)

Mit dem Beetle GSR bringt Volkswagen den bis dato stärksten Käfer in einer auf weltweit 3500 Stück limitierten Sonderedition auf den Markt. Doch so neu ist diese potente Knutschkugel gar nicht. Vielmehr folgt er einer langen Geschichte.

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Die schwarz-gelbe Lackierung ist sein Markenzeichen.

(Foto: Abdruck fuer Pressezwecke honora)

Würde man bei einem VW das Kürzel GSR am Heck lesen, dann käme einem der Gedanke, dass es sich hierbei um eine geschärfte GTI-Variante handelt. Auf jeden Fall klingt es nach einem extrem potenten Triebwerk. Im Fall des Beetle GSR, der als limitiertes Sondermodell auf der Chicago Auto Show seine Weltpremiere feiern wird, ist es ein wenig anders.

Der kleine Flitzer lehnt sich an den VW Käfer 1303 S an, dessen Kürzel GSR für nichts anderes steht als für Gelb-Schwarzer-Renner. Damals wie heute ist das Sondermodell auf 3500 Stück limitiert. Wie das Original aus dem Jahr 1973 trägt auch die Hommage 2013 den gelben Lack, das mattschwarze Dach und ebensolche Streifen auf Motorhaube, Heckklappe und über dem Seitenschweller.

Neuer Motor, alte Lackierung

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Die zwei Endrohre gab es schon beim 1303 S.

(Foto: Abdruck fuer Pressezwecke honora)

Anders als bei seinem Vater steht der heutige GSR aber nicht mehr auf 15-Zoll-Stahlfelgen mit lächerlichen 175er Pneus, sondern findet mit 19-Zoll-Leichtmetallfelgen und 235er Breitreifen seinen Grip auf dem Asphalt. Die zwei Endrohre gab es schon beim Original, allerdings hatten die lange nicht eine solch martialische Optik.  Mussten sie auch nicht, denn während sich der 1303 S noch mit 50 PS begnügt, toben heute 210 Pferde unter der Haube der Reinkarnation, die von einem Zweiliter-Turbo-Benziner zum Leben erweckt werden. In 7,3 Sekunden katapultieren die das Sondermodell von null auf Tempo 100. Das Ende der Fahnenstange ist erst bei 229 km/h erreicht. Müssen die vier Gänge seiner Zeit noch per Hand eingelegt werden, stehen heute sechs zur Verfügung und wer will, kann optional auch ein automatisch schaltendes 6-Gang-Doppelkupplungsgetriebe ordern.

Im schwarz-gelben Interieur des GSR von einst sorgen ein Sportlederlenkrad und Sportsitze für ein Mehr an Dynamik. Vier Jahrzehnte später gibt es natürlich wieder ein Lederlenkrad, aber die R-Line-Sportsitze sollen jetzt sogar für die Rennstrecke taugen. Ein R-Line-Logo und eine Limited-Edition-Plakette mit der eingeprägten Sondernummer des Modells sind Beweis für die Alleinstellung.

Und noch etwas ist anders: Kostet der Gelb-Schwarze-Renner 1973 noch 7650 DM, so muss der willige Käufer heute für das Sondermodell wenigstens 30.300 Euro berappen. Allerdings, und auch das ist anders, können die Kunden heute im Gegensatz zum VW Käfer 1303 GSR den Beetle jetzt auch in einer Grau-Schwarz-Lackierung bestellen. Das Kürzel funktioniert aber auch dann noch: Ist es eben ein Grau-Schwarzer-Renner.

Quelle: ntv.de

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