Das war Freitag, der 1. August 2025
Liebe Leserinnen und Leser,
dieser Freitagabend wäre fast lautlos über die Bühne gegangen, wäre da nicht dieser gewisse Präsident, der auf der anderen Seite des großen Teichs wie wild geworden regiert. Er entlässt die Statistik-Chefin, weil ihm die Arbeitsmarktdaten nicht gefallen - für die er mehr verantwortlich ist als sie. Auch droht er dem Kreml. Relativ unklar ist, was er genau mit Moskau vorhat. Aber er lässt wohl zwei atomfähige U-Boote in die Nähe Russlands verlegen. Und das nur wegen eines Internet-Streits mit Medwedew.
Und weil das beides noch nicht reicht, legt die Trump-Regierung nach und will intakte Verhütungsmittel im Wert von 8,5 Millionen Euro zerstören lassen. USAID sollte diese eigentlich in Entwicklungsländern verteilen, aber die Behörde existiert quasi nicht mehr. Das alles innerhalb weniger Stunden - Wahnsinn! Da ist der Zolltrubel der vergangenen Nacht fast schon wieder vergessen.
Das war heute auch noch wichtig:
- "Beste und billigste Soldaten": Warum Tausende Kolumbianer für die Ukraine kämpfen. Von Kevin Schulte
- Zum Unglück von Laura Dahlmeier: Thomas Huber beklagt "respektlose" Reaktionen nach Pressekonferenz.
Das war's dann für heute mit dem "Tag" auf ntv.de. Unsere Nachtschicht behält Trump - und selbstverständlich auch alle anderen Nachrichten - natürlich im Blick.
In der kommenden Woche lesen wir uns an dieser Stelle wieder. Genießen Sie in der Zwischenzeit das Wochenende. Ich wünsche Ihnen einen schönen Abend.
Ihr Max Patzig