Das war Freitag, der 10. Oktober 2025
Liebe Leserinnen und Leser,
hier an dieser Stelle habe auch ich den Feierabend und das Wochenende erreicht. Doch eigentlich hoffe ich, dass das Wochenende schnell vergeht und zwar für die israelischen Geiseln, die sich seit mehr als zwei Jahren in den Händen der radikalislamischen Hamas im Gazastreifen befinden. Mit Inkrafttreten der Waffenruhe zwischen Israel und der Hamas läuft auch die Uhr für die Geiseln: Innerhalb von 72 Stunden sollen die Islamisten sie an Israel übergeben. Das wäre spätestens am Montagmittag. Dann wäre für die 20 noch lebenden Geiseln - 27 sind tot - der Horror nach so langer Zeit vorbei und sie können wieder zu ihren Lieben zurückkehren. Im Gegenzug entlässt die israelische Regierung 2000 Palästinenserinnen und Palästinenser aus den Gefängnissen. Hoffen wir mal, dass alle Beteiligten Wort halten und die Waffenruhe anhält.
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Schauen Sie in der Nacht gern nochmal in unseren Ukraine-Ticker. Ich verabschiede mich.
Ihre Johanna Ohlau
Bericht: Lokführer soll Kinder und Jugendliche in Lok missbraucht haben
Ein Lokführer soll jahrelang die Neugier der Kinder und Jugendlichen ausgenutzt, sie in den Führerstand seines Zuges gelockt und dort sexuell missbraucht haben. Recherchen des Österreichischen Rundfunks (ORF) werfen tiefdunkle Schatten auf einen Lokführer der Österreichischen Bundesbahnen (ÖBB). Wie die Sendung "Wien heute" berichtet, sollen die Taten im Jahr 2003 begonnen und sich über mehr als 15 Jahre erstreckt haben. Der Mann soll via soziale Medien in Kontakt mit seinen späteren Opfern getreten sein. Anfang 2025 habe ein Junge Anzeige erstattet. Inzwischen sollen sich bereits 19 mögliche Opfer des Lokführers gemeldet haben.
Big Brother Award: Dobrindt erhält Negativpreis für "illegale Schnüffelpraxis"
Den Preis nimmt unser Bundesinnenminister Alexander Dobrindt sicherlich nicht persönlich entgegen: den Big Brother Award. Mit dem Negativpreis werden Akteurinnen und Akteure ausgezeichnet, die nach Ansicht der Jury in besonderem Maße zur Aushöhlung des Datenschutzes beitragen. Der CSU-Politiker hat sich mit seinem sogenannten "Sicherheitspaket", das den Einsatz von Gesichtserkennungssoftware und der Datenanalyseplattform "Gotham" des US-Unternehmens Palantir vorsieht, den Preis verdient, finden die Jurorinnen und Juroren. Aus Sicht des Gremiums werden damit Grundrechte gefährdet, Unschuldige könnten ins Visier geraten und der Diskriminierung werde Tür und Tor geöffnet. "Der Entwurf des Innenministers zielt darauf, diese illegale Schnüffel-Praxis zu legitimieren", kritisiert die Jury. Neben dem Bundesinnenminister werden die Internet-Plattformen Tiktok und Google mit dem Negativpreis gerügt.
Jugendliche sollen Grünen-Mitglieder attackiert und beleidigt haben
Eine Gruppe Jugendlicher soll mehrere Mitglieder der Grünen im Kreisverband Göttingen attackiert haben. Wie die Polizei mitteilt, klopften die Teenager zunächst gegen die Fenster der Büroräume der Partei und störten die Sitzung. Zudem sollen sie die Anwesenden beleidigt und dabei ein Logo der AfD gezeigt haben. Als ein Grünen-Mitglied die Täter fotografieren wollte, zogt sich die Gruppe zurück und verschwand. Damit war es aber noch nicht vorbei: Später seien beide Gruppen auf der Straße wieder aufeinander getroffen. Als eines der Mitglieder erneut versucht habe, die Gruppe zu fotografieren, habe einer aus der Tätergruppe ein Bügelbrett vom Sperrmüll genommen und aus größerer Entfernung in Richtung der Grünen geworfen, hieß es. Es schlug etwa einen Meter vor den Parteimitgliedern auf, verletzt wurde niemand. Anschließend sollen die Täter geflüchtet sein. Eine Fahndung blieb bislang erfolglos. Gegen sie ermittelt der Staatsschutz wegen Beleidigung und versuchter gefährlicher Körperverletzung.
Kein Tag ohne Femizid: Junge Frau tot in Wohnung in Dorsten gefunden
Gefühlt vergeht kein Tag ohne einen Frauenmord, Femizid genannt. Doch auch die Statistik spiegelt wieder: In Deutschland stirbt fast jeden Tag eine Frau durch die Hand ihres Partners oder Ex-Partners. Das zeigen Zahlen aus dem vergangenen Jahr. Eine 24 Jahre alte Frau aus dem nordrhein-westfälischen Dorsten wurde in der vergangenen Nacht Teil dieser traurigen Statistik. Unter Tatverdacht steht ihr 26-jähriger Ehemann. Wie so häufig kam die Tat nicht aus dem Nichts: Wie die Polizei mitteilt, gab es zunächst einen Einsatz wegen häuslicher Gewalt in der Wohnung. Dem Mann wurden die Wohnungsschlüssel abgenommen und die Beamten verboten ihm die Rückkehr in die Wohnung. Die Polizei ließ die Frau mit drei kleinen Kindern allein zurück - und was passierte? Ihr gewalttätiger Ehemann kehrte zurück und vollendete offenbar seine Tat. Als die Polizei in der vergangenen Nacht erneut zur Wohnung gerufen wurde, ging die 24-Jährige nicht an die Tür. Der Grund: Sie konnte es nicht mehr. Sie lag tot in der Wohnung, wie die Polizisten feststellen mussten, als sie sich Zugang zur Wohnung verschafften. Die drei Kinder waren physisch unverletzt.
Ein tragischer Einzelfall? Nein, dieser Fall zeigt mal wieder ganz genau auf, wo der Staat versagt, Frauen vor der Gewalt durch Männer zu schützen. Mit einer Fußfessel hätten die Beamten frühzeitig bemerkt, dass der Mann sich der Wohnung nähert, und hätten schneller vor Ort sein können. Ob sie der Frau das Leben hätten retten können, das wäre Spekulation. Doch mit Fußfessel hätte sie immerhin noch eine Chance gehabt. Für die 24-Jährige ist es zu spät. Die Mutter dreier Kinder im Alter von zwei bis sieben Jahren ist tot. Doch andere Frauen können und müssen gerettet werden. Die Fußfessel kann einen wichtigen Beitrag dazu leisten, wie Erfahrungen aus Spanien zeigen.
Aufgeblasener Frosch wird zur Ikone des Trump-Spotts
Trumps Regierung spricht von Chaos und Terror in demokratischen US-Metropolen - und schickt deshalb das Militär. Wie absurd verzerrt dieses Bild ist, zeigen etwa in Oregon Gegner des Vorgehens der Regierung auf kreative Art: Sie treten den martialischen Truppen in bunten, aufblasbaren Kostümen entgegen.
Noch ein Erdbeben erschüttert Süden der Philippinen
Die Menschen auf den Philippinen kommen nicht zur Ruhe: Nur wenige Stunden nach einem schweren Erdbeben der Stärke 7,4 mit mindestens vier Toten hat in dem Inselstaat erneut die Erde gebebt. Das zweite Beben hat eine Stärke von 6,9, wie das Philippinische Institut für Vulkanologie und Seismologie (Phivolcs) mitteilt. Über das Ausmaß oder weitere Opfer dieses zweiten Erdbebens ist bislang nichts bekannt. Phivolcs warnte zunächst vor Tsunamiwellen, hob die Warnung später aber auf.
Erst vor einer guten Woche hatte ein starkes Erdbeben den Inselstaat erschüttert und Dutzende Menschen in den Tod gerissen.
Mit Schutzweste in Chicago: Gouverneur spottet bei Kimmel über "Trumps Invasion"
Was für chaotische Zustände herrschen doch in Chicago! Illinois Gouverneur JB Pritzker geht deshalb wohl lieber nur mit schusssicherer Weste in der US-amerikanischen Stadt auf die Straße. So zu sehen ist er bei einem Auftritt bei Late-Night-Talker Jimmy Kimmel. Das Ganze ist natürlich nur Spott über US-Präsident Donald Trump. Pritzker kontert so Trumps düstere Schilderung von angeblich kriegsähnlichen Zustände in US-Großstädten. "Wie Sie sehen können, herrscht hier Chaos und Verwüstung", sagte Pritzker mit ernster Miene in der TV-Show. Die Leute würden "gezwungen, Hotdogs mit Ketchup zu essen" - kulinarisch ein No-Go in der US-Metropole im Mittleren Westen. "Es ist eine Herausforderung, hier in Chicago zu überleben", fügte Pritzker hinzu.
Vielleicht wird daraus ja ein kleiner viraler Hit: Kimmel rief Zuschauer in "vom Krieg zerstörten Gemeinden" der USA dazu auf, ähnliche Videos unter dem Hashtag #ShowMeYourHellHole (auf Deutsch: "Zeigt mir euer Höllenloch") hochzuladen. Denn über demokratisch geführte Städte ließ sich Trump zuletzt häufiger aus. Die US-Hauptstadt Washington nannte er ein "Rattenloch", Chicago ein "Kriegsgebiet" und Portland einen "brennenden Höllenschlund". Wäre ja irgendwie zum Lachen, wenn der US-Präsident seine Rhetorik nicht nutzen würde, um im Anschluss seine Nationalgarde in die Städte der demokratischen Politiker zu schicken und dort die Menschen einzuschüchtern, die sich gegen seinen verfassungsfeindlichen und menschenverachtenden Kurs stellen. Pritzker spricht von "Trumps Invasion". Er und andere Demokraten werfen Trump vor, den Einsatz des Militärs im Inneren schrittweise zu normalisieren und damit gegen politische Gegner vorzugehen.
Schlaflose Anwohnende: "Happy Birthday" dröhnt nachts stundenlang aus Schule
Alles eine Frage des Kontexts - und der Dosis: Das eigentlich ja fröhliche Geburtstagslied "Happy Birthday" sorgt im spanischen Murcia für eine schaurig-nervtötende Nacht. Über Stunden erklingt die Musik aus den Lautsprechern einer Schule, sorgt für eine fast schon gespenstische Szenerie und raubt Anwohnern den Schlaf.
Auf Autokontrolle folgt Festnahme: Polizei findet sieben scharfe Schusswaffen
Da waren die Beamten sicherlich auch überrascht: Nach einer Autokontrolle haben Polizistinnen und Polizisten in Köln sich auch die Wohnungen der Fahrzeuginsassen angeschaut und hatten wohl den richtigen Riecher: sieben scharfe Schusswaffen sowie eine täuschend echt aussehende Maschinenpistole. Daraufhin nahmen sie die drei Männer im Alter von 22, 40 und 50 Jahren vorläufig fest, teilt die Polizei mit. Bei der Autokontrolle stellten die Polizisten fest, dass die Männer gefälschte Ausweispapiere bei sich hatten. Deshalb schauten sich die Ermittler auch die Wohnung des 50-Jährigen an und stießen dort auf die Waffenfunde sowie Werkzeuge für Waffenumbauten. Auch in der Wohnung des 40-Jährigen wurden die Polizisten fündig: Er hatte eine Gaspistole, scharfe Munition und Betäubungsmittel in seiner Wohnung.
Trump droht China mit "massiven" Zollerhöhungen - und stellt geplantes Treffen mit Xi infrage
US-Präsident Donald Trump hat sein geplantes Treffen mit Chinas Präsident Xi Jinping in Südkorea mit Verweis auf den laufenden Handelskonflikt infrage gestellt. Er habe Xi beim Gipfel der Asiatisch-Pazifischen Wirtschaftsgemeinschaft (Apec) treffen sollen - "aber jetzt scheint es keinen Grund mehr dafür zu geben", schrieb der Republikaner auf seiner Plattform Truth Social.
Fake-Hausbrand: Täuschend echte Halloween-Deko löst Feuer-Notrufe aus
Lodernde Flammen hinter Fensterscheiben, Qualm tritt unter dem Dach hervor: Nein, das Haus der Pedens steht nicht in Flammen. Die Familie aus dem US-Bundesstaat South Carolina liebt aufwendige Halloween-Deko. Ihr aktueller Streich ist derart realistisch, dass besorgte Spaziergänger die Feuerwehr rufen.
15-Jähriger liefert sich in gestohlenem Porsche Verfolgungsjagd mit der Polizei
Ein Mann staunt auf einem Supermarkt-Parkplatz in Münster nicht schlecht, als er Jugendliche in einem Porsche sieht. Er verständigt die Polizei und als eine Streife ankommt, tritt der 15-Jährige am Steuer aufs Gas, touchiert das Polizeiauto und rast mit dem Sportwagen davon. Der eine Grund ist schnell klar: Der Junge hat mit 15 Jahren garantiert keinen Führerschein. Der zweite Grund: Der Porsche ist gestohlen worden. Die Polizei nimmt die Verfolgung auf und fordert Verstärkung an - auch aus der Luft. Eine Hubschrauberbesatzung kann das Auto schließlich in einem Waldstück aufspüren und die Polizei die halsbrecherische Fahrt beenden. Der dritte Grund wird bei der Kontrolle des Teenagers deutlich: Laut Polizei habe der 15-Jährige vermutlich unter Drogeneinfluss gestanden. Der Sportwagen wurde der Mitteilung zufolge Ende September in Münster gestohlen. Auf den Jugendlichen wartet nun ein umfangreiches Strafverfahren, er wurde nach der Festnahme an die Erziehungsberechtigten übergeben.
Hotelgast verliert Zimmerschlüssel - und findet Mann in seinem Bett
Zimmerschlüssel und -karten gehen mal verloren. So ging es auch einem Hotelgast in Bayern: Als er den Verlust bemerkt, wendet er sich an die Rezeption in einem Hotel in Memmingen. Zusammen mit einem Angestellten geht es dann zum Zimmer. Doch als die Tür aufgeht, folgt eine Überraschung: In seinem Bett liegt ein 37-Jähriger und schläft. Wie die Polizei mitteilt, habe der ungebetene Gast den Zimmerschlüssel gefunden und sich dann auf in das Zimmer gemacht für ein Schläfchen. Der Mann müsse sich nun wegen Hausfriedensbruch und Fundunterschlagung verantworten, hieß es.
Das ist Deutschlands Pendlerhauptstadt
Wie weit ist Ihr Weg zur Arbeit? Machen Sie gern mit beim Voting, das ich unten verlinkt habe. Immer mehr Menschen nehmen lange Arbeitswege auf sich. Im vergangenen Jahr (Stichtag 30. Juni) arbeiten nach neuen amtlichen Zahlen 20,59 Millionen Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer in einer Kommune jenseits der Grenzen des eigenen Wohnorts. Das waren 110.000 mehr als ein Jahr zuvor, wie das Bundesinstitut für Bau-, Stadt- und Raumforschung (BBSR) in Bonn mitteilt. Knapp sieben Millionen Beschäftigte pendelten demnach in eine der 80 deutschen Großstädte, im Vergleich zum Vorjahr ein Zuwachs von 80.000.
Nach wie vor Deutschlands Pendlerhauptstadt Nummer 1 ist München: 458.400 der in der bayerischen Landeshauptstadt arbeitenden Beschäftigten wohnen außerhalb. Im Verhältnis zur ortsansässigen Bevölkerung noch viel höher ist allerdings der Pendleranteil im wesentlich kleineren Frankfurt am Main: Obwohl die Bankenmetropole nur etwa halb so viele Einwohner hat wie München, ist die Zahl der Pendler mit 415.600 fast ebenso hoch. Erst auf den Plätzen drei bis fünf folgen Berlin (398.900), Hamburg (396.300) und Köln (317.000). Das Bundesinstitut analysiert nicht, wie oft die betreffenden Arbeitnehmer ins Büro oder die Fabrik fahren, und auch nicht, welche Verkehrsmittel sie dafür nutzen.
Propaganda und Pomp: Kim Jong Un lädt zu Nordkorea-Festspielen ein
Mit riesigem Aufwand feiert Kim Jong Un das 80-jährige Bestehen seiner Staatspartei. Nordkorea zeigt sich selbstbewusst wie selten. Das Regime inszeniert sich als internationaler Machtfaktor an der Seite Russlands und Chinas.
Schichtwechsel
Liebe Leserinnen und Leser,
das Wochenende ist erreicht - für Sie hoffentlich und auf jeden Fall für meine liebe Kollegin Heidi Ulrich. Ich lege hier allerdings erst los in "Der Tag". Von mir gibt es Nachrichten und Wissenswertes aus Deutschland und der Welt und bestenfalls auch etwas zum Lachen. Mein Name ist Johanna Ohlau. Hinweise, Fragen und Kritik bekomme ich gern per E-Mail: johanna.ohlau(at)ntv.de. Los geht's!
Noch ein jährlicher Check: Trump lobt vorher seine Gesundheit
Schon im April hat der US-Präsident den traditionellen jährlichen Gesundheitscheck absolviert. Dieser bescheinigte ihm, bei guter Gesundheit zu sein. Nun steht im Laufe des Tages erneut eine medizinische Untersuchung an. Davor erklärt Trump vor Journalisten im Weißen Haus, er sei in "großartiger Verfassung". Es gehe ihm sowohl körperlich als auch psychisch gut. "Ich habe keine Schwierigkeiten", so der 79-Jährige.
Laut Trumps Sprecherin Karoline Leavitt handelt es sich nun ebenfalls um einen jährlichen Routinecheck, der in einem Militärkrankenhaus durchgeführt wird. Sie sagt allerdings nicht, was untersucht wird und ob sich dieser Check von dem im April unterscheidet. Im Juli gab das Weiße Haus bekannt, dass der Präsident eine chronisch venöse Insuffizienz habe, dies aber kein Grund zur Besorgnis sei. Schon mehrfach hatten Fotos und Videos von Trump für Spekulationen gesorgt, weil sie geschwollene Fußgelenke und blaue Flecken an den Händen zeigten. Das Weiße Haus begründete die blauen Flecken unter anderem durch die Einnahme von Aspirin.
Politiker bei Unfall mit einem Elefanten gestorben
In Simbabwe ist ein Auto mit fünf Parlamentariern gegen einen Elefanten gefahren. Ein 45-jähriger Politiker kam dabei ums Leben, die anderen Insassen wurden teils schwer verletzt, wie die Polizei mitteilt. Das Auto sei auf einer unbeleuchteten Landstraße zwischen der Hauptstadt Harare und der Stadt Bulawayo unterwegs gewesen. Nach der Kollision soll der Elefant das Fahrzeug attackiert und komplett zerstört haben.
In der Nähe des Unfallorts befindet sich ein privater Wildpark, in dem viele Elefanten leben. Vor allem während der Trockenzeit zwischen April und Oktober wandern die Dickhäuter auf der Suche nach Wasser und Futter großräumige Gebiete ab.
China antwortet USA mit "speziellen Hafengebühren"
China will für Schiffe aus den USA, die chinesische Häfen anlaufen, künftig eine Gebühr erheben. Die "spezielle Hafengebühr" werde ab dem 14. Oktober fällig und betreffe alle Schiffe mit US-Bezug, erklärt das Verkehrsministerium in Peking. Das betrifft demnach Schiffe unter US-Flagge, in den USA gebaute Schiffe sowie solche im Besitz von oder im Betrieb durch US-Unternehmen und -Bürgern. Die Gebühr beläuft sich zunächst auf umgerechnet 48 Euro pro geladene Tonne, sie soll aber weiter steigen. Bis zu fünf Mal pro Jahr soll sie pro Schiff fällig werden.
Die Maßnahme ist eine Replik auf eine ähnliche Regelung in den USA, die auf eine noch unter Präsident Joe Biden eingeleitete Wettbewerbsuntersuchung zurückgeht. Ebenfalls ab dem 14. Oktober werden Schiffe chinesischer Unternehmen oder aus chinesischer Herstellung beim Anlegen in den USA zur Kasse gebeten. Der US-Handelsbeauftragte Jamieson Greer hatte im April angekündigt, mit der neuen Gebühr der marktbeherrschenden Stellung Chinas im Schiffsbau begegnen zu wollen.
Drake verliert Streit um "Not Like Us" gegen sein Label
Für Drake ist es der nächste Rückschlag, den er durch den preisgekrönten Disstrack von Kendrick Lamar gegen ihn, erfährt. Jetzt ist der Rapper mit einer Diffamierungsklage gegen seinen eigenen Musikverlag UMG gescheitert, wie aus Gerichtsdokumenten hervorgeht. Drake sah sich in "Not Like Us" als Pädophiler diffamiert und warf dem Label vor, das Lied mit Absicht und dem Wissen veröffentlicht zu haben, dass Kendrick Lamar ihm darin unterstellt, sexuelle Beziehungen mit Minderjährigen zu haben. Dies wies Drake stets zurück. Den Dokumenten zufolge befand das Gericht zwar, dass Kendrick Lamar ihn in dem Lied als pädophil bezeichnete. Die Zeilen seien jedoch im Kontext einer Fehde beider Rapper mit "hitziger Rhetorik, Anschuldigungen und gewalttätiger Bildsprache" gefallen, sagte die Richterin. Die Klage wurde abgewiesen. Dagegen will Drake in Berufung gehen, wie sein Sprecher bei CNN sagte.
Für Kendrick Lamar war der Song ein gigantischer Erfolg auf ganzer Linie. Das musikalische Battle hat er nach der Meinung vieler Fans gewonnen, der Song war ein Hit und wurde mit fünf Grammys ausgezeichnet und der Rapper performte ihn auch noch beim Superbowl.
Wegen Schwarzarbeit: Bauunternehmer zu jahrelanger Haft verurteilt
Wegen der Beschäftigung von Schwarzarbeitern ist ein Berliner Bauunternehmer zu sechs Jahren Freiheitsstrafe verurteilt worden. Das Landgericht Berlin sprach den 58-Jährigen des Vorenthaltens und Veruntreuens von Arbeitsentgelt in 52 Fällen bereits am Montag schuldig. Ein weiterer Angeklagter im Alter von 73 Jahren erhielt eine zweijährige Bewährungsstrafe. Laut Anklage meldeten die Geschäftsführer einer Baufirma im Stadtteil Tempelhof Arbeitnehmer nicht zur Sozialversicherung an. Um ihre Schwarzlohnzahlungen zu verschleiern, erwarben sie Scheinrechnungen von diversen Servicefirmen. Die Kammer ordnete die Einziehung von 500.000 Euro bei dem 58-Jährigen und von knapp 52.000 Euro bei dem 73-Jährigen an. Die Anklagebehörde war davon ausgegangen, dass den Sozialversicherungsträgern durch die zwischen 2015 und 2018 verübten Taten ein Schaden in Höhe von rund neun Millionen Euro entstanden ist.
Friedensnobelpreis geht an Venezolanerin María Corina Machado
Der Friedensnobelpreis geht in diesem Jahr an die Politikerin Maria Corina Machado aus Venezuela. Sie werde damit für ihren Einsatz für die demokratischen Rechte des venezolanischen Volkes ausgezeichnet, verkündet das norwegische Nobelkomitee in Oslo. Die venezolanische Oppositionsführerin Machado ist eine entschiedene Widersacherin des autoritären Präsidenten Nicolás Maduro.
Rätsel um in Dünen entdeckte Leiche nach Jahrzehnten zum Teil gelöst
Bei einer in den Niederlanden entdeckten Leiche handelt es sich um eine Frau aus Deutschland. Die bisher unbekannte Tote ist nach mehr als 20 Jahren identifiziert worden. Laut dem Bundeskriminalamt bestätigten DNA-Tests, dass es sich um eine Vermisste aus Bottrop in Nordrhein-Westfalen handelt. Die Leiche der 35-Jährigen war 2004 in den Dünen nahe Wassenaar von einem Spaziergänger gefunden worden. Die Todesursache sei weiterhin ungeklärt, sagen die Ermittler. Sie schließen ein Fremdverschulden nicht aus.
Der Fall wurde letztes Jahr auch in der Sendung "Aktenzeichen XY... ungelöst" behandelt.
Bahn verzichtet auf Preishöhungen zum Fahrplanwechsel
Das gab es seit sechs Jahren nicht: Die Ticketpreise im Fernverkehr der Deutschen Bahn bleiben erstmal auf dem bisherigen Niveau. Anders als in den vergangenen Jahren werden die Fernverkehrs-Preise mit dem anstehenden Fahrplanwechsel Mitte Dezember nicht erhöht.
Die Bahn nennt zwei Gründe. Der Verzicht auf eine Preiserhöhung sei ein "Zugeständnis" an die Kunden wegen der vielen Verspätungen und Störungen im Betrieb, sagt Konzernsprecher Achim Strauß. Er verweist zudem auf "verkehrsökonomische Gründe", weil Kunden wegen höherer Preise auf andere Verkehrsmittel ausweichen könnten.
Berichte: Israelisches Militär startet Teil-Rückzug
Die Umsetzung des Friedensplans läuft offenbar an. Der Rückzug israelischer Truppen habe begonnen, melden sowohl Hamas-Behörden als auch israelische Medien übereinstimmend. Das Militär selbst hat sich noch nicht geäußert.
"Israelische Truppen haben sich aus mehreren Gebieten der Stadt Gaza zurückgezogen", sagt nun ein Sprecher des palästinensischen Zivilschutzes. Zudem hätten israelische Militärfahrzeuge Teile der Stadt Chan Junis im Süden des Palästinensergebiets verlassen.
Laut der "Times of Israel" begann der Rückzug in der Nacht. In einigen Gebieten des Küstenstreifens sei dieser von Artilleriebeschuss und Luftschlägen zur Sicherung der Truppen begleitet gewesen. Der Rückzug zu den im Gaza-Friedensplan vereinbarten Demarkationslinien dauere am Morgen an, während einige Truppen den Gazastreifen vollständig verlassen hätten.
Vereinbart ist, dass sich die Truppen binnen 24 Stunden nach der Zustimmung des israelischen Kabinetts zur Feuerpause zurückziehen und dann die Kontrolle über 53 Prozent des Küstenstreifens in den grenznahen Pufferzonen haben.
Gestern Abend hatte die israelische Armee auch nach dem Durchbruch bei den Friedensverhandlungen noch Luftangriffe durchgeführt und gesagt, sie habe ein Gebäude in der Stadt Gaza angegriffen, in dem sich Hamas-Kämpfer befunden haben sollen.
EU nimmt Apple, Snapchat, Google und Youtube ins Visier
Drogen, Glücksspiel, Sucht: Die Europäische Kommission verdächtigt Apple, Snapchat sowie Google und Youtube, Kinder auf ihren Plattformen nicht genug vor solchen Gefahren zu schützen. Die Brüsseler Behörde verlangt von den Tech-Konzernen daher nun Auskünfte zu ihren Sicherheitsvorkehrungen. Bei Youtube zum Beispiel geht es um die Frage, ob Altersbeschränkungen für Kinder und Jugendliche zu leicht zu umgehen sind. Ein anderer Punkt ist, inwiefern Youtube mit seinen Algorithmen Kinder süchtig machen könnte. Es geht außerdem darum, ob Minderjährige über die App-Plattformen von Apple und Google Apps für Online-Kasinos herunterladen können. Bei Snapchat gibt es den Verdacht, dass Minderjährige den Dienst nutzen können, um Drogen zu kaufen.
Die Tech-Unternehmen können sich nun erklären oder Änderungen an ihren Diensten vornehmen. Sieht sich die EU-Kommission jedoch bestätigt, könnte sie ein Verfahren wegen unzureichenden Kinder- und Jugendschutzes eröffnen. Gegen den Facebook-Konzern Meta läuft ein solches Verfahren bereits seit vergangenem Jahr.
Merz bietet Hilfen zum Nahost-Friedensprozess an
Bundeskanzler Friedrich Merz bietet umfassende Hilfe aus Deutschland bei der Umsetzung des Gaza-Plans an. Bundeswehrsoldaten sollen dabei aber nicht zum Einsatz kommen. Die Frage einer militärischen Beteiligung an einer internationalen Stabilisierungsmission stelle sich für Deutschland nicht, schreibt Merz in einer Erklärung. "Aber wir wollen helfen, den rechtlichen Rahmen für eine solche Präsenz zu schaffen, etwa durch eine Resolution des Sicherheitsrates." Der Kanzler listet eine Reihe von Punkten auf, wie sich Deutschland am Friedensprozess beteiligen könnte.
Dazu gehört eine sofortige humanitäre Hilfe in Höhe von 29 Millionen Euro, um der palästinensischen Zivilbevölkerung im Gazastreifen zu helfen. Hilfe soll es aber auch für die freigelassenen israelischen Geiseln, für den Wiederaufbau des Küstenstreifens sowie für die palästinensische Zivilverwaltung und den Grenzschutz geben. Man wolle auch den notwendigen Reformprozess in der palästinensischen Autonomiebehörde fördern.
"Trump hat wirklich Druck auf Israelis ausgeübt" - Insider beschreibt Einschnitt
Die Gespräche am Rande der UN-Generalversammlung in New York Ende letzten Monats sollen ein Wendepunkt für die Fortschritte bei den Friedensbemühungen zum Gaza-Krieg gewesen sein. Zu dem Zeitpunkt sei Trump bereits davon überzeugt worden, seine Meinung zu zwei kritischen Fragen zu ändern, schreibt der britische "Guardian": Die Palästinenser sollten nicht aus Gaza vertrieben werden und Israel sollte nicht über das Gebiet herrschen. Das soll es den arabischen Staaten wiederum erleichtert haben, politischen Druck auf die Hamas auszuüben. Die Zeitung zitiert eine namentlich nicht genannte Quelle, "die an der Überzeugung des US-Präsidenten beteiligt" war mit den Worten: "Die Leute wollen das nicht hören, aber der Vorteil von Trump ist, dass er, sobald er sich zu etwas entschlossen hat, wie ein Juggernaut ist. Und er hat wirklich Druck auf die Israelis ausgeübt." Mit dem englischen Begriff Juggernaut ist im übertragenen Sinne eine unaufhaltsame Kraft gemeint, die alles zerstört, was ihr im Wege steht.
Bei dem von den Vereinigten Arabischen Emiraten organisierten Treffen hatte Trump erstmals seinen damaligen 20-Punkte-Plan für den Frieden vor einer Gruppe arabischer und muslimischer Staaten vorgestellt. Im Februar hatte Trump noch darüber gesprochen, die Kontrolle über den Gazastreifen zu übernehmen, die palästinensische Bevölkerung in Drittländer umzusiedeln, um das Gebiet wiederaufzubauen und in eine "Riviera des Nahen Ostens" zu verwandeln.
Minecraft-Kassenschlager bekommt zweiten Teil
Weil "Ein Minecraft Film" so viele Zuschauer angezogen hat, wird es einen zweiten Teil geben. Die Fortsetzung ist in Arbeit und soll im Sommer 2027 in die Kinos kommen, wie US-Medien berichten. Wie bereits im ersten Teil wird Jared Hess demnach Regie führen und gemeinsam mit Chris Galletta das Drehbuch schreiben. In Deutschland knackte der erste Teil der Videospiel-Verfilmung im Frühjahr die Drei-Millionen-Marke an Besuchern im Kino.
Linke kritisiert "menschenunwürdiges" Bürgergeld-Aus
Die Bundesregierung einigt sich auf ein Ende des Bürgergeldes, kommen soll nun die Grundsicherung. Die sieht unter anderem schärfere Sanktionen bei versäumten Amtsterminen vor. Kritik kommt von Linkenchefin Reichinnek, die den Schritt als "menschenunwürdig" bezeichnet.
Trump soll vor der Knesset sprechen
Am Sonntag will US-Präsident Donald Trump in Richtung Nahost aufbrechen, nachdem Israel und die Hamas dem ersten Teil seines Friedensplans zugestimmt haben. Wie sein Besuch ablaufen wird, hat Trump bisher offengelassen. Der israelische Parlamentsvorsitzende Amir Ohana hat ihn nun eingeladen, in Israel vor der Knesset, dem Parlament, zu sprechen. Trumps Rede würde eine bedeutsame Geste "unserer ewigen Dankbarkeit für Ihre einmalige Führungsstärke und für die unzerbrechliche Allianz" beider Staaten sein, heißt es in dem Einladungsschreiben, das Ohana in sozialen Medien veröffentlichte. "Israel erwartet den Friedens-Präsidenten", schrieb er dazu.
USA stützen Argentinien mit milliardenschwerem Währungstausch
Mit einer ungewöhnlichen Maßnahme greift Washington in die argentinische Währungskrise ein, um die Finanzmärkte des Landes zu stabilisieren. Die USA unterstützen Argentinien mit einem milliardenschweren Währungstausch. US-Finanzminister Scott Bessent erklärt, sein Ministerium habe mit der argentinischen Zentralbank ein Währungstauschabkommen über 20 Milliarden US-Dollar geschlossen.
Das Abkommen ermöglicht es der argentinischen Zentralbank nun, kurzfristig Dollar gegen Pesos zu tauschen und so Liquidität zu sichern. Die Details der Vereinbarung sind noch nicht bekannt. Der Schritt erfolgt kurz vor der argentinischen Parlamentswahl. Die Partei des ultraliberalen Staatschefs Javier Milei, La Libertad Avanza, hatte vor Kurzem bei einer als Stimmungstest betrachteten Wahl in der Provinz Buenos Aires eine schwere Wahlschlappe einstecken müssen.
Das wird heute wichtig
Guten Morgen liebe Leserinnen und Leser!
Heute schauen wir erneut hoffnungsvoll auf die Lage im Nahen Osten. Die israelische Regierung hat dem Abkommen mit der Hamas zugestimmt. Als nächstes sollen die ersten Schritte umgesetzt werden. Dazu gehören eine Waffenruhe und die Freilassung der Geiseln. Auch die Ukraine steht nach neuen russischen Angriffen unter anderem auf Kiew im Fokus. Teile der Hauptstadt seien ohne Strom, es seien Wohnhäuser und Energieanlagen getroffen worden, heißt es aus der Ukraine. Welche Themen heute außerdem wichtig sind:
Der Friedensnobelpreisträger wird gekürt. Um 11 Uhr gibt das norwegische Nobelkomitee in Oslo seine Entscheidung bekannt. Nominiert sind in diesem Jahr 338 Kandidaten, darunter 244 Einzelpersonen und 94 Organisationen.
In Frankreich will Präsident Emmanuel Macron heute einen neuen Premierminister ernennen. Wer in dem politisch zerstrittenen Land künftig Regierungschef wird und ob am Ende nicht doch der zurückgetretene Premier Sébastien Lecornu weitermacht, ist offen.
Nach einem millionenfachen Datendiebstahl bei Facebook 2018 und 2019 soll sich das Hanseatische Oberlandesgericht in Hamburg heute mit dem Fall beschäftigen. Der Verbraucherzentrale Bundesverband will mit einer Musterfeststellungsklage erreichen, dass Betroffene einfacher als bislang Schadenersatz von der internationalen Facebook-Muttergesellschaft Meta in Irland einfordern können.
Mit einem souveränen Sieg gegen Luxemburg will Julian Nagelsmann die Fußball-Nationalmannschaft in der WM-Qualifikation wieder auf den direkten Kurs Richtung Amerika bringen. Die DFB-Elf tritt ab 20.45 Uhr in Sinsheim gegen den Außenseiter in der Gruppe A an. Nagelsmann muss auf mehrere Stammspieler wie Jamal Musiala, Kai Havertz und Antonio Rüdiger verzichten.
Für die deutsche U21-Nationalmannschaft stehen nach dem erfolgreichen Start in die EM-Qualifikation die nächsten Prüfungen an. Ab 18 Uhr kommt es in Jena zu einem ersten Härtetest. Dann sind die Auswahl-Fußballer Griechenlands zu Gast, die wie das deutsche Team zum Auftakt 5:0 gewonnen hatten.
Ich bin Heidi Ulrich - erreichbar über heidi.ulrich(at)ntv.de. Ich wünsche Ihnen einen guten Freitag!
Starkes Erdbeben auf Philippinen löst Tsunami-Warnung aus
Wieder hat ein starkes Erdbeben die Philippinen erschüttert. Vom Philippinischen Institut für Vulkanologie und Seismologie (Phivolcs) und der US-Erdbebenwarte USGS wird die Stärke mit 7,4 angegeben. Das Zentrum des Bebens lag demnach in der südlichen Provinz Davao Oriental auf der Insel Mindanao (Karte). Phivolcs gab eine Tsunami-Warnung heraus und erklärte, die Flutwellen von mehr als einem Meter Höhe könnten über mehrere Stunden hinweg auf Land treffen. Anwohner in Küstenregionen wurden aufgefordert, sich in höher gelegene Gebiete zu begeben. In vielen betroffenen Gebieten fiel der Strom aus. Ein Vertreter des Zivilschutzes sprach von mindestens einem Toten. Es gibt erste Berichte über beschädigte Gebäude. Das Ausmaß der Schäden ist aber noch unklar.
Update von 12:51 Uhr: Die Zahl der Toten ist auf mindestens sechs gestiegen. Die Tsunami-Warnung wurde bereits nach kurzer Zeit wieder aufgehoben.
Erst vor gut einer Woche hatte ein Beben der Stärke 6,9 die Philippinen erschüttert. Mindestens 74 Menschen kamen ums Leben, rund 550 weitere wurden verletzt. Es gab Tausende Nachbeben.