Panorama

Die Wetterwoche im SchnellcheckDer Oktober verabschiedet sich stürmisch

24.10.2021, 12:29 Uhr
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Die nächste Woche präsentiert uns eine Wetter-Wundertüte. Ein Spaziergang im Park sollte allerdings drin sein. (Foto: picture alliance / dpa)

Sonne, Nebel, Regen: Die neue Wetterwoche wird wechselhaft. Während der Montag stürmisch und kühl beginnt, können wir uns am Mittwoch auf höhere Temperaturen bis zu 18 Grad freuen. Am Wochenende gehen die Prognosen auseinander, verrät ntv-Wetterexperte Björn Alexander.

In der neuen Woche serviert uns die Wetterküche einen Herbst-Klassiker. Denn nach teils frostigen Nächten gibt es tagsüber ein Menü aus Sonne, Nebel und Hochnebel. Lediglich vorübergehend streifen mal Wolkenfelder, die von Regen oder Nieselregen begleitet sein können. Einen leichten Temperaturschub bekommen wir hierbei insbesondere an den Rändern der Mittelgebirge. Mit Sonnenunterstützung und leichten Föhneffekten sind Spitzenwerte bis knapp 20 Grad nicht ganz auszuschließen.

Gleichzeitig spitzt sich die Wetterlage am Mittelmeer erneut zu. Ein Gewittertief liegt momentan über dem zentralen Mittelmeer und sorgt für lokale Unwetter. Vor allem im Bereich Süditalien und Korsika. Verstärkt wird die Unwetterlage abermals zur Wochenmitte. Dann nämlich zieht ein sogenannter Kaltlufttropfen - ein Tiefdruckgebiet in höheren Luftschichten - über Südfrankreich bis ans Mittelmeer, was die Gefahr von heftigen Gewittern erneut ankurbelt. Erst zum Ende der Woche wird es im Süden Europas ruhiger.

Das liegt wiederum daran, dass uns in Deutschland die Atlantiktiefs am Wochenende auf die Pelle rücken. Selbst eine weitere, teilweise intensive Sturmlage ist dabei momentan nicht ganz auszuschließen. Zuvor bleibt es aber wesentlich ruhiger. Hier die Einzelheiten.

Montag: Kaltstart in die neue Wetterwoche

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ntv-Meteorologe Björn Alexander. (Foto: ntv)

Verbreitet beginnt der Montag mit leichtem Frost oder Bodenfrost. Nur im Nordwesten ziehen schon dichtere Wolken auf und es wird mit 2 bis 7 Grad nicht ganz so kalt. Tagsüber bleibt es im Süden und Südosten - abgesehen von örtlichen Nebelfedern - recht sonnig. Derweil werden die Wolken im Westen und Norden zahlreicher und später können vom Niederrhein bis zur Nordsee auch einige Regentropfen fallen. Dazu Höchstwerte zwischen 10 Grad im zähen Nebel und 18 Grad in Freiburg.

Dienstag: Kurz mal wechselhafter

Alles in allem werden die Wolken zahlreicher und bringen besonders im Norden sowie im Süden zeitweise Regen oder Nieselregen mit. Sonst geht es mehrheitlich trocken durch den Tag. Die Temperaturen erreichen 11 bis 15 Grad und nachts ist kein Frost mehr dabei.

Mittwoch bis Freitag: Trocken, aber zum Teil ziemlich trüb

Ab Mittwoch kehrt dann der teilweise goldene Oktober zurück nach Deutschland. Es bleibt trocken und die Sonne setzt sich von Tag zu Tag immer besser gegen Wolkenreste samt Nebel oder Hochnebel durch. Damit wird es tagsüber allmählich wieder etwas wärmer, am Freitag und Samstag sind 12 bis 18 Grad zu erwarten. Stellenweise vielleicht auch etwas darüber.

Das Wetter am Wochenende: Unbeständig, vielleicht auch stürmisch

Für die letzten Tage des Oktobers gehen die Prognosen der Wettercomputer auseinander. Das gilt insbesondere in puncto Sturmgefahr. Dass es wechselhafter wird, ist hingegen relativ sicher. Von Westen und Nordwesten werden die Wolken aufdringlicher und bringen Schauer und einen auflebenden Wind mit, während es in der Südosthälfte noch am längsten schön weitergeht. Die Temperaturen: an den östlichen Mittelgebirgen bis 12, im Westen und Südwesten bis 17 beziehungsweise 18 Grad.

Quelle: ntv.de

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