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Mysteriöser Todesfall Deutscher stirbt beim Angeln in Österreich

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Der Wallersee ist ein beliebter Spot bei Anglern.

Der Wallersee ist ein beliebter Spot bei Anglern.

(Foto: picture alliance / Franz Neumayr / picturedesk.com)

Im Wallersee in Österreich entdecken Anwohner einen leblosen Körper und ziehen den Leichnam an Land. Schnell stellt sich heraus: Es handelt sich um einen deutschen Angler. Wie und warum der Mann ums Leben kam, gibt Ermittlern aber aktuell noch Rätsel auf.

In Österreich ist ein deutscher Angler ums Leben gekommen. Nach Angaben der Polizei wurde die Leiche des Mannes im Wallersee im Salzburger Flachgau von Anrainern geborgen - Medienberichten zufolge gegen 8.00 Uhr am Samstagmorgen. Die Rettungskräfte konnten nur noch den Tod des Mannes feststellen.

Dank der Informationen von Angehörigen wisse man, dass es sich um einen deutschen Staatsbürger handelt, sagte ein Polizeisprecher. Dennoch seien Alter und Heimatort des Mannes noch unklar, hieß es. Das gelte auch für die Umstände des Vorfalls. Fremdverschulden werde ausgeschlossen, so der Sprecher weiter.

Unklar ist auch noch, ob der Angler vom Ufer oder einem Boot aus gefischt hatte. Anwohner dürften eine Art Signal gehört haben, möglicherweise von einem Handy, und hätten daraufhin beim See nachgesehen, berichtete die österreichische Tageszeitung "Der Standard". Dabei hätten sie die Person im Wasser entdeckt.

Der Wallersee ist mit seinen sechs Quadratkilometern der größte See im Salzburger Seenland. Er liegt rund zehn Kilometer nördlich von Salzburg entfernt. Vom 1. Mai bis 30. November können Menschen mit einer Jahreskarte dort angeln - in den Monaten Juni, Juli und August ist das demnach auch nachts erlaubt.

Toter im Längsee

Auch an einem anderen See in Österreich kam es vor wenigen Tagen zu einem tödlichen Vorfall - allerdings beim Schwimmen und nicht beim Angeln. Am Längsee bei Kufstein im Tiroler Unterland ist vergangenes Wochenende ein 80-Jähriger ertrunken. Taucher der Wasserrettung lokalisierten und bargen den Leichnam bei einer Stelle im See, die zuvor ein Zeuge des Vorfalls angegeben hatte, wie die Polizei laut der österreichischen Nachrichtenagentur mitteilte. Zur Klärung der genauen Todesursache wurde eine Obduktion angeordnet.

Die Ehefrau hatte das Untergehen ihres Ehemannes demnach nicht gesehen. Sie war vor ihrem Mann im See geschwommen. Ein weiteres Ehepaar am Ufer beobachtete schließlich, wie der 80-Jährige plötzlich mit den Armen Winkbewegungen im Sinne von Hilfezeichen machte. Kurz darauf versank der Einheimische im Wasser. Die Zeugen setzten sofort die Rettungskette in Gang, doch leider kam für den Mann jede Hilfe zu spät.

Quelle: ntv.de, hny/dpa

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