Panorama

Die Wetterwoche im Schnellcheck Entspannter und häufiger trocken

Es wird frostig.

Es wird frostig.

(Foto: picture alliance / Karl-Josef Hi)

Wer in der Nähe eines Flusses lebt, kann nächste Woche entspannen: Das Hochwasser wird mehr und mehr abfließen. Und auch sonst ist Aufatmen angesagt. Hoch "Adam" macht sich für "besseres" Wetter stark. Wie genau, erklärt n-tv Meteorologe Björn Alexander.

Nach der turbulenten ersten Wetterwoche mit Orkan, Dauerregen, Tauwetter und Hochwasser entspannt sich die Lage mehr und mehr. Die Hochwasserscheitel an den meisten Flüssen sind mittlerweile erreicht. Etwas mehr im Fokus bleibt zu Wochenbeginn der Rhein. Aktuell liegt der langgezogene Scheitel der Hochwasserwelle in etwa bei Mainz. Am Montagabend soll er Köln erreichen und sich anschließend über Düsseldorf, Duisburg und Wesel Richtung Niederlande verlagern.

n-tv Meteorologe Björn Alexander

n-tv Meteorologe Björn Alexander

Damit haben die Rheinanlieger das stärkste Hochwasser seit 15 Jahren erlebt. Denn die 9,71 Meter des Kölner Pegels aus dem Januar 2003 dürften wir heuer zwar nicht knacken, aber für einen Stand von rund 9 Meter dürfte es reichen.

Damit ist das Hochwasser erst einmal überstanden. Denn: Einerseits macht sich nächste Woche Hoch "Adam" für unser Wetter stark. Andererseits wird es etwas kühler, sodass auch die Schneeschmelze ausbleiben wird. Einen richtigen Wintervorstoß haben die Wettermodelle aber auch in der neuen Wetterwoche zunächst einmal nicht im Programm.

Nacht zum Montag

Richtiger Winter sieht definitiv anders aus. Aber für frostige Temperaturen wird es unter den Aufklarungen in der Nacht vor allem in der Nordhälfte dennoch reichen. Und da kann dann auch mal mäßiger Frost dabei sein. Also unter minus 5 Grad. Beispielsweise in Mecklenburg-Vorpommern, Schleswig-Holstein und in der Lüneburger Heide. Auch im Emsland oder in Brandenburg sind es bis an die minus 4 Grad. Von der Mitte südwärts sinken die Temperaturen auf 5 bis 0 Grad. Auch dort bleibt es mehrheitlich trocken. Jedoch bilden sich zum Teil dichte Nebelfelder mit Sichtweiten unter 100 Metern. Stellenweise besteht natürlich auch schon mal die Gefahr von Reifglätte. Ganz vereinzelt ist auch gefrierende Nässe nicht auszuschließen.

Montag

Entlang der breiten Mitte bis runter in den Süden hat es die Sonne schwer, sich gegen Wolkenreste, Nebel oder Hochnebel zu behaupten. Deutlich besser gelingt ihr das, je näher sie Alpen und Schwarzwald kommt, die Temperaturen liegen bei leicht föhnigen 10 Grad. Am schönsten startet die neue Woche aber in den nördlicheren Landesteilen. Dort dominiert in trocken-kalter Luft verbreitet die Sonne. Jedoch bleibt es auch recht frisch mit Spitzenwerten zwischen 1 und 3 Grad. Richtig unlustig ist derweil das Feeling entlang der zentralen Mittelgebirge und ganz im Norden, denn es weht kräftiger und kalter Ostwind.

Dienstag

Im Süden bleibt es abseits von Nebel oder Hochnebel freundlich bis sonnig und mit Föhnsturm auch sehr mild bei bis zu 12 Grad. Auch im Norden geht es trocken weiter. Ansonsten gibt es aus kompakteren Wolken vereinzelt etwas Regen oder Nieselregen bei 3 bis 10 Grad.

Mittwoch

Im Nordosten sind aus heutiger Sicht nach kühler Nacht in den Morgenstunden etwas Schnee oder gefrierender Regen mit Glatteis nicht auszuschließen. Derweil geht es am Alpenrand außerhalb vom Nebel freundlich weiter. Im großen Rest dominieren dagegen die Wolken und zeitweise fällt etwas Regen. Dazu zwischen 3 Grad in Vorpommern und bis 10 Grad im Breisgau.

Donnerstag

Die Sonne hat nach wie vor wenig Chancen, mal länger durch die Wand aus Wolken, Nebel oder Hochnebel zu kommen. Auch an den Alpen wird es allmählich eng fürs schöne Wetter. Dafür gilt aber weiterhin: Nur gelegentlich fällt etwas Regen oder Sprühregen, der oberhalb von rund 800 Meter in Schnee oder Schneegriesel übergeht. Denn bei 2 Grad an den Alpen und bis 9 Grad am Niederrhein geht es etwas kühler weiter.

Freitag und am Wochenende

Am Freitag dürfte es zwar noch vielerorts grau weitergehen. Anschließend sehen die Wettermodelle durchaus mal Potenzial für mehr Sonne. Die Prognosen sind zwar noch sehr wackelig. Nach jetzigem Stand könnte das Wochenende trocken-kühles und dementsprechend auch mal länger sonniges Hochdruckwetter bringen. Dann dürften die Temperaturen sich oft zwischen 2 und 8 Grad bewegen.

Quelle: ntv.de

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