Panorama

Die Wetterwoche im Schnellcheck Erst wird's schön warm, dann polarfrisch

Das Wetter wird durchwachsen in der kommenden Woche.

Das Wetter wird durchwachsen in der kommenden Woche.

(Foto: picture alliance/dpa)

Das Wetter geht auf Achterbahnfahrt: Zu Beginn der Woche wird es deutlich milder, in einigen Teilen Deutschlands steigen die Temperaturen sogar weit über die 20-Grad-Marke. In der zweiten Wochenhälfte kühlt es stark ab. Zwischendurch wird es regnerisch bis stürmisch.

Die neue Wetterwoche wird alles andere als langweilig. Und das liegt daran, dass sich die unterschiedlichen Luftmassen die Klinke in die Hand geben. Jetzt im Herbst sind nämlich frühe Kaltluftausbrüche genauso wahrscheinlich, wie späte Mittelmeerwärme. In den Übergang zwischen einem kalten Nord- und noch warmen Südeuropa mogelt sich auch gerne mal ein Sturmtief, um die zunehmenden Temperaturgegensätze auszugleichen.

ntv-Meteorologe Björn Alexander

ntv-Meteorologe Björn Alexander

(Foto: ntv)

Mit dieser Gemengelage serviert uns die neue Woche ein abwechslungsreiches Menü, das mit einer lauwarmen Vorspeise, einem stürmischen Zwischengang und einer unterkühlten Hauptspeise an den Start geht. Zum Nachtisch wird es am Ende der Woche mit einem Herbsthoch wieder ruhiger und goldener. Hier die Details.

Montag: Wärmere Luft kommt heran

Aus Südwesten setzt sich spürbar mildere Luft durch. Die Temperaturen steigen am Rhein auf 17 bis 19 Grad an. Im Nordosten bleibt es noch kühl mit maximal 12 Grad. Dazu beginnt die Woche im Süden noch kalt mit Bodenfrost. Tagsüber erwartet uns nach Nebelauflösung ein oft sonniger Tag. Einzig im Norden wird es wolkiger mit örtlich etwas Regen.

Dienstag: Der Spätsommer bringt sich in Stellung

Vom Atlantik rückt ein Tief näher und bringt mit Südwind noch etwas wärmere Luft nach Deutschland. Die 20 Grad sollten im Südwesten sowie dank aufkommendem Föhn an den Alpen machbar sein. Allerdings ziehen mit dem Tief auch Regenwolken in den Norden und Westen. Hier halten sich die spätsommerlichen Gefühle also in Grenzen, während es im übrigen Land schöner bleibt. Die kalten Nächte sind generell aber kein Thema mehr.

Mittwoch: 25-Grad-Marke in Reichweite

Die Nacht zum Mittwoch wird richtig mild. Im Nordwesten gehen die Temperaturen teilweise nicht unter 15 Grad zurück. Tagsüber erreichen wir den Höhepunkt der Woche. Im Osten und an den föhnigen Alpen sind bis zu 22 bis 24 Grad mit Sonne möglich. Ganz anders schaut es im Norden und Westen aus. Kompakte Wolken bringen zeitweise Regen oder Nieselregen mit. Gleichzeitig frischt der Wind im Tagesverlauf über der Westhälfte sowie an den Küsten auf. Auf den Bergen sind abends auch Sturmböen möglich.

Donnerstag: Ein kleines Sturmtief steht in den Startlöchern

Nach jetzigem Stand zieht ein Tief von den Britischen Inseln zur Ostsee und sorgt für eine sehr windige, auf den Bergen und an der Nordsee auch stürmische Nacht in den Donnerstag. Tagsüber lässt der Wind im Westen nach. Dabei erwartet uns sehr wechselhaftes Wetter mit teils dichten Wolken und einigen Schauern. Die Temperaturen gehen spürbar zurück und liegen meist bei 12 bis 17 Grad.

Freitag: Polarluft grätscht die Wärme weg

Kühle Polarluft kommt von der Nordsee bis an die Alpen voran und damit ziehen wir bei den Temperaturen gute 5 Grad ab. Mit 7 bis 12 Grad wird es damit rund 10 Grad kälter als noch am Mittwoch. Es bleibt hierbei durchwachsen und noch leicht windig. In den Alpen sinkt die Schneefallgrenze gegen 1000 Meter. Und auch auf den Gipfeln der Mittelgebirge kann sich die eine oder andere Flocke sehen lassen.

Das Wetter am Wochenende: Goldener Oktober bekommt erneut Chancen

Ein Herbsthoch kündigt sich an und damit geht es überwiegend trocken und kühl weiter. Die Tageshöchstwerte bewegen sich bei meist 6 bis 12 Grad. Der Nebel hält sich hierbei allerdings teilweise recht zäh, sodass es die Sonne immer schwerer hat, sich durchzusetzen. Insgesamt steigen aber die Möglichkeiten für den Oktober der goldenen Art deutlich an.

Quelle: ntv.de

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