Panorama

Mutmaßlicher Schütze schweigt Fischerhude: Polizei kommt möglichem Tatmotiv näher

Am Dienstag erschoss ein 64-Jähriger zwei Menschen im kleinen Ort Fischerhude. Zu seinen Motiven schweigt der mutmaßliche Täter bisher.

Am Dienstag erschoss ein 64-Jähriger zwei Menschen im kleinen Ort Fischerhude. Zu seinen Motiven schweigt der mutmaßliche Täter bisher.

(Foto: picture alliance/dpa)

Nach der Tötung zweier Menschen im niedersächsischen Fischerhude rätseln die Ermittler weiter über das Motiv. Der mutmaßliche Täter stellt sich zwar, schweigt aber in den Vernehmungen. Nach Hausdurchsuchungen haben die Ermittler allerdings einen Verdacht zum Ursprung der Tat.

Nach dem Fund zweier Leichen in einem Wohnhaus im niedersächsischen Fischerhude sitzt ein Tatverdächtiger in Untersuchungshaft. Die Polizei Verden/Osterholz durchsuchte mehrere Gebäude. Der 64 Jahre alte Verdächtige schwieg bislang zu den Vorwürfen gegen ihn.

Ein Richter des Amtsgerichts Verden habe am Mittwoch einen Haftbefehl erlassen, teilte die Polizei mit. Der Verdächtige hatte sich am Mittwochvormittag den Ermittlern gestellt, die stundenlang nach ihm gefahndet hatten.

Polizei setzt Drohne ein

Am Dienstag waren in dem Haus eine 73 Jahre alte Frau und ein 56-jähriger Mann tot entdeckt worden, außerdem eine schwer verletzte 53-jährige Frau. Es soll eine Schusswaffe eingesetzt worden sein. Am Donnerstag untersuchten Einsatzkräfte den Tatort und weitere Gebäude, die mit dem Verdächtigen in Verbindung stünden, erklärte die Polizei. Dabei hätten Spezialkräfte, Diensthunde und eine Drohne nach Beweismitteln gesucht.

Bisherigen Erkenntnissen zufolge gehen die Ermittler von "länger andauernden persönlichen Streitigkeiten" als Grund für die Tat aus, der Verdächtige habe sich aber noch nicht geäußert. Die Polizei richtete eine Mordkommission ein.

Quelle: ntv.de, als/AFP

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