Ein Mann stirbt beim AbsturzKleinflugzeug kracht in Waldstück

Beim Absturz eines Kleinflugzeugs im Ostallgäu kommt ein Mann ums Leben. Das Flugzeug sackt zunächst ab, dann kracht es in ein Waldstück. Die Absturzursache ist bisher unklar, ein zweiter Mann wird bei dem Unglück verletzt.
Beim Absturz eines Kleinflugzeugs in einem Waldgebiet nahe der bayerischen Gemeinde Wald im Landkreis Ostallgäu ist ein Mensch ums Leben gekommen. Eine weitere Person wurde schwer verletzt, wie die Polizei Kempten mitteilte. Der 65-jährige Mann starb trotz Reanimationsversuchen noch an der Unglücksstelle. Sein 53-jähriger Begleiter wurde ins Krankenhaus gebracht. Lebensgefahr bestand nicht. Ob es sich bei dem Toten um den Piloten handelte, war zunächst unklar.
Den Polizeiangaben zufolge beobachteten Zeugen, wie die einmotorige Propellermaschine des Typs "Breezer C" deutlich an Höhe verlor, dann, so schreibt unter anderem die "Allgäuer Zeitung", zunächst in "unsicherer Flugweise" in südöstlicher Richtung weiterflog, sich offenbar in den Baumwipfeln verfing und schließlich auf einer angrenzenden Wiese abstürzte. Dabei blieben Wrackteile in einigen Metern Höhe in einem Baum hängen. Einsatzkräfte des Rettungsdienstes und der Freiwilligen Feuerwehr befreiten die beiden Insassen aus dem Wrack. Das Ultraleichtflugzeug wurde bei dem Absturz stark beschädigt, der Vorderteil war völlig zerstört.
Laut einem Polizeisprecher startete die Maschine vom rund 15 Kilometer entfernten Flugplatz Kempten-Durach. Die Ursache des Absturzes ist bislang nicht bekannt. Auch ist noch unklar, ob der Pilot auf der Wiese notlanden wollte, oder ob das Flugzeug zu diesem Zeitpunkt bereits unkontrollierbar geworden war. Ein Gutachter der Bundesstelle für Flugunfalluntersuchung inspizierte das Wrack. Auch die Kriminalpolizei ermittelte unter Leitung der Staatsanwaltschaft Kempten. Man könne erst im Laufe der nächsten Wochen mit einem fertigen Gutachten rechnen, sagte ein Sprecher der Polizei.