Panorama

Umfrage zeigt Alltagsverhalten Klimafreundlichkeit wird für viele zur Selbstverständlichkeit

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Dass Elektrogeräte auch im Standby-Modus Strom verbrauchen, wissen inzwischen die meisten.

Dass Elektrogeräte auch im Standby-Modus Strom verbrauchen, wissen inzwischen die meisten.

(Foto: picture alliance/dpa)

Emissionen reduzieren und Ressourcen schonen, das klingt nach einer großen Aufgabe. Doch im Alltag sind es oft die kleinen Dinge, die für mehr Klimafreundlichkeit sorgen. Das ist immer mehr Menschen bewusst.

Die Mehrheit der Menschen in Deutschland versucht, sich im Alltag klimafreundlich zu verhalten. Das zeigt eine Forsa-Umfrage im Auftrag von RTL. Demnach meint die große Mehrheit der Befragten (76 Prozent), es würde ihnen im Alltag gut oder sehr gut gelingen, sich klimafreundlich zu verhalten. Rund jedem Fünften (19 Prozent) allerdings gelingt dies nicht so gut oder gar nicht.

Dazu gehört es beispielsweise zu Fuß zu gehen, Fahrrad zu fahren oder öffentliche Verkehrsmittel zu benutzen, statt Auto zu fahren, den Fleischkonsum zu verringern, den Müll zu trennen, auf den Stromverbrauch zu achten oder zu Ökostrom zu wechseln. Als besonders klimafreundlich sehen sich demnach die Menschen, die 60 Jahre und älter sind (84 Prozent).

Am schlechtesten gelingt klimafreundliches Verhalten ihren Angaben zufolge den 30- bis 44-Jährigen, von denen 26 Prozent sagen, sie verhalten sich im Alltag nicht oder so gut wie nicht klimafreundlich. Es folgen die 45- bis 59-Jährigen, von denen 24 Prozent Klimafreundlichkeit im Alltag weitgehend verneinen.

Energie im Fokus

"Nachhaltig durch den Alltag"
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(Foto: IMAGO/imagebroker)

Vom 6. bis 12. Oktober 2025 stellt RTL Deutschland den Schwerpunkt "Nachhaltig durch den Alltag" in den Mittelpunkt seiner Nachhaltigkeitswoche "Für mehr Leben". Dabei dreht sich alles um die Frage, wie wir unser tägliches Leben bewusster, ressourcenschonender und zukunftsfähiger gestalten können.

Bei den klimafreundlichen Alltagsmaßnahmen steht das Energiesparen im Vordergrund. Rund zwei Drittel der Befragten geben an, generell bewusst an Beleuchtung - innen wie außen - zu sparen, um Energie zu sparen (67 Prozent). Ähnlich viele (62 Prozent) senken die Raumtemperatur zu Hause ab. Das Absenken der Raumtemperatur um nur ein Grad senkt die CO2-Emissionen um etwa sechs Prozent.

Die Hälfte der Befragten (50 Prozent) versucht bewusst, weniger Warmwasser zu verbrauchen, insbesondere beim Duschen, Baden oder Händewaschen. Dass sie zum Energiesparen den Standby-Betrieb von Geräten wie beispielsweise dem Fernseher vermeiden, geben 43 Prozent an. Ein Zwei-Personen-Haushalt kann damit pro Jahr um die 200 Kilowattstunden Strom und 100 Kilo CO2 sparen. 28 Prozent nutzen seltener das Auto, um Energie zu sparen (28 Prozent).

Die Daten wurden vom Markt- und Meinungsforschungsinstitut Forsa im Auftrag von RTL Deutschland vom 25. bis zum 26. September erhoben. Datenbasis: 1002 Befragte, statistische Fehlertoleranz: plus/minus 3 Prozentpunkte.

Quelle: ntv.de, sba

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