Der Flugverkehr trägt nicht wenig zum Klimawandel bei - unter anderem aufgrund des enormen CO2-Ausstoßes. Durch eine bessere Planung der Routen ließe sich ein erheblicher Teil der Emissionen einsparen, aber auch viel Treibstoff, errechnen britische Wissenschaftler. Also ökologisch und ökonomisch klug.
In den vergangenen Jahren wurden die Abstände zwischen den sommerlichen Hitzewellen in Deutschland immer kürzer. Das hat seit dem Jahr 2000 Tausende Menschen das Leben gekostet. Laut einer Studie ist kein anderes westliches Industrieland so stark von Wetterextremen betroffen wie Deutschland.
Blutroter oder grüner Schnee in Polarregionen - das sieht zwar faszinierend aus, absorbiert aber deutlich mehr Sonnenstrahlung und verstärkt so die Schneeschmelze. Ein Teufelskreis, denn die daraus resultierende Erwärmung fördert wiederum die Algenblüte.
Die antarktischen Gewässer erwärmen sich zunehmend. Forscher rechnen damit, dass deshalb Lebewesen aus gemäßigteren Zonen einwandern werden. Andere hingegen müssten dann wohl ihre angestammten Gebiete verlassen, um zu überleben.
Mehr als drei Viertel der Menschen weltweit leben in städtischen Regionen. Die Klimaerwärmung ist dort besonders spürbar, da sich Beton und Asphalt viel stärker aufheizen. Wie stark der Temperaturanstieg in Städten in den nächsten Jahrzehnten sein könnte, haben US-Forscher nun untersucht.
In vielen Regionen der Welt droht der Meeresspiegel infolge des Klimawandels zu steigen. Doch an Land ist das Problem mit dem Wasser ein ganz anderes - der Spiegel des größten Sees der Erde könnte in den kommenden Jahrzehnten sogar um fast 20 Meter sinken. Mit dramatischen Folgen.
Im russischen Norden fühlen sich Rentiere eigentlich wohl. Doch neben Wilderei lässt vor allem die Erderwärmung ihre Zahl dramatisch schrumpfen: In nur zehn Jahren hat sie sich etwa halbiert. Viele Tiere ertrinken beim Überqueren großer Flüsse, über sie sie sonst laufen konnten.
Klimawandel, Artensterben und tödliche Krankheiten befeuern sich wechselseitig. Es wird höchste Zeit, umzulenken. Sicher ist: Die nächste Pandemie wird kommen. Hat die Menschheit Pech, wird sie weitaus tödlicher als die Corona-Welle sein. Ein Gastbeitrag von Prof. Josef Settele
Infolge des Klimawandels befürchten Forscher ein Absinken des Grundwasserspiegels und damit Wassermangel in den betroffenen Gebieten. Doch es gibt eine weitere Folge: Das Grundwasser erwärmt sich - fast so stark wie die Luft. Das hat Auswirkungen auf Tiere, Pflanzen und den Wasserhaushalt.
Der Ausgang der US-Wahl könnte positive Folgen fürs Klima haben - zu diesem Schluss kommt eine Analyse der Climate Action Tracker. Die Forscher berechnen sogar, wie groß der Einfluss auf die globale Temperatur sein wird. Die neue US-Politik ist aber nicht die einzige Entwicklung, die Hoffnung macht. Von Kai Stoppel
Sommertage mit Temperaturen über 40 Grad gibt es in Deutschland immer häufiger, auch dieses Jahr melden viele Regionen neue Höchstwerte. Für viele Ältere wird das zunehmend zur tödlichen Gefahr - nur in wenigen Ländern gibt es noch mehr Hitzetote bei den über 65-Jährigen als in Deutschland.
Durch das Lahmlegen vieler Wirtschaftsbereiche infolge der Corona-Krise gibt es dieses Jahr tatsächlich weniger Treibhausgas-Emissionen. Aber verlangsamt das den Klimawandel? Die Weltwetterorganisation warnt: Die CO2-Konzentration beeinträchtigt das nur minimal.
Der Anstieg des Meeresspiegels - während des 20. Jahrhunderts betrug er im Schnitt 17 Zentimeter - bedroht viele Küsten weltweit. Ein Grund dafür: schmelzende Gletscher. Drei solcher Eisriesen haben Forscher nun genauer untersucht - mit erschreckendem Ergebnis.
Höhere Temperaturen machen Hurrikans stärker. Nun zeigen Forscher, dass diese Wirbelstürme beim Auftreffen auf Land heute auch noch deutlich weniger an Intensität einbüßen als noch vor 50 Jahren. Der Grund dafür ist ganz klar.
Ein Eisberg mehr als zweimal so groß wie Mallorca driftet auf die Insel Südgeorgien im Atlantik zu. Dort leben Millionen Pinguine und andere Tierarten. Die Eismassen könnten ihr Überleben gefährden. Auch für Meeresbewohner hätte eine Kollision womöglich fatale Folgen.
Man kennt es etwa aus Griechenland: In warmen, sonnenreichen Regionen der Erde sind viele Häuser weiß, um die Räume kühl zu halten. Nun entwickeln Forscher eine Farbe, die selbst in der Mittagssonne kälter ist als ihre Umgebung. Das dürfte angesichts der Klimaerwärmung an vielen Orten wichtig werden.