Panorama

Horror-Unfall auf der A7Lkw-Fahrer stirbt im brennenden Führerhaus

22.10.2021, 12:36 Uhr
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Einer der Lkw hatte Holz-Pellets geladen, ... (Foto: picture alliance/dpa/Fuldamedia)

Ein 30-jähriger Lkw-Fahrer hat eine Unachtsamkeit mit dem Leben bezahlt. Am Abend übersieht er auf der A7 in Hessen einen Stau und fährt in drei weitere Lastwagen. Während sich die anderen Fahrer retten können, wird der 30-Jährige in seinem brennenden Lkw eingeklemmt.

Bei einem schweren Unfall auf der A7 in Osthessen ist ein Lkw-Fahrer in seinem Führerhaus verbrannt. Der 30-Jährige hatte am Donnerstagabend kurz hinter der Tank- und Rastanlage Großenmoor in Fahrtrichtung Süden einen Stau übersehen und war auf dem rechten Fahrstreifen in dessen Ende gerast. Dadurch schob er drei weitere Lkw ineinander.

Nach Angaben der Polizei gerieten die beiden hinteren Lkw durch den Zusammenprall in Brand. Die Löscharbeiten gestalteten sich sehr schwierig: Einer der Lkw hatte Holz-Pellets geladen. Ihn zu löschen dauerte viereinhalb Stunden.

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... deshalb dauerten die Löscharbeiten Stunden. (Foto: picture alliance/dpa/Fuldamedia)

Während die drei anderen Lkw-Fahrer ihre Lastwagen leicht verletzt verlassen konnten, wurde der 30-Jährige in seinem Führerhaus eingeklemmt. Auch Ersthelfer konnten ihn nicht befreien. Er verbrannte im Fahrzeug. Die anderen Lkw-Fahrer sowie zwei Ersthelfer wurden mit Prellungen und Rauchgasvergiftungen in umliegende Kliniken transportiert.

Die Autobahn war nach dem tödlichen Unfall sechseinhalb Stunden voll gesperrt, erst im Anschluss konnte der Verkehr über eine Spur weitergeführt werden. Hessische Lokalmedien berichten, dass eine zweite Spur voraussichtlich im Laufe des Nachmittags freigegeben werden könne. Die rechte Fahrbahn dagegen sei durch die Flammen so stark beschädigt worden, dass sie das gesamte Wochenende gesperrt bleiben müsse.

Quelle: ntv.de, chr

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