Panorama

30 Menschen verletzt Maiwagen-Anhänger bei Freiburg stürzt um

Der Anhänger kippte auf die Straße.

Der Anhänger kippte auf die Straße.

(Foto: dpa)

Ein harmloser Ausflug zum Feiertag endet für Dutzende Menschen im Albtraum. Nahe Freiburg stürzt der Anhänger eines Maiwagens um. Die Passagiere fallen auf die Straße. Es gibt Schwerverletzte.

Bei einem schweren Unfall mit dem Anhänger eines sogenannten Maiwagens sind nahe Freiburg in Baden-Württemberg etwa 30 Menschen verletzt worden, zehn von ihnen schwer. Die Zahl der Verletzten bei dem Unglück in Kandern könne sich noch erhöhen, sagte ein Sprecher der Polizei in Freiburg. Lebensgefährliche Verletzungen habe nach derzeitigem Stand niemand erlitten.

Bei den Opfern handelt es sich laut Polizei um eine Freundesgruppe aus den umliegenden Gemeinden. Die Gruppenmitglieder seien alle zwischen 20 und 25 Jahre alt, sagte ein Polizeisprecher. Kinder hätten sich auf dem Wagen keine befunden. Den Angaben zufolge ereignete sich der Unfall gegen 13 Uhr. Der von einer landwirtschaftlichen Maschine gezogene Anhänger sei in einer abschüssigen Linkskurve umgestürzt. Dabei seien die Menschen aus dem Anhänger gefallen.

Was genau am frühen Nachmittag in der Gemeinde rund 50 Kilometer südlich von Freiburg passierte, ist noch Gegenstand der Ermittlungen. Gegen den Fahrer werde wegen des Verdachts der fahrlässigen Körperverletzung ermittelt, sagte ein Polizeisprecher. Für die Ermittlungen habe die Polizei auch Übersichtsaufnahmen des Unfallortes mit einer Drohne gemacht.

Warum genau der Maiwagen, der von einem Traktor gezogen wurde, umkippte, sei noch unklar. Zu schnell sei das Gespann aber nicht gewesen, es habe bei dem Unfall fast gestanden, so der Sprecher. Man gehe eher davon aus, dass die Neigung an der Unfallstelle eine Rolle gespielt haben könnte. "Gegenstand der Ermittlungen wird auch sein, ob zu viele Personen auf den Wagen aufgeladen wurden."

Zur Versorgung und zum Abtransport der Verletzten waren zahlreiche Einsatzkräfte von Polizei und Rettungsdienst vor Ort, darunter auch mehrere Rettungshubschrauber - teils auch aus der nahegelegenen Schweiz.

Quelle: ntv.de, fzö/AFP/dpa

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