Panorama

Polizei-Großeinsatz in HessenMann feuert Schuss in Regionalbahn ab

28.03.2021, 13:34 Uhr
imago0053768628h
Der Bewaffnete wurde in einem der mittleren Waggons des Zuges isoliert. (Foto: imago stock&people)

Mit einem Schuss in einer Regionalbahn löst ein 50-Jähriger einen Polizeieinsatz in Hessen aus. Der Zug wird an einem Bahnhof einer kleinen Gemeinde gestoppt. Nachdem der Verdächtige isoliert ist, schlägt die Polizei zu. Zur Art der Waffe gibt es bereits erste Vermutungen.

Aufregung um einen Schuss in einer Regionalbahn in Hessen: Ein 50-Jähriger hatte am Samstagabend in dem Zug von Frankfurt nach Limburg einen Schuss mit seiner Pistole abgefeuert und so einen größeren Polizeieinsatz ausgelöst. Nach dem Schuss sei die Polizei von der Zugbegleitung alarmiert worden, berichtete ein Polizeisprecher.

Am Bahnhof Niedernhausen im Rheingau-Taunus-Kreis wurde der Zug gestoppt. Die unbeteiligten Passagiere wurden vom Zugpersonal dann in andere Waggons des Zuges geleitet. Der Bewaffnete war damit beim Eintreffen von Bundes- und Landespolizei bereits in einem der mittleren Waggons des Zuges isoliert. Aus Sicherheitsgründen wurde zudem der Bahnhof von den Polizeikräften abgesperrt. Die noch im Zug befindlichen Fahrgäste sowie der Bahnhofbereich wurden evakuiert.

Dann folgte der Zugriff: Angehörige von Bundes- und Landespolizei sowie Spezialeinheiten der hessischen Polizei konnten den Mann schließlich im Zug festnehmen. Seine Waffe, bei der es sich vermutlich um eine Schreckschusspistole handelte, wurde sichergestellt. Bei der Festnahme wurde der 50-Jährige durch einen Polizeihund leicht verletzt und zur Behandlung ins Krankenhaus gebracht.

Eine Passagierin klagte nach dem Schussknall über Ohrenschmerzen und wurde ebenfalls ärztlich behandelt. Der Zugverkehr war wegen des Einsatzes für mehrere Stunden lahmgelegt.

Quelle: ntv.de, kst/dpa

KriminalitätPolizeiZugverkehrHessen