Panorama

Die Wetterwoche im Schnellcheck Regenroulette statt goldener Oktober

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Wenn sich denn mal die Sonne zeigt, lohnen auch ein Ausritt oder ein Spaziergang in der Natur.

Wenn sich denn mal die Sonne zeigt, lohnen auch ein Ausritt oder ein Spaziergang in der Natur.

(Foto: dpa)

Zu warm und zu nass - das ist die bisherige Oktober-Bilanz. Auch in der kommenden Woche ändert sich daran wenig. Nach einem kühlen Beginn geht es durchwachsen weiter. Dabei zeigt sich immer wieder die Sonne, zum Wochenende hin kann es auch Gewitter geben.

Nach der Jahrhundertflut an Teilen der Ostseeküste stellt sich die Lage inzwischen wesentlich ruhiger dar. Und zwischendrin wird es auch mal freundlich. Allerdings sind die Wettercomputer für die kommenden Tage ziemlich uneins über die Details beim Deutschlandwetter. So startet die neue Woche zwar nochmals teils sonnig. Anschließend dürfte es aber tendenziell unbeständiger weitergehen. Wiederholt kommen von Westen Tiefausläufer heran und bringen - neben Regen und einem teilweise lebhaften Wind - verhältnismäßig milde Luft zu uns.

Verglichen mit dem langjährigen Mittel liegen die Werte rund ein bis drei Grad über dem Durchschnitt der vergangenen dreißig Jahre. Insofern haben Winterfreunde weiterhin das Nachsehen, aber dafür können wir weiterhin die Geldbörsen in Sachen Heizen schonen. Einzig der Wochenwechsel wird gebietsweise ziemlich kühl.

Anschließend übernehmen alsbald die Tiefs und bringen Wolken an den Start. Je nach Wettermodell sind dabei bis zum Ende der Woche verbreitet Regenmengen zwischen 20 und 50 Liter je Quadratmeter möglich, teilweise auch mehr. Damit wird der Oktober 2023 am Ende nicht nur viel zu warm, sondern ebenfalls deutlich zu nass ausfallen. Aktuell sind wir im deutschlandweiten Schnitt mit knapp 60 Litern pro Quadratmeter bereits bei gut 100 Prozent der normalerweise üblichen Oktober-Regensumme angelangt. Hier die Woche im Detail:

ntv-Meteorologe Björn Alexander

ntv-Meteorologe Björn Alexander

(Foto: ntv)

Nacht zum Montag: Ein Mini-Hauch von Frühwinter

Die vorerst kälteste Nacht steht an, vielerorts mit einstelligen Tiefstwerten und regional mit leichtem Bodenfrost - vor allem in der Mitte und im Süden Deutschlands. Richtung Norden ist es insgesamt etwas weniger kühl. Am mildesten bleibt es noch an der Küste bei rund 10 Grad. Dabei sind anfangs noch ein paar Schauer unterwegs, die später nachlassen und damit zum Teil Nebel- oder Hochnebelfeldern Platz machen.

Montag: Schönster Tag der Wetterwoche

Trotz mangelnder Genauigkeit bei den Vorhersagen will sich wohl der Wochenstart an die Spitze der Sonnenausbeute setzen. Neben reichlich hohen Wolken und unter Einmischung von Saharastaub blinzelt die Sonne hervor. Später folgt aus Südwesten neuer Regen, während es bevorzugt im Norden und Osten schöner weitergeht. Dazu gibt es 12 Grad in der Eifel und 18 Grad am Alpenrand, wo immerhin bis zu acht sonnige Betriebsstunden zusammenkommen können.

Dienstag bis Donnerstag: immer wieder nass und mild

Bei Spitzenwerten zwischen 12 Grad im Nordosten und bis zu 18 Grad im übrigen Land geht es wechselhaft weiter. Neben den Wolken zeigt sich abschnittsweise aber auch mal die Sonne. Der Wind ist am Donnerstag vor allem im Norden kräftiger - von einem größeren Sturm bleiben wir aber glücklicherweise weit entfernt.

Freitag und Wochenende: Blitz und Donner können ebenfalls mitmischen

Grundsätzlich ändert sich am durchwachsenen Wetter nur wenig. Außer, dass die Vorhersagemodelle auch Gewitter mit ins Rennen werfen. Zudem kann der Wind teilweise kräftig auffrischen. Klassisches Herbstwetter auf einem nach wie vor vergleichsweise hohen Temperaturniveau zwischen 12 und 17 Grad, am Sonntag - zum Beginn der Winterzeit - vielleicht sogar nochmals spürbar darüber.

Quelle: ntv.de

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