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Eine schwere Sturmflut an der Ostseeküste sorgt vor allem ...
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... in Schleswig-Holstein für große Schäden.
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Die Küste Mecklenburg-Vorpommerns - hier Stralsund - kommt mit niedrigeren Wasserständen ...
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... etwas glimpflicher davon.
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In Flensburg war der Wasserstand gegen Mitternacht auf mehr als 2,2 Meter über dem Normalwert gestiegen.
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Teile des Hafengebiets waren überflutet. Es war ein Jahrhunderthochwasser für die Fördestadt.
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Aus Sicherheitsgründen schalteten die Stadtwerke den Strom in den betroffenen Bereichen ab.
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In Eckernförde hatte der Höchstwert bei etwa 2,1 Metern über Normal gelegen.
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Am Morgen sanken die Wasserstände ...
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... mit dem Abflauen des Sturms überall deutlich, wie hier in Flensburg.
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Im Kreis Rendsburg-Eckernförde war am Freitagabend Katastrophenalarm ausgelöst worden. In der Altstadt von Eckernförde ...
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... gab es freiwillige Evakuierungen aus Teilen der Altstadt. Das Schulzentrum Süd diente den Bewohnern als Notquartier.
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Der Sturm in Eckernförde hielt ein paar Surfer aber nicht davon ab, ...
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... sich in die Wellen zu stürzen.
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Auch in weiteren Orten wie Brodersby brachten Hilfskräfte Bewohner in Sicherheit. Bereits am Freitagmittag hatte der Katastrophenstab des Innenministeriums in Kiel seine Arbeit aufgenommen.
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Große Probleme gab es in den Kreisen Rendsburg-Eckernförde, Schleswig-Flensburg sowie in den Städten Flensburg ...
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... und Kiel.
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In Ostholstein wurden mehrere Strandwälle von den Fluten durchbrochen und Deiche beschädigt.
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In Maasholm an der Schlei brach ein Deich.
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In Schleswig (Bild) wurde der Hafen überflutet, der Strom wurde abgestellt.
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Ein großes Problem für die Katastrophenschutzanlagen sei die Dauerbelastung durch das Wasser, sagte eine Sprecherin des Innenministeriums.
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Feuerwehr, Rettungsdienste, Polizei und Technisches Hilfswerk (THW) waren mit einem Großaufgebot von Kräften im Einsatz.
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Oft wegen umgestürzter Bäume, wie hier auf der B76 zwischen Scharbeutz und Timmendorfer Strand.
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An bedrohten Deichen und vielen anderen Stellen ...
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... wurden Sandsäcke aufgestapelt, um die Fluten möglichst aufzuhalten.
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Nach Angaben des Kreisfeuerwehrverbands Rendsburg-Eckernförde waren allein in diesem Kreis rund 450 Feuerwehrleute im Einsatz.
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In Eckernförde und Lübeck unterstützten etwa 150 Frauen und Männer des THW die Arbeiten.
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Am Freitagnachmittag wurde eine Frau auf der Ostseeinsel Fehmarn in ihrem Auto von einem umstürzenden Baum erschlagen (nicht im Bild).
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Berichte über weitere Tote oder Verletzte liegen bislang nicht vor.
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Mit dem Abflauen des Oststurms in der zweiten Nachthälfte und am Morgen ...
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... sanken die Wasserstände an der Ostseeküste deutlich.
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In Flensburg lag der Stand nach Daten der Wasserstraßen- und Schifffahrtsverwaltung um 7.20 Uhr am Samstagmorgen noch 1,42 Meter über dem Normalwert, ...
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... in Eckernförde noch 1,41 Meter.
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Eine Schadensbilanz liegt bislang noch nicht vor. Erst wenn das Wasser abgelaufen ist, können Experten beurteilen, wie groß die Schäden an Deichen und anderen Hochwasserschutzanlagen, Stränden, Hafenanlagen, Uferbefestigungen und Gebäuden sind.
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Eine erste Bilanz zog der für Küstenschutz zuständige Minister Till Backhaus in Mecklenburg-Vorpommern am Samstagmittag.
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"Im Vergleich zu Schleswig-Holstein und Süd-Dänemark hat Mecklenburg-Vorpommern aufgrund der Windrichtung Glück gehabt." (Strandgut in Sassnitz)
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Küstenschutzanlagen und Dünen hätten Gebiete geschützt, die sonst möglicherweise überflutet worden wären.
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Manche Küstenregionen haben trotzdem Schaden genommen. Hier in Sassnitz etwa ...
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... wurden durch den Sturm Gehwegplatten an der Strandpromenade weggeschwemmt.
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Backhaus und sein Ministerium warnten vor instabilen Dünen. Gebietsweise haben sich demnach bis zu vier Meter hohe Abhänge gebildet, die jetzt gesichert werden müssen.
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"Ich appelliere an die Vernunft der Menschen, sich nicht in solchen Gefahrenbereichen aufzuhalten", so Backhaus. (abe/dpa)
Unwetter an der Ostseeküste Schwere Sturmflut sorgt für große Schäden
Eine Sturmflut dieser Stärke und Heftigkeit hat die deutsche Ostseeküste lange nicht erlebt. Vor allem in Schleswig-Holstein richtet sie immensen Schaden an, in Flensburg liegt der Wasserstand zwischenzeitlich mehr als 2,2 Meter über dem Normalwert.
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