Panorama

Dritter Vorfall in kurzer Zeit Unbekannte machen sich an Bundeswehrkaserne zu schaffen

00:00
Diese Audioversion wurde künstlich generiert. Mehr Infos
Erstmals kam es im August zu einem Vorfall an dem Luftwaffen-Stützpunkt.

Erstmals kam es im August zu einem Vorfall an dem Luftwaffen-Stützpunkt.

(Foto: picture alliance / Panama Pictures)

Der Bundeswehr-Standort in Köln-Wahn ist offenbar ein oft gewähltes Anschlagsziel. Schon zum dritten Mal kommt es dort zu einem Vorfall. Abermals versuchen Unbekannte, sich Zutritt zur Wasserversorgung zu verschaffen. Doch der Erfolg bleibt dieses Mal aus.

Zum dritten Mal innerhalb weniger Monate gibt es einen Vorfall an der Bundeswehr-Luftwaffenkaserne in Köln-Wahn. Nach ersten Ermittlungen versuchten Unbekannte, um den Jahreswechsel erneut in die Trinkwasseraufbereitungsanlage einzudringen, sagte eine Sprecherin der Kölner Staatsanwaltschaft. Die Behörde ermittle wegen eines Anfangsverdachts auf Sabotage.

Nach Angaben eines Polizeisprechers hatte die Bundeswehr am 2. Januar entdeckt, dass jemand den Zaun am Gelände heruntergedrückt und versucht hatte, eine Tür des kaserneneigenen Wasserwerks zu öffnen. Dies sei aber nicht gelungen. Zudem hätten der oder die Täter versucht, eine Metallabsperrung zu entfernen, um auf einen Funkmast zu klettern. Der Staatsschutz habe die Ermittlungen aufgenommen.

Mehr zum Thema

Im vergangenen August war schon einmal eine Beschädigung am Zaun der Kaserne festgestellt worden. Damals hatte außerdem ein technischer Alarm an der Trinkwasseranlage angeschlagen, Wasser-Schnelltests hatten abweichende Werte gezeigt. Später gab die Bundeswehr Entwarnung: Es seien keine Verunreinigungen festgestellt worden.

Im November wurden dann wieder Löcher im Zaun der Kaserne entdeckt. Auch in diesen beiden Fällen ermittelt die Staatsanwaltschaft wegen Sabotage-Verdachts und prüft einen möglichen Zusammenhang.

Quelle: ntv.de, mpa/dpa

Newsletter
Ich möchte gerne Nachrichten und redaktionelle Artikel von der n-tv Nachrichtenfernsehen GmbH per E-Mail erhalten.
Nicht mehr anzeigen