Panorama

Schwerer Unfall in Bayern Trümmerfeld aus Weinflaschen verteilt sich nach Unfall auf A3

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Ein mit Wein beladener Lastwagen kippte auf der A3 um.

Ein mit Wein beladener Lastwagen kippte auf der A3 um.

(Foto: Kreisbrandinspektion Aschaffenburg)

In Bayern kommt es auf der A3 zum Unfall zwischen zwei Lastwagen. Einer davon ist mit Hunderten Flaschen Wein beladen, die sich nach dem Zusammenstoß auf der Autobahn verteilen. Die Feuerwehr spricht von einem 150 Meter langen Trümmerfeld.

Auf der A3 in Bayern ist es am Mittwochabend zu einem schweren Unfall zwischen zwei Lastwagen gekommen. In der Folge wurde die Autobahn zwischen Weibersbrunn und Bessenbach/Waldaschaff über mehrere Stunden gesperrt.

Ein LKW-Fahrer hörte einen lauten Knall und bremste daraufhin ab, um auf den Standstreifen zu fahren. Doch ein Fahrer hinter ihm reagierte nicht schnell genug und erfasste mit seinem Sattelschlepper das Heck des Vordermanns, teilte die Feuerwehr mit. Dabei kam es zum Unglück: Die Ladung des auffahrenden Lasters verrutschte infolge des Aufpralls und riss die Plane des Aufliegers auf. Das Gespann transportierte Hunderte Flaschen Wein. Der Alkohol machte sich nach dem Zusammenstoß auf der Autobahn breit. "Weinflaschen und Trümmerteile verteilten sich auf über circa 150 Meter Länge", erklärte Kreisbrandmeister Martin Bahmer in einer Mitteilung.

Infolge des Unfalls musste die Autobahn mehrere Stunden gesperrt werden.

Infolge des Unfalls musste die Autobahn mehrere Stunden gesperrt werden.

(Foto: Kreisbrandinspektion Aschaffenburg)

Den Feuerwehrleuten zufolge verletzten sich der Fahrer und der Beifahrer des Wein-Transports leicht. Sie konnten sich selbst aus dem umgekippten Laster befreien und wurden anschließend in Krankenhäuser gebracht. Die Feuerwehrkräfte kümmerten sich derweil um die Bergung der beiden LKW sowie die Räumung des Trümmerfeldes. "Hier kam auch ein Schneeschieber der Autobahnmeisterei zum Einsatz", so Bahmer weiter.

Die Autobahn blieb über die ganze Nacht gesperrt. Am Morgen konnte der Verkehr am Unfallort vorbeigeleitet werden. Dabei kam es weiterhin zu Staus im Berufsverkehr, ebenso auf der Umleitungsstrecke durch Bessenbach, wie aus Daten des bayerischen Verkehrsministeriums hervorging. Jetzt ermittelt die Polizei zu den genauen Umständen des Unglücks.

Quelle: ntv.de, mpa

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