Panorama

In der Wüste verdurstet?Urlauberpaar stirbt bei US-Rundreise

08.08.2015, 10:31 Uhr
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In dem Naturschutzgebiet in New Mexico gibt es weder Schatten noch Wasserquellen. (Foto: imago stock&people)

Eine französische Familie macht eine Rundreise durch die USA. Der Besuch in einem Wüsten-Naturschutzgebiet endet in einer Tragödie. Die Temperaturen liegen bei 38 Grad, es gibt keinen Schatten und keine Wasserquellen.

In der Wüste von New Mexico ist ein französisches Urlauberpaar beim Wandern ums Leben gekommen, ihr neunjähriger Sohn überlebte die Tour. Wie die örtlichen Behörden mitteilten, fanden Ranger des White Sands Nationalparks bei einer Routinepatrouille zunächst den Leichnam der Mutter der aus der Bourgogne stammenden Familie. Auf dem Fotoapparat der 52-Jährigen fanden sie Bilder der gesamten Familie und folgten daher den Spuren der Frau.

Die Parkwächter fanden dann auch den 42-jährigen Vater, der ebenfalls tot war. Der neunjährige Sohn des Paares war dehydriert, aber ansprechbar, und wurde ins Krankenhaus gebracht. Die Familie war am vergangenen Dienstag in dem Nationalpark unterwegs. Zu dieser Zeit herrschten dort Temperaturen von rund 38 Grad.

Der Sheriff des Bezirks Otero, Benny House sagte örtlichen Medien, dass die Familie auf einer Rundreise durch die USA unterwegs war und zahlreiche Nationalparks besucht hatte. Auf den Wegen in dem Naturschutzgebiet gebe es weder Schatten noch Wasserquellen, so ein Sprecher des White Sands Parks.

Quelle: ntv.de, lda/AFP

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