Panorama

Noch immer Tausende verschüttet Zahl der Erdbebenopfer steigt auf mehr als 11.000

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Nach dem Erdbeben können noch immer Menschen aus den Trümmern gerettet werden. Die Zahl der Todesopfer steigt jedoch deutlich an.

Nach dem Erdbeben können noch immer Menschen aus den Trümmern gerettet werden. Die Zahl der Todesopfer steigt jedoch deutlich an.

(Foto: picture alliance / AA)

An Tag drei nach dem verheerenden Erdbeben in der Türkei und Syrien bergen die Retter immer mehr Opfer. Nach Behördenangaben steigt die Gesamtzahl mittlerweile auf mehr als 11.000 Menschen.

Die Zahl der Todesopfer nach den Erdbeben im syrisch-türkischen Grenzgebiet ist auf mehr als 11.000 gestiegen. Wie der türkische Präsident Recep Tayyip Erdogan sagte, liege die Zahl allein für die Türkei nun bei mehr als 8500. Mehr als 49.000 Menschen seien verletzt, 6000 Gebäude zerstört. Aus Syrien wurden zuletzt 2662 Tote gemeldet.

Mit einer Stärke von 7,7 bis 7,8 hatte das Beben am frühen Montagmorgen das Gebiet an der Grenze zwischen der Türkei und Syrien erschüttert. In den Stunden danach trafen die Region noch mehr als 50 Nachbeben, unter anderem ein weiteres der Stärke 7,5.

Mit einem weiteren deutlichen Anstieg der Opferzahlen wird gerechnet - etliche Menschen sind bei eisigen Temperaturen noch verschüttet. Der Chef der Weltgesundheitsorganisation (WHO), Tedros Adhanom Ghebreyesus, sprach von einem "Wettlauf gegen die Zeit". Nach Einschätzung der WHO könnten bis zu 23 Millionen Menschen in der Türkei und Syrien von den Folgen des Bebens betroffen sein.

Eines der am schwersten betroffenen Gebiete in dem Land ist die von Rebellen kontrollierte Region Idlib. Die Assad-Regierung beherrscht inzwischen wieder rund zwei Drittel des zersplitterten Landes. Die Erdbeben-Katastrophe traf im Norden Gebiete unter verschiedener Kontrolle, was Helfern die Arbeit zusätzlich erschwert.

Quelle: ntv.de, als/dpa/AFP

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